Welcher Beziehungstyp sind Sie?
Wissenschaftler belegen: Wir alle passen in eine von vier Kategorien von Beziehungstypen. Wir zeigen sie Ihnen.
Die einen machen keinen Schritt ohne den Partner und sind immer einer Meinung, andere brauchen ihre Freiräume und sagen frei heraus, was sie denken. Keine Frage: Jeder Mensch ist ein anderer Beziehungstyp, jede Partnerschaft ist anders. Ein Richtig oder Falsch gibt es nicht, solange man miteinander glücklich ist. Allerdings haben Forscher der University of Illinois (USA) nun herausgefunden, dass man Beziehungen in vier Paar-Typen einordnen kann. Neun Monate lang haben sie 376 Paare beobachtet, befragt und geschaut, was die Liebenden miteinander verbindet. Erkennen Sie sich wieder?
Die leidenschaftlichen Streithähne: Bei ihnen gibt es ein ständiges emotionales Auf und Ab. Sie lieben und sie fetzen sich – beides mit vollem Einsatz. Sie mögen es eben lieber heiß statt lauwarm. Das treibt sie zwar immer mal wieder auseinander, ist aber gleichzeitig die Ursache für die große, leidenschaftliche Anziehung, die beide füreinander empfinden – und die die Beziehung stabil hält.
Die Partnerfixierten: Nicht ohne Schatzi! Diese Paare verbringen sehr viel Zeit miteinander, am liebsten zu zweit zu Hause auf dem Sofa. Eigene Freundeskreise? Bitte nicht! Oft haben sie ein gemeinsames Hobby. Sie sind insgesamt sehr abhängig voneinander, treffen Entscheidungen vorsichtig und mit Bedacht – sind mit ihrer Kokon-Liebe aber durchaus zufrieden.
Die sozial Aktiven: Sie lieben sich nicht nur, sie sind auch gute Freunde. Und haben darüber hinaus auch noch einen großen eigenen und gemeinsamen Freundeskreis. Diese Freundschaften pflegen sie sehr. Es gibt also sehr viel Austausch und Gespräche, wodurch sich beide als Paar weiterentwickeln und zusätzlich verbunden fühlen. Wie die Partnerfixierten sind die sozial Aktiven zufrieden mit ihrem Beziehungstyp und ihre Beziehung ist meist auch sehr stabil. Denn idealerweise bauen lange Partnerschaften auf einer Freundschaft mit gleichen Interessen auf.
Die Dramatischen: Streit, Vorwürfe, Tränen – auch vor Zuschauern: Diese beiden lieben den großen Auftritt, das Drama. Meist geht es dabei nur um Kleinigkeiten. Was sie von den leidenschaftlichen Streithähnen unterscheidet: Sie sind sich ihrer Liebe nicht so sicher, lassen sich in ihrer Sicht des Partners von außen beeinflussen – und verbringen die wenigste Zeit miteinander. Von allen Beziehungstypen geben sie bei echten Problemen am schnellsten auf.
Was die Wissenschaftler aber auch rausfanden: Man ist nicht auf einen Beziehungstyp festgelegt. Die Dramatischen können sich also zu Partnerfixierten entwickeln – und umgekehrt.
Video: Diese 5 Dinge machen glückliche Paare.
Quelle: Fernsehwoche