Stiefmütterchen pflanzen: Alles zum besten Zeitpunkt und der Pflege
Wer Stiefmütterchen pflanzen möchte, sollte beachten, wann die zarten Blumen ins Beet wollen und welche Pflege sie benötigen. Dann blühen sie zuverlässig.
Viola x wittrockiana oder viel einfacher Stiefmütterchen sind bei Blumenliebhaberinnen besonders beliebt, weil sie in leuchtenden Farben blühen und so herrliche Akzente im heimischen Garten setzen.
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Was sie ebenfalls zu Favoriten macht, ist ihr geringer Pflege-Aufwand beim Pflanzen. Wer ein paar Dinge beachtet, kann sich an seinem bunten Beet mehrere Monate erfreuen. Um das Ganze abzurunden, sind Stiefmütterchen flexibel, was ihren Standort angeht: Sie mögen es sonnig, bis halbschattig und sind anspruchslos, wenn es um ihre Erde geht. Die darf kalkarm, humusreich, feucht, aber nicht zu nass sein. Wie die meisten Pflanzen mögen auch Stiefmütterchen keine nassen Füße, daher gilt: Staunässe vermeiden!
Wann sollten Stiefmütterchen gepflanzt werden?
Die Blütezeit von Stiefmütterchen ist abhängig von der Sorte, es gibt eine Frühjahrsblüte und eine Herbstblüte. Erstere blüht von März bis Juli und wird im Februar ausgesät, kann aber auch zwischen Ende Januar und Anfang März gepflanzt werden.
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Die Herbstblüte bringt das Beet oder den Balkonkasten im Oktober und November zum Leuchten, muss daher bis Juli gesät werden oder im Spätsommer eingepflanzt.
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Diese Angaben beziehen sich darauf, wenn Sie die Pflanzen in Balkonkästen setzen möchten. Sollten Sie sie in Beeten im Garten pflanzen wollen, sollten Sie warten, bis kein Frost mehr zu erwarten ist.
Wenn Sie mit Bedacht säen oder pflanzen, können Sie mit Stiefmütterchen also fast das ganze Jahr über farbenfrohe Akzente in Ihrem Garten haben. Die meisten Pflanzen sind mittlerweile übrigens so gezüchtet, dass sie ein- oder maximal zweijährig blühen.
Wie werden Stiefmütterchen gepflanzt?
Wie bereits erwähnt, mögen es Stiefmütterchen sonnig bis halbschattig und sind bei der Erde anspruchslos – die handelsübliche Gartenerde eignet sich perfekt.
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Wenn Sie die Blumen setzen, achten Sie bitte darauf, circa zehn bis 20 Zentimeter Platz zwischen den einzelnen Stiefmütterchen zu lassen, um sie nicht zu dicht zu pflanzen. Wenn Sie die Pflanzen gesetzt haben, klopfen Sie die Erde ringsherum fest und gießen kräftig an. Bei schlechtem Wetter schützen Sie die Stiefmütterchen am besten zunächst ein wenig oder stellen sie unter, damit die einzelnen Blüten nicht zusammenkleben.
Übrigens gelten Stiefmütterchen auch als Gedenkblumen und eignen sich gut zur Grabbepflanzung. Sie lassen sich dort, aber auch in Gärten oder Balkongästen prima mit anderen Pflanzen kombinieren. Im Frühjahr freuen sie sich über die Nachbarschaft anderer Frühblüher wie Hornveilchen, Narzissen oder Primeln, im Herbst dürfen es beispielsweise Stauden sein.