Pflaumen einfrieren: Mit diesen Tipps bleibt das Obst länger frisch
Damit Pflaumen länger frisch bleiben, lohnt es sich, die Zwetschgen einzufrieren. Lesen Sie hier die besten Tipps.
Pflaumen (botanische Bezeichnung Prunus domestica) oder auch Zwetschgen lassen sich prima in der Pflaumen-Saison von Juli bis September/Oktober ernten und entweder frisch verarbeiten oder einfrieren. Sie enthalten viel Provitamin A, B-Vitamine und Vitamin C sowie Zink, Kupfer, Calcium und Bor. Deswegen sind die Früchte sehr gesund, wirken bei Bluthochdruck, Magenproblemen und kurbeln die Verdauung an.
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Außerdem ist das Obst sehr vielseitig und schmeckt köstlich zum Beispiel als Kompott, Zwetschgenkuchen oder Pflaumenmus. Damit Sie die blauen Früchte langfristig verarbeiten können, lohnt es sich, die Pflaumen einzufrieren. Wie das am besten klappt, lesen Sie hier.
Wie lassen sich Pflaumen einfrieren?
Pflaumen oder Zwetschgen sind sogenanntes Steinobst. Je nach Sorte schmecken die Früchte unterschiedlich intensiv. Um diesen Geschmack für einige Monate nach der Ernte weiterhin genießen zu können, ist es praktisch, die Pflaumen einzufrieren. Diese können Sie entweder als ganze Frucht mit Stein oder aber aufgeschnitten und entsteint als rohe Pflaumen im Gefrierschrank lagern.
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Tipp: Entfernen Sie den Stein vor dem Frieren, erleichtert Ihnen das die spätere Verarbeitung für Kuchen und Co. - die Früchte müssen vor dem Backen oder der Zubereitung von Kompott und Knödeln nämlich nicht aufgetaut werden.
So frieren Sie die Pflaumen (beliebige Menge) ein:
Blätter und Stiele sorgfältig und vorsichtig von den saftigen Pflaumen (Zwetschgen) entfernen. Matschige Früchte oder jene mit beschädigter Schale aussortieren und separat verwenden.
Obst unter lauwarmen Wasser gründlich waschen und behutsam abtrocknen. Dann entweder aufschneiden und den Stein vom Fruchtfleisch trennen oder die Pflaume als ganze Frucht belassen.
(Aufgeschnittene und entsteinte) Früchte nebeneinander ohne Abdeckung auf ein sauberes Backblech oder einen Teller legen und für drei Stunden vorfrieren. So haften sie später nicht aneinander und bekommen keine Druckstellen.
Dann die Pflaumen locker in ein geeignetes Gefäß (zum Beispiel ein Glas mit Schraubdeckel) oder einen Gefrierbeutel geben, sodass möglichst wenig Luft darin vorhanden ist, und schließlich einfrieren.
Tipp: Wenn Sie die Pflaumen einkochen und (mit oder ohne Zucker) zu Kompott verarbeiten, können Sie dieses ebenfalls in einem (abgekühlten!) Glas oder Gefrierbeutel einfrieren.
Pflaumen einfrieren: Wie lange sind die Früchte haltbar?
Pflaumen oder Zwetschgen sind gefroren länger haltbar als die frischen Früchte. Wenn Sie das Obst im Ganzen einfrieren, ist es in einem luftgeschützten Behälter circa neun Monate lang haltbar. Entsteinte Pflaumen können circa sechs Monate lang im Gefrierschrank gelagert werden. Spätestens nach einem Jahr ist es ratsam, die Zwetschgen zu verzehren.
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Tipp: Achten Sie beim Pflaumen einfrieren darauf, dass Sie beim Waschen gründlich vorgehen und die Zwetschgen wirklich sauber sind. Denn anhaftender Schmutz kann die Haltbarkeit und den Geschmack der Pflaumen stark verändern. Genauso ist es wichtig, dass die Pflaumen vorab gut abgetrocknet werden, da sich sonst Eiskristalle bilden. Diese verändern die Konsistenz und den Geschmack der Zwetschgen.
Wie lassen sich Zwetschgen wieder auftauen?
Damit Pflaumen oder Zwetschgen möglichst schonend aufgetaut werden, ist es praktisch, dass eingefrorene Obst aus dem Gefrierschrank direkt in den Kühlschrank zu legen. Darin können Sie die Zwetschgen über Nacht auftauen lassen. Alternativ können Sie die Pflaumen auch gefroren verarbeiten.
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