Monika Baumgartner lebte 15 Jahre lang mit Schmerzen
Lesen Sie hier, was 'Der Bergdoktor'-Darstellerin Monika Baumgartner (68) über ihre Leidenszeit in jungen Jahren erzählt hat.
Was Monika Baumgartner als junge Frau durchmachte, kann sich kaum jemand vorstellen: Seit sie 18 war, litt die Schauspielerin unter entsetzlichen Schmerzen - aber kein Arzt konnte ihr helfen.
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Monika Baumgartners Krankheit blieb rätselhaft
"Ich war in Amerika, in der Schweiz, in London, ich war bei Wunderheilern, Heilpraktikern, ich war überall, am Schluss beim Psychiater. Der sagte: 'Du bildest dir deinen Schmerz ein, du bist ein Fall für den Psychotherapeuten!' ", offenbarte 'Der Bergdoktor'-Star in der MDR-Talkshow 'Riverboat'. "Dann gehst du da hin, und nach einem Dreivierteljahr sagt er dir: 'Ich kann leider nicht finden, warum Sie Schmerzen in Ihrem rechten Bein haben!' "
Sehen Sie in diesem Video, was Monika Baumgartner über ihre Zeit beim 'Bergdoktor' zu erzählen hat (Artikel wird unter dem Video fortgeführt):
"Ich habe nur mit Schmerzmitteln gelebt"
15 Jahre dauerte die Odyssee - und diese endete beinahe im Selbstmord. "Ich hatte schon Zyankali besorgt, weil ich nicht mehr konnte, weil ich nur mit Schmerzmitteln gelebt habe." Zur körperlichen Belastung kam eine seelische: "Irgendwann denkt man: 'Wenn alle sagen, du bildest dir das ein, hast du eine Fehlschaltung auf deiner Festplatte und glaubst selber daran.' "
Ihre Rettung: die Erfindung der Computertomografie, mit der ein fünfeinhalb Zentimeter großer Tumor an ihrer Leiste diagnostiziert wurde. Der Münchnerin fiel ein Stein vom Herzen: "Erst mal habe ich eine Stunde lang geheult. Ich ließ den Tumor sofort entfernen. Mit 33 begann für mich ein neues Leben", gestand sie gegenüber DAS NEUE BLATT.
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