Walter Plathe: "In mein Schlafzimmer kommt nur noch meine Putzfrau …"
Am 05. November feiert Walter Plathe seinen 68. Geburtstag. Im 'Neue Post' -Interview machte er ein freches Geständnis.
Wenn er nicht gerade zu Dreharbeiten oder Theater-Auftritten unterwegs ist, zieht sich Walter Plathe am liebsten in seine 140-Quadratmeter-Wohnung in Berlin zurück. In sein ganz persönliches Museum. Antiquitäten, Erinnerungsstücke, Bilder reihen sich aneinander. Es gibt viel zu schauen – aber auch wirklich viel zu putzen!
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Neue Post: Herr Plathe, Sie wohnen ja wirklich wie im Museum!
Walter Plathe: Aber ich bin kein Sammler. Ich habe nie gezielt gesammelt. Was mir gefällt, das kaufe ich – wenn ich es bezahlen kann.
Sie leben allein. Aber Sie haben eine Putzfrau, oder?
Natürlich! Eine gute Fee. Schon seit 20 Jahren. Die gehört zur Familie.
Kocht und bügelt sie auch?
Ja. Aber manchmal schiebe ich sie vom Herd weg und dann koche ich. Dann will sie mir immer über die Schulter schauen – das lasse ich aber nicht zu. Wenn ich am Herd stehe, dann habe ich auch das Sagen. Ist doch klar … Da kommt es schon mal zum Zank über dem Kochtopf. Wie in einer guten Ehe: Der Mann kocht, die Frau motzt.
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Und? Verlassen Sie das Haus, wenn sie anfängt zu putzen?
Nein. Das Schönste für mich ist: Wenn ich spätabends von der Vorstellung komme – und sie kommt morgens um acht. Dann bin ich im Schlafzimmer und wenn sie dann Hemden bügeln will, sag ich: Christel, komm bitte rein! Und dann bügelt sie neben meinem Bett. Mit einem Pott Kaffee auf dem Bügelbrett. Wie früher meine Mutter. Das ist eine ganz tolle Erinnerung. Das ist total gemütlich. Und dann schwätzen wir beide miteinander. Und das finde ich sehr heimelig, sehr behütend.
Das klingt irgendwie seltsam, aber schön …
… ist es auch. Und es ist für mich ein Riesen-Luxus, sie zu haben.
Verraten Sie mir noch Ihr Lebensmotto?
Nein. Also … nicht so richtig. Es gibt ein uraltes deutsches Sprichwort, das heißt: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Und danach versuche ich zu leben. Wenn Sie das als Lebensmotto gelten lassen – dann, na gut! Das könnte ich unterschreiben. …
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