Ernährung bei Diabetes: 5 Tipps
Viele Diabetiker fragen sich nach der Diagnose: Darf ich meine Lieblingsgerichte noch genießen? Hinsichtlich ihrer Ernährung haben es Diabetiker nicht einfach, aber es gibt fünf Tricks, Gerichten mehr Pfiff zu geben.
Gewürze sind gut für den Körper
Wenn Sie Lebensmittel bevorzugen, die bestimmte Gewürze beinhalten, kann Ihre allgemeine Gesundheit verbessert werden, da viele Gewürze Polyphenole enthalten - einen Mikronährstoff mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Oregano, Kurkuma, Salbei, Thymian oder Rosmarin sind beispielsweise reich an Antioxidantien. Durch den Verzehr der Polyphenole werden Entzündungen im Körper verhindert und das Immunsystem gestärkt. Daher sollten Sie auf bestimmte Gewürze in Ihrer Ernährung achten.
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Jetzt kommen die 5 Ernährungs-Tipps für Diabetiker:
1. Zimt
Starten Sie gleich am Morgen mit einer Prise Zimt. Hüttenkäse auf Grapefruit Scheiben und dazu etwas von dem braunen Gewürz - das schmeckt nicht nur fantastisch, sondern ist auch gesund. Andere Variationen für den Zucker-Ersatz sind beispielsweise: in das tägliche Müsli, über frische Früchte oder in den morgendlichen Kaffee oder Tee. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass dieses süße Gewürz den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken kann, allerdings ist das nicht erwiesen. Zimt kann aber eine vielversprechende Nahrungsergänzung für Diabetiker sein.
2. Basilikum
Beim Mittagessen und beim Abendbrot hat man einen großen Spielraum mit Gewürzen zu experimentieren. Fisch kann man beispielsweise sehr gut mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen verfeinern, insbesondere mit Basilikum. Das grüne Kraut gilt als Heilpflanze und senkt den Blutzuckerspiegel. Um gleichzeitig die herzschützenden Omega-3-Fettsäuren in den Körper zu bekommen, geben Sie etwas Basilikum und frische Zitrone über den Lachs oder belegen Sie ihr Brot mit frischen Basilikumblättern. Achten Sie nur darauf, auf kalorienreiche Beilagen wie Soßen, Panierungen oder Frittiertes zu verzichten, denn diese enthalten eine Menge an Zucker und gesättigten Fetten.
3. Marinaden
Marinaden geben Fleisch und Fisch das gewisse Etwas. In den Supermärkten gibt es heutzutage ein großes Angebot für Fertig-Marinaden, allerdings sollten Sie davon lieber die Finger lassen. Bereits verarbeitete Marinaden enthalten nicht nur zugesetztes Natrium, sondern auch viel Zucker. Stattdessen können Sie die Marinade ganz leicht selber machen: Die Kombination aus Zitronen-Öl und Balsamico-Essig oder Hellen-Essig eignet sich fantastisch als hausgemachte Marinade oder wahlweise auch als Dressing.
Im Fall einer Diabetes-Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Mehr dazu im Video:
4. Dressing
Apropos Dressing: Selbstgemachte Dressings sind nicht nur gesünder und einfach zu machen - sie sind meistens auch noch günstiger als die Supermarkt-Variante, die mit viel Zucker, Salz und Geschmacksverstärkern angereichert ist. Ein Vinaigrette-Dressing kann mit Olivenöl, Zitronensaft oder Essig, Knoblauch und Ihren Lieblingskräutern verfeinert werden.
5. Zum selbermachen
Obst und Gemüse kann man wunderbar mit Gewürzen oder Kräutern verfeinern. Minze schmeckt herrlich erfrischend in der Kombination mit Gurke, Möhre oder frischen Früchten. Wenn Sie gerne exotisch essen, können Sie zu Fisch- oder Fleischgerichten eine leckere Salsa machen. Für die Salsa brauchen Sie nur etwas frischen Koriander, drei rote Zwiebeln, fünf geschälte Tomaten, zwei rote und zwei grüne Paprikaschoten, zwei Chilischoten und den Saft einer frischen Zitrone. Die gewaschenen Zutaten schneiden Sie in kleine Würfel, geben alles in einen Topf und lassen Sie die Zutaten ohne Deckel, bei mittlerer Hitze eine Stunde kochen - bis die Salsa eine sämige Substanz hat. Dabei immer gelegentlich umrühren.
Darum sollten Diabetiker auf Salz und Zucker verzichten
Nicht nur Diabetiker, sondern jedermann, sollte Salz und Zucker sparsam verwenden und vorzugsweise zu anderen Gewürzen greifen. Die Küche bietet ein großes Sortiment an tollen Zutaten. Man muss sich nur die Zeit nehmen und sich über mögliche Alternativen informieren. Das Würzen von Lebensmitteln erweitert nicht nur den Geschmackshorizont und ist relevant für einen geregelten Blutzuckerspiegel, es hilft uns automatisch, weniger Salz, Zucker und Fette zu verwenden.
Autorin: Alice Beller