Haushaltstipps

Heidelbeeren einfrieren: So bleiben Blaubeeren lange frisch

Damit Blaubeeren lange frisch bleiben, lohnt es sich die Heidelbeeren einzufrieren. Lesen Sie hier die besten Tipps.

Eingefrorene Heidelbeeren.
Heidelbeeren lassen sich prima einfrieren und bleiben so lange haltbar. Foto: Andy445 / iStock
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Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) oder auch Blaubeeren lassen sich prima in der Heidelbeer-Saison von Ende Juni bis September ernten und entweder frisch verarbeiten oder einfrieren. Gefroren sind die schnell matschig werdenden Beeren, die immer im Kühlschrank gelagert und innerhalb weniger Tage verzehrt werden sollten, länger haltbar.

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Mit den Früchten lassen sich zum Beispiel eine leckere Blaubeertarte oder Omas traditioneller Heidelbeerkuchen backen sowie eine schnelle Heidelbeermarmelade zubereiten. Damit Sie das Obst ganzjährig verarbeiten können, lohnt es sich, dieses einzufrieren. Wie das am besten klappt, verraten wir Ihnen hier. Tipp: Wer keine Früchte im Garten angepflanzt hat, kann dafür auch auf die Kulturheidelbeeren aus dem Supermarkt zurückgreifen. Diese sind genauso gesund wie Heidelbeeren aus dem eigenen Garten.

Sehen Sie hier, worauf Sie beim Einfrieren von Kuchen achten müssen (der Artikel geht unter dem Video weiter):

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Video: Glutamat

Wie lassen sich Heidelbeeren einfrieren?

Die Früchte lassen sich am besten frisch nach der Ernte von der Pflanze oder dem Kauf im Supermarkt einfrieren. Dann bleibt ihr Geschmack bestmöglich erhalten und sie schmecken auch nach dem Auftauen aromatisch.

So frieren Sie Heidelbeeren richtig ein:

  1. Die grünen Blättchen und Stiele entfernen und das Obst gründlich unter lauwarmen Wasser waschen. Anschließend abtropfen lassen. Achten Sie darauf, dass die Beeren beim Waschen wirklich gut gesäubert wurden, denn anhaftender Schmutz kann die Haltbarkeit und den Geschmack der Blaubeeren stark verändern. Matschige Früchte oder jene mit beschädigter Schale aussortieren und separat verwenden.

  2. Die Blaubeeren dann nebeneinander ohne Abdeckung auf ein sauberes Backblech oder einen Teller legen. Doch Vorsicht, sie sollten nicht zu dicht an dich liegen, sonst frieren sie aneinander fest. Für etwa drei Stunden vorfrieren - so lässt sich das Obst im Anschluss besser portionieren.

  3. Dann die Blaubeeren in ein geeignetes Gefäß (zum Beispiel in ein Glas mit Schraubdeckel) oder einen Gefrierbeutel füllen, sodass möglichst wenig Luft darin vorhanden ist.

    Darin in den Gefrierschrank geben.

Tipp: Wenn Sie die Heidelbeeren einkochen und zu Kompott verarbeiten, können Sie dieses ebenfalls in einem (abgekühlten!) Glas oder Gefrierbeutel einfrieren. Beachten Sie nur dabei, dass die Früchte beim Einkochen weich werden und ihre Konsistenz verlieren.

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Wie lange kann man Heidelbeeren einfrieren?

Gefrorene Heidelbeeren sind deutlich länger haltbar als die frischen Früchte. Wenn Sie das Obst auf diese Weise konservieren, halten sie in einem luftgeschützten Behälter etwa sechs bis zwölf Monate. Spätestens nach einem Jahr ist es ratsam, die Blaubeeren zu verzehren.

Wie lassen sich Heidelbeeren wieder auftauen?

Wenn Sie die gefrorenen Blaubeeren auftauen möchten, können Sie sie in eine Schale geben und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.

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Tipp: Wenn die Beeren nicht zu matschig werden sollen, können Sie die Heidelbeeren in eine Schale geben und mit heißem (nicht kochendem Wasser) übergießen. Ein paar Minuten die Blaubeeren darin ziehen lassen und das Wasser dann aus der Schale abgießen.

Wie verarbeitet man gefrorene Heidelbeeren?

Gefrorene Heidelbeeren lassen sich nach dem Auftauen ganz normal verarbeiten und pur als Frucht essen. So lassen sich die Beeren zum Beispiel wunderbar als Heidelbeerkuchen, Blaubeer-Crumble oder Heidelbeer-Käsekuchen zubereiten.

Tipp: Alternativ können Sie tiefgekühlte Beeren auch für einen Smoothie verwenden oder als Eiswürfel-Ersatz zum Kühlen von Getränken. Möchten Sie einen Smoothie aus den Heidelbeeren herstellen (zum Beispiel in Kombination mit Bananen und/oder Milchprodukten), können Sie diese ganz einfach gefroren zusammen mit weiteren Zutaten in einen Mixer geben. Mmh, lecker!

Was macht Blaubeeren so gesund?

Die kleinen blauen Früchtchen enthalten sehr viel Vitamin C, Vitamin A, Kalium und Zink, Folsäure, Anthocyane, Eisen und Gerb- und Pflanzenfarbstoffe (Polyphenole). Die Polyphenole erneuern die Zellen (super Anti-Aging), bekämpfen Entzündungen im Körper, unterstützen eine gesunde Verdauung und stärken das Immunsystem. Außerdem wirken sie gesundheitsfördernd bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wegen ihrer vielfältigen heilenden Wirkung werden Heidelbeeren auch als Superfood bezeichnet und häufig als Frucht für eine gesunde Ernährung empfohlen.