'Bergdoktor'-Star Ronja Forcher machte dank ihrer Omi Karriere
Mit gerade einmal 12 Jahren hatte Ronja Forcher (heute 25) ihr 'Bergdoktor'-Debüt. Das war nur dank ihrer Oma Heidi (82) möglich.
Mit ihren langen dunkelblonden Löckchen und den strahlend blauen Augen spielte sich die 12-jährige Ronja Forcher als Lilli Gruber ins Herz der 'Bergdoktor'-Zuschauenden. Damals war sie schon lange kein Neuling vor der Kamera mehr: Bereits mit sechs Jahren hatte die Schauspielerin ihr TV-Debüt. Immer mit dabei: Ihre Oma Heidi. Bis heute sind die beiden durch die Zeit eng verbunden.
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Oma Heidi musste Ronja Forcher Drehbücher vorlesen
Denn Oma Heidi war keineswegs nur als Betreuung mit am Set: "Sie hat abends mit mir die Texte gelernt, und als ich noch nicht lesen konnte, hat sie mir die Drehbücher vorgelesen und alles erklärt", verrät Ronja Forcher in einem Interview mit 'Bild am Sonntag'. Sie ist sich sicher: "Ich habe ihr alles zu verdanken."
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Wer weiß, ob eine Schauspielkarriere sonst überhaupt in Frage gekommen wäre? Denn obwohl Ronja Forchers Eltern - ein Schauspieler und eine Casting-Direktorin - beide selbst aus dem Metier kommen, sind sie nun einmal berufstätig. 30 Tage im Jahr die Tochter an verschiedene Filmsets begleiten? Da macht wohl kaum ein Arbeitgeber mit. Oma Heidi hingegen hatte ihr Leben schon immer ganz der Familie gewidmet. Ihre Zeit nutzte die Hausfrau nur zu gern um mit ihrem 'Kindel' umherzureisen, für Rollen zu üben und die verpassten Schulstunden nachzuholen. Das war wohl nicht immer einfach und der 'Bergdoktor'-Star, weiß ganz genau, was sie an ihrer ältesten Bezugsperson hat: "Großmutti war immer mein Vorbild. Sie ist eine so starke Frau", verriet sie in 'das Neue'.
Die gemeinsame Zeit verbindet Enkelin und Großmutter bis heute
Noch enger wurde die Bindung, als Ronja Forcher mit 14 Jahren ganz zu ihren Großeltern in deren Berghütte bei Innsbruck zog. Heute lebt die junge Schauspielerin zwar in Berlin, 750 km entfernt von ihrer Großmutter, doch die Vergangenheit trägt sie stets im Herzen. So verriet Ronja Forcher: "Meine Heimat sind Tirol und die Berge, der Wald und die Natur. Dort bin ich aufgewachsen, und da leben die Menschen, die ich am meisten liebe."
Und damit sie ihrer Heimat immer nah bleibt, geben Oma und Enkelin alles. Ronja Forcher hat der 82-jährigen ein Smartphone geschenkt. Natürlich ist das nicht immer einfach zu verstehen, aber für ihr Enkelchen tut Oma Heidi eben noch heute alles. Auch lernen, wie man mit Handys umgeht. "Oft facetimen wir. Sie ist ganz fasziniert davon, dass man Videotelefonie machen kann. Manchmal sehe ich dann allerdings nur ein halbes Gesicht von ihr", so Ronja Forcher. Und fast täglich kommen niedliche Emojis und Fotos von den Spaziergängen der Seniorin.
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Für Oma Heidi ist Ronja Forchers TV-Rolle nicht wichtig
In ihren Gesprächen geht es jedoch fast nie um die Arbeit. Es gibt ja so viel spannenderes als den 'Bergdoktor' - findet zumindest Oma Heidi, die selbst nicht mal einen Fernseher hat. Lieber redet sie über Gartenarbeit, den Alltag und das Leben im Allgemeinen. Da tut sich schließlich genug: Wie geht es ihrer Ronja in der großen deutschen Hauptstadt? Wie laufen die Planungen ihrer Hochzeit? Und wann kommt die Kleine endlich mal wieder zu Besuch? Für Heidi ist Ronja Forcher eben kein TV-Star, sondern einfach ihre Enkelin. Das gibt der Schauspielerin Kraft: "Ich liebe an ihr, dass sie mir immer ganz deutlich sagt und zeigt, sie mag mich, so wie ich bin."
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