Hundebett selber machen: So nähen sie eines
Sie wollen Ihrem Vierbeiner einen wollig warmen Schlafplatz bieten, aber nicht Unmengen von Geld ausgeben? Wir verraten, wie Sie ein Katzen- oder Hundebett einfach selber machen können.
Wer im Handel nach einem Hundebett sucht, hat die Qual der Wahl: Wie groß sollte es mindestens sein? Lässt es sich problemlos reinigen oder sieht das Körbchen nur gut aus, ist aber eine kleine Bazillenschleuder? Und wie viel soll das kuschlige Hundekissen maximal kosten?
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Fragen über Fragen, die Ihnen keine allzu großen Kopfschmerzen bereiten werden, wenn Sie das Katzen- oder Hundebett einfach selber machen. Dann können Sie nicht nur sicher sein, dass keine schädlichen Chemikalien in den Textilien enthalten sind, sondern Sie können den Schlafplatz auch ganz leicht in die Waschmaschine geben - und es kommt Sie sogar deutlich günstiger, als ein neues Bett zu kaufen.
Aus einem alten Wollpulli das Hundebett selber machen
Ein Körbchen selbst zusammenzubasteln ist kinderleicht und schafft sogar Platz in Ihrem Kleiderschrank, denn: Was Sie dafür brauchen ist ein schön großer, kuscheliger und vor allem alter Wollpulli, den Sie eh schon längst ausrangieren wollten. Sie müssen ihn noch nicht einmal waschen: Ihr Vierbeiner liebt ihren Geruch und wird sich in seinem Pulli-Häuschen so sogar noch schneller heimisch fühlen. Dieses Handarbeitprojekt eignet sich übrigens auch für ungeübte Näherinnen.
Legen Sie sich außer dem gewünschten Pullover noch zwei kleine Frotteehandtücher oder unbenutzte Trockentücher zurecht. Darüber hinaus brauchen Sie Füllmaterial (wie zum Beispiel Watte oder Stoffetzen), Nadel und Faden, dicke Wolle und eine Schere.
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Schritt für Schritt zum neuen Hundebettchen
Planen Sie für Ihre Handarbeit etwa zwei Stunden Zeit ein, um den neuen Schlafplatz Ihres Vierbeiners fertigzustellen.
- Falten Sie Ihre Handtücher so, dass sie in etwa die Größe erhalten, die die Basis des Katzen- oder Hundekörbchens haben soll.
- Legen Sie das Füllmaterial auf die Handtücher.
- Nähen Sie die Schichten lose in ovaler Form zusammen. Überstehenden Stoff können Sie dann nach innen umklappen und ebenfalls vernähen.
- Legen Sie das Ganze in den Pulli und nähen Sie es mit dicker Wolle im Brustbereich fest.
- Stopfen Sie Ärmel und Nackenbereich mit Füllmaterial oder Wolle aus und ordnen Sie diese dann kreisförmig um die bereits vernähte Basis des Bettes an.
- Vernähen Sie alles und verzieren Sie das Körbchen noch nach eigenen Wünschen.
Statt Trockentüchern und Füllmaterial können Sie alternativ übrigens auch einfach ein Kissen nehmen - dann sparen Sie sich die Schritte 1 bis 3 unser Anleitung für selbst gemachte Hundebettchen.
Besonders komfortabel und kuschelig weich wird das Körbchen mit einem schön großen Kissen. Eine rechteckige Form kann Ihrem Vierbeiner außerdem noch mehr Platz zum Träumen bieten. Probieren Sie es aus!