Alle frustriert?

'Sturm der Liebe' weiterhin im Quotentief

Seit einiger Zeit hat 'Sturm der Liebe' mit sinkenden Einschaltquoten zu kämpfen. Wie geht es den Schauspielern damit?

Greta muss ihre Cousine Yvonne trösten
Drücken die schlechten Einschaltquoten den 'Sturm der Liebe'-Stars aufs Gemüt? Foto: ARD/WDR/Christof Arnold
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Derzeit ist der 'Sturm der Liebe' ein ziemlich eisiger. Selten hat die Erfolgsserie der ARD so schlechte Einschaltquoten-Zeiten durchlebt wie aktuell.

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Was das hinter den Kulissen macht, verriet Greta-Darstellerin Laura Osswald nun in einem Interview.

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Video: Glutamat

12,6 Prozent Marktanteil — das sind die durchschnittlichen, aktuellsten Einschaltquoten der Erfolgstelenovela 'Sturm der Liebe'. Seit 2005 begeistert die ARD-Serie täglich Millionen von Fans. Doch seit geraumer Zeit stürzen die Zahlen immer weiter in den Keller.

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Kein Wunder, dass viele Zuschauer auch schon um die Zukunft der Telenovela bangen. Zwei weitere Staffeln sind zumindest von der ARD bereits in Auftrag gegeben worden. Doch ist danach Schluss? Für viele Fans, die die Geschichten aus Bichlheim schon jahrelang verfolgen, wäre das natürlich ein großer Verlust und Schock. Doch wie sieht es eigentlich mit den Schauspielern aus? Wie geht es ihnen damit, dass die Serie ihre vor allem 14- bis 49-jährigen Zuschauer immer weiter verliert?

Laura Osswald ist noch gar nicht so lange am Fürstenhof. Sie trat als Greta Bergmann in Staffel 19 in die Fußstapfen von Urgestein André Konopka (Joachim Lätsch), der nach 16 Jahren als Chefkoch Bichlheim den Rücken kehrte.

Obwohl sie die beliebte Serie noch nicht von Anfang wie Sepp Schauer oder Dirk Galuba begleitet, sind ihr wechselhafte Einschaltquoten nicht fremd, wie die in München geborene Schauspielerin im Interview mit "IPPEN.MEDIA" verrät. Dass eine langjährige Serie auch mal schlechte Zeiten durchlaufe, sei für sie ganz normal. Doch macht sie sich mit ihren Kollegen am Set nicht auch Sorgen, ob das früher oder später nicht doch das Aus bedeutet und die Serie abgesetzt wird?

Das kritisiert die Schauspielerin am deutschen Fernsehen

Wenn es nach Laura Osswald ginge, würden TV-Formate nicht immer so schnell abgesetzt werden. "Das Problem generell im deutschen Fernsehen ist ja, dass die Serien, sobald die Quoten im ersten Monat nicht gut sind, sofort abgesetzt werden", kritisiert die Schauspielerin gegenüber "IPPEN.MEDIA" auf dem diesjährigen Münchner Oktoberfest. Das fände sie sehr schade. "Alle kriegen Panik. Alle sind frustriert. Anstatt Sachen einfach mal ein bisschen laufen zu lassen."

Die 41-Jährige genießt die Zeit am Set mit ihren Kollegen sehr. "Was ich ganz toll finde, ist einfach, dass wir bei den Drehbüchern, solange wir uns an den Inhalt halten, die Freiheiten haben, unsere Texte ein bisschen mundgerecht zu machen, ein bisschen zu verändern." Sicherlich hofft sie auch, dass diese Zeit noch ein Weilchen andauert und 'Sturm der Liebe' nicht doch noch abgesetzt wird, nur weil es sich für die Produzenten nicht mehr lohnt.

'Sturm der Liebe' läuft montags bis freitags um 15:10 Uhr im Ersten. Mehr zur Serie erfahren Sie in unserer großen 6-Wochen-Vorschau. Aktuelle Wiederholungen von 'Sturm der Liebe' gibt es am Tag nach der Erstausstrahlung der Folge montags bis freitags im HR (ca. 5:40 Uhr oder 5:50 Uhr), BR (6:30 Uhr), MDR (8:05 Uhr) und NDR (8:10 Uhr). Die Folgen von 'Sturm der Liebe' können Sie auch 30 Tage lang nach Zeitpunkt der Ausstrahlung in der ARD-Mediathek abrufen. Ältere Staffeln von 'Sturm der Liebe' werden auch auf dem Sender ONE wiederholt (aktuell: Staffel 14) sowie im MDR gezeigt: Hier läuft dienstags bis freitags um 6:25 Uhr Staffel 3.

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