Monika Baumgartner betet täglich zu Gott
Die Corona-Krise geht auch an Monika Baumgarten nicht spurlos vorbei, darum betet sie jeden Tag zu Gott.
Für viele Menschen bedeutet diese Zeit Entschleunigung. Davon kann bei Monika Baumgartner keine Rede sein. Die Schauspielerin hat in der Corona-Krise alle Hände voll zu tun.
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Ihr Glaube gibt Monika Baumgartner Hoffnung
Wie geht es Ihnen?
Soweit gut. Auch meine Familie und Freunde sind gesund. Aber natürlich ist die Situation eine große Herausforderung. Wir müssen improvisieren und uns an Dinge gewöhnen. Ich gehe noch einmal pro Woche einkaufen, aber nur mit Gesichtsschutz.
Was gibt Ihnen Kraft?
Die Hoffnung. Ich hoffe, dass die Menschen zusammenhalten, gescheit handeln und dass die Politik nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Mein großer Wunsch ist, dass schnell ein Impfstoff entwickelt wird! Ich bete jeden Tag und sage: „Lieber Gott, lass die Welt nicht ganz untergehen!“.
Wie klappt es mit Ihrer Mutter Gertrud?
Sie ist 92, zum Glück nicht dement, sitzt aber im Rollstuhl. Sie lebt in einer Zwei-Zimmer-Wohnung im betreuten Wohnen. Alle Veranstaltungen sind abgesagt, sie darf keinen Besuch haben. Der Pflegedienst kommt dreimal am Tag, hilft ihr beim Waschen und Anziehen. Darüber bin ich heilfroh! Den Rest erledigen meine Schwester Waltraud und ich. Ich fahre einmal die Woche mit Mundschutz und Handschuhen hin, bringe ihr Essen, nehme Wäsche mit und putze. Die Putzfrau kommt nicht mehr.
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Die Schauspielerin über ihre Zukunft beim Bergdoktor
Mit Ihrer Schwester führen Sie dazu ein Raumausstatter-Geschäft. Da kommt keine Langeweile auf.
Die hatte ich noch nie – auch jetzt nicht, wo bei 'Der Bergdoktor' alles verschoben ist. Mein Tag ist voll! Ich bin dabei, meine Autobiografie zu schreiben. Zum Glück konnte ich die Arbeit mit meiner Ghostwriterin beenden. "Alles eine Frage der Einstellung: Mein Leben zwischen Berg und Tal" (Droemer Knaur) sollte zur Frankfurter Buchmesse im Oktober herauskommen.
Aber den TV-Zuschauern bleiben Sie erhalten?
Natürlich bleibe ich beim 'Bergdoktor'! Solange die Leute uns anschauen und mögen, haben wir Arbeit.