Der Atlaswirbel kann 30 verschiedene Beschwerden verursachen
Der Atlaswirbel kann uns das Leben schwer machen und viele Beschwerden verursachen. Lesen Sie hier, mit welchen Symptomen sich das äußern kann und was Betroffene noch über den Wirbel wissen sollten.
Wo befindet sich der Atlaswirbel?
Der Atlaswirbel verbindet Kopf und Körper. Er ist der oberste Wirbel der Halswirbelsäule (abgekürzt HWS) und ist als Bindeglied am Rückgrat sitzend einer der wichtigsten Knochen in unserem Körper. Leider kann uns dieser aber das Leben auch sehr schwer machen. Eine Fehlstellung des Atlaswirbels kann Beschwerden wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Bluthochdruck, Schwindel oder gar einen Tinnitus auslösen. Auch Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, Probleme mit dem Gleichgewichtssinn, chronische Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen können auftreten.
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Oft werden die Beschwerden nicht mit einem verschobenen Atlaswirbel in Verbindung gebracht und Betroffene ziehen von Arzt zu Arzt. Es ist nicht einfach, die korrekte Diagnose zu stellen, weil eine gestörte Funktion nur schwer nachzuweisen ist.
Wie ist eine Fehlstellung des Atlaswirbels festzustellen?
Oft tritt eine Störung nach einem Unfall oder Sturz, beispielsweise durch ein Schleudertrauma, auf. Ebenso können einseitige Belastungen im Alltag, eine Fehlhaltung des Kopfes, eine ungünstige Schlafposition oder eine schwache Muskulatur zu einer Verschiebung des Atlaswirbels führen und somit zu Beschwerden.
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Warum gibt es so viele unterschiedliche Symptome bei einer Verschiebung des Atlaswirbels?
Die unterschiedlichen und vielfältigen Symptome schicken Betroffene und ihre Ärzte oft auf eine falsche Fährte. Der Orthopäde Dr. Morgenstern, der sich seit über 20 Jahren mit der Atlas-Therapie beschäftigt, erklärt PraxisVita gegenüber, warum die Symptome so vielfältig sind: "Zum einen, weil in der Region rund um den Atlaswirbel viele Nerven sitzen, die eine direkte Verbindung zum Gehirn haben. Zum anderen muss seine Fehlstellung von der kompletten Wirbelsäule abgefangen werden. Das kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben, weil zum Beispiel auch einige Organe an Wirbeln aufgehängt sind."
Wer kann bei Problemen mit dem Atlaswirbel helfen?
Wie bereits erwähnt ist eine Diagnose nicht ganz einfach. Es empfiehlt sich mit dem Arzt über den Verdacht zu sprechen, dass möglicherweise der Atlaswirbel für die Beschwerden verantwortlich ist. Es gibt Mediziner, die sich auf den Atlaswirbel spezialisiert haben und mit speziellen Therapien helfen können.