So beeinflussen Sie den ersten Eindruck
Der erste Eindruck zählt. Ob wir jemanden sympathisch finden, entscheiden wir blitzschnell – und nahezu unveränderlich. Geruch, Mimik, Körpersprache und Gestik beeinflussen binnen Sekunden, wie wir andere einschätzen – und sie uns. Liebenswert hat Tipps, wie der erste Eindruck positiv verläuft.
Der erste Eindruck duftet
Ob uns der erste Eindruck gefällt, entscheidet die Nase. Schweißgeruch und Zwiebelmief gehen natürlich gar nicht. Vanille-Aromen dagegen, das belegen Studien, empfinden viele Menschen als angenehm und übertragen das auf das Gegenüber. Achtung: Der Geruch sollte kaum wahrnehmbar sein, denn duftet jemand zu stark, stört uns der Duft und der erste Eindruck geht nach hinten los.
Die richtige Kleidung
Laut Sympathie-Forschern sind wir recht einfach gestrickt: Je mehr Gemeinsamkeiten wir mit jemandem entdecken, desto netter finden wir ihn. Punkt. Äußerlichkeiten wie die Kleidung bestimmen den ersten Eindruck zu 50 Prozent. Das heißt nicht, dass wir uns verkleiden sollen. Aber sich dem Anlass entsprechend anzuziehen zeugt von Respekt – und der wirkt sympathisch. Damit ist der erste Eindruck positiv.
Augenkontakt herstellen wirkt Wunder
Ein offener, wacher Blick zeigt, dass wir uns nicht verstecken und dem Gegenüber gewachsen sind. Das wirkt selbstbewusst. Noch wichtiger: Augenkontakt signalisiert Interesse – womit wir bei den meisten Menschen Punkte auf dem Sympathie-Konto sammeln. Viel hilft aber nicht viel. Wer bei der ersten Begegnung den anderen länger als drei Sekunden anstarrt, löst schnell Unbehagen aus und das macht keinen guten ersten Eindruck.
Händedruck beim ersten Treffen
Greifen Sie zu! Unser Händedruck ist wie eine Visitenkarte, die wir abgeben, bevor wir mit jemandem das erste Wort wechseln. Seine ganze positive Kraft entfaltet er, wenn er etwa drei bis vier Sekunden dauert und fest ist. Forscher der Uni Iowa fanden sogar heraus, dass Frauen mit kräftigem Handschlag eher eingestellt werden.
Die Stimme macht’s
Ganz am Anfang einer Begegnung geht es beim ersten Eindruck nicht darum, was jemand sagt, sondern wie er spricht. Mit unserer Stimme können wir beeinflussen, wie wir auf andere wirken. Entscheidend ist dabei die Stimmlage. Tiefe Stimmen empfinden wir unterbewusst immer als angenehm, weil uns diese Stimmlage beruhigt und entspannt. Dummerweise wird durch Aufregung und Nervosität die Stimme schnell piepsig oder schrill. Das können wir aber beeinflussen. Bewusstes Atmen und langsames Sprechen wirken sich positiv auf die Stimme aus.
Quelle: Zeitschrift Laura