Auffrischungsimpfung: Wer sich jetzt gegen Corona impfen lassen sollte
Arztpraxen bieten wieder Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus an. Wer sich impfen lassen sollte.
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Rund 14 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus sollen laut 'Tagesschau'-Informationen in den nächsten Wochen an Arztpraxen ausgeliefert werden. Doch nicht allen Menschen wird eine Auffrischungsimpfung empfohlen. Wer sich jetzt um einen Termin kümmern sollte, erfahren Sie im Text.
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach gab außerdem bereits erste Einschätzungen dazu ab, ob Kontaktbeschränkungen im Herbst/Winter 2023 vorgesehen sind.
Auffrischungsimpfung: Diesen Personen wird sie empfohlen
Seit mittlerweile rund sechs Wochen steigen die Infektionszahlen in Deutschland kontinuierlich an. Viele Experten sind sich einig: Das Coronavirus ist nun offiziell zurück. Doch wie sollte man damit jetzt umgehen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Institutes empfiehlt bestimmten Personenkreisen die Auffschrifungsimpfung, um sich zu schützen. Diese Menschen sollten sich nun um einen Impftermin bemühen:
alle Menschen, die 60 Jahre oder älter sind
Menschen mit Vorerkrankungen
Bewohner von Pflegeeinrichtungen
sowie medizinisches und pflegerisches Personal
Die STIKO empfiehlt zudem Angehörigen von Personen, die einer Risikogruppe zugehören, sich ebenfalls impfen zu lassen.
Jüngere Menschen, deren Impfung länger als 12 Monate zurückliegt oder bei denen noch kein vollständiger Impfschutz besteht, haben die Möglichkeit sich bei ihrem Hausarzt Rat einzuholen, ob eine Impfung Sinn machen würde. Eine Empfehlung von offizieller Seite gibt es hier jedoch bisher nicht.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ließ sich selbst erst kürzlich seine Auffrischungsimpfung verabreichen und rief gefährdete Gruppen nun dazu auf, es ihm nachzutun.
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Lauterbach und RKI-Präsident Las Schaade gaben zudem noch weitere Empfehlungen ab, wie man sich derzeit am besten verhalten sollte.
So schützen Sie sich und andere
Sowohl Lauterbach als auch Schaade empfehlen freiwillige Schutzmaßnahmen. So könne jeder einzelne mit dem Tragen von Masken und Corona-Selbsttests zum Schutz von anderen und sich selbst beitragen.
Außerdem empfahl der Bundesgesundheitsminister bei Symptomen einer Atemwegserkrankung die freiwillige Isolation für drei bis fünf Tage.
All diese Maßnahmen sind bisher freiwillig, doch sind derzeit auch verpflichtende Maßnahmen wie beispielsweise Kontaktbeschränkungen für diesen Herbst und Winter geplant?
Wird es Kontaktbeschränkungen im Herbst und Winter geben?
Auch wenn sich derzeit wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus infizieren, blicken Ärzte und Experten aktuell relativ entspannt auf die Lage und die bevorstehende Herbst- und Winterzeit.
Das liegt vor allem daran, dass sie bisher nicht davon ausgehen, dass die Fälle schwerer Verläufen ebenfalls wieder ansteigen werden: "Es ist auch weiterhin mit niedrigen Krankenhausbelegungen zu rechnen, und so sollte es - mit Vorsicht und Impfungen - bleiben", erklärte der Epidemiologe Hajo Zeeb gegenüber dem 'Redaktionsnetzwerk Deutschland'.
Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist optimistisch gestimmt: Die Bevölkerung sei mittlerweile besser geschützt. Durch bisherige Impfungen oder Infektionen sei bei vielen eine Grundimmunität aufgebaut. Aus diesem Grund hält er Kontaktbeschränkungen im Herbst derzeit nicht für nötig.
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