Die 4 magischen Sätze des Glücklichseins
Geschrieben wurden sie für die Ewigkeit. In ihnen steckt zeitlose Weisheit. Akzeptieren wir sie, können die vier Gesetze des Glücks unser Leben enorm bereichern, denn sie sind geschrieben in der universellen Sprache der Herzen. Pu der Bär lebt sie – und nimmt uns mit in eine Welt voller Wunder.
Niemand weiß, wer sie verfasst hat. Aber sie sind so alt wie die Zehn Gebote. Und genau wie diese Eckpfeiler des christlichen Glaubens haben die vier Gesetze des Glücks und der Spiritualität das Leben unzähliger Generationen begleitet und geprägt. Worte der Weisheit, deren Ursprung Historiker in Indien vermuten. Worte, die unser Herz berühren. Klare einfache Botschaften, die noch immer unser Leben positiv beeinflussen können – vorausgesetzt, dass wir bereit sind, uns auf sie einzulassen.
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Die Person, die dir begegnet, ist die Richtige
Niemand tritt zufällig in unser Leben. Jeder Mensch, zu dem wir eine Beziehung aufbauen, mit dem wir aufwachsen, mit dem wir uns austauschen, für den wir arbeiten – einfach jeder hat eine bestimmte Bedeutung für uns. Pu der Bär hat das intuitiv erkannt und akzeptiert jedes Mitglied der Waldgemeinschaft. Das ängstliche Ferkel, der leicht depressive Esel „I-Aah“ oder der ungestümen „Tieger“ – sie alle sind seine Wegbegleiter.
Natürlich fällt es uns bei unsympathischen Zeitgenossen verständlicherweise schwer, die positiven Aspekte dieser Verbindung zu sehen. Doch auch sie sind wichtig für unsere weitere Entwicklung. Und gerade unsere größten Widersacher, Angstgegner und jene, die unser Herz brachen, uns verraten haben – genau sie entpuppen sich im Rück blick oft als unsere wertvollsten Lehrmeister. Denn ihretwegen haben wir zwar die härtesten, dunkelsten Stunden durchlitten, sind an ihnen vielleicht sogar vor Verzweiflung fast zerbrochen, aber sie haben uns gleichzeitig in unserer Entwicklung vorangebracht und uns gezeigt, welch unglaubliche Stärke in uns steckt. Haben wir die durch sie entfachten Brände gelöscht, unsere Seelen-Krisen überwunden, können wir innerlich gewachsen wie Phönix der Asche entsteigen und mit neuen Erkenntnissen weitergehen.
Dann gibt es noch jene Menschen, die uns auf unserem Weg unterstützen. Sie sind unsere wichtigsten Gefährten. Und zum Schluss sind da noch diejenigen, die wir am stärksten lieben, am meisten brauchen und am entschiedensten abwehren. Das sind unsere Meister – so wie auch wir ihre Meister sind.
Das, was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte
Nichts, absolut nichts von dem, was uns jemals widerfahren ist, hätte anders geschehen sollen. Das gilt für die kleinen Ereignisse genauso wie für die großen. Sogar die schmerzlichen Erlebnisse und all die Stolpersteine unseres Lebens haben von einer höheren Warte aus betrachtet ihre Berechtigung. Nichts geschieht ohne Grund. Für uns selbst heißt das aber auch: Wir können damit aufhören, uns mit Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen zu quälen. Den Satz „Wenn ich dies oder jenes anders gemacht hätte, dann wäre dieses oder jenes anders geschehen!“ können wir aus unserem Repertoire streichen. Nichts, aber auch gar nichts hätte anders laufen können. Nein! Denn das, was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und passieren musste, damit wir unsere Lektionen lernen.
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Das ist mitunter bitter, es ist hart und eventuell äußerst schmerzhaft. Aber es ist, wie es ist. Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Außerdem bieten uns unsere Fehler, unser Scheitern, unser Versagen die Chance, zu wachsen und zu lernen. Sie sind notwendig, damit wir erkennen und uns erinnern, wer wir wirklich sind. Vor diesem Hintergrund ist jede Situation, jedes scheinbar noch so unbedeutende Detail genau richtig – auch wenn sich unser Verstand dagegen wehrt und sich weigert, dies zu akzeptieren. Unser Ego will Rache, wir mögen vor Wut kochen – alles in uns mag schreien: „Das kann nicht wahr sein!“
Wenn wir nichts mehr verstehen, zusammenzubrechen drohen, kann uns nur die Weisheit unseres Herzens heilen. Vollständiges Annehmen, Hingabe und Demut helfen uns, weiterzugehen. Vertrauen zu schöpfen, dass wir auch diese Lektion des Lebens meistern werden. Und letztendlich führen sie alle zu der Erkenntnis, dass wir selbst für unsere Reaktionen auf das, was uns geschieht, verantwortlich sind. Wir sind die Heilung, auf die wir warten.
Jeder Moment, in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment
Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später – somit auch niemals zu früh und niemals zu spät. Unser zur Ungeduld neigender Geist rebelliert nicht selten heftig gegen dieses Gesetz. In der Tat scheint es manchmal unendlich lange zu dauern, bis das, worauf wir so sehnlich warten, endlich beginnt. In Wahrheit ist es so, sobald wir innerlich dazu bereit sind, etwas Neues in unserem Leben zu empfangen, ist dies bereits auf dem Weg zu uns. Der Lehrer, den wir brauchen, wird unseren Weg kreuzen, wenn wir von unserer Entwicklung so weit sind, ihn auch als solchen zu erkennen. Die so innig herbeigewünschte Liebe begegnet uns in dem Augenblick, in dem unser Herz offen ist.
Alles beginnt bereits mit unseren innersten Entscheidungen – ob wir uns dieser Tatsache nun bewusst sind oder nicht. Alles beginnt und endet durch uns. Wir gestalten unser Schicksal selbst. Und in dem Moment, in dem wir dies akzeptieren, werden wir frei – und können gelassen im Jetzt bleiben. Wir hören auf zu warten und Dramen zu inszenieren. Wir verharren geduldig in innerem Frieden. Und verspüren dabei sogar Glück.
Was zu Ende ist, ist zu Ende
Das Gesetz ist in seiner Schlichtheit das wahrscheinlich am härtesten zu ertragende. Und dennoch das, was uns den Weg ins Glück zeigt. Denn das können wir erst finden, wenn wir bereit sind, loszulassen. Aber wie oft weigern wir uns, ein Ende anzunehmen? Wir widersetzen uns, kämpfen verzweifelt um etwas, das längst vorbei ist. Wenn etwas endet, geschieht auch dies, um uns in unserer Entwicklung zu fördern. Mitgefühl, Vertrauen, Hingabe – all diese Lektionen bringt uns dieses letzte Gesetz näher. So schwer es uns auch fallen mag, loszulassen, so ist dies doch die einzige Möglichkeit, Platz für Neues zu schaffen. Wir müssen vertrauensvoll vorwärts gehen, damit wir mit neuen Erfahrungen beschenkt werden können. Erfahrungen, die uns andere Sichtweisen ermöglichen, uns beglückende Erkenntnisse verschaffen.
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Wenn wir unserem eigenen Stern hoffnungsvoll folgen, obwohl wir einen schmerzhaften Abschied hinter uns haben, signalisiert das wahre Hingabe an das Leben in all seiner Vielfalt. Unser Weg geht weiter. Solange wir bereit sind, ihm zu folgen, ohne zu wissen, wohin er uns führen wird, werden wir wachsen. Über uns selbst hinaus. Wir werden zu Grenzgängern. Zu Kriegern des Lichts. Und zu Glücksrittern.
Es gibt keine Zufälle. Daher ist es auch kein Zufall, dass Sie diese Zeilen jetzt lesen. Die vier spirituellen Gesetze des Glücks sind zu Ihnen gekommen, weil Sie für sie bereit sind und die innere Weisheit besitzen, diese anzunehmen. Sie haben längst verstanden, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings am Ende der Welt durchaus etwas verändern kann. So wie auch jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, dass diese Welt schöner und heller wird. Es geht darum, dass wir uns wie Pu der Bär erlauben, glücklich zu sein, für unser Wohlbefinden sorgen und an uns glauben. Egal, was passiert. Und uns selbst akzeptieren – so wie wir sind.
Oder wie die US-Schriftstellerin Marianne Williamson sagt: "Der heiligste Ort ist ein Ort, an dem Hass in Liebe verwandelt wird. Die Liebe ist das, womit wir geboren sind. Die Angst ist das, was wir hier gelernt haben. Liebe ist eine essenzielle, existenzielle Tatsache. Sie ist unsere tiefste Wirklichkeit und unser Sinn auf Erden. Sich ihr bewusst gewahr zu sein, sie in uns selbst und anderen zu erfahren, das ist die Bedeutung des Lebens." Und der einzige Weg der uns zu uns selbst und ins Glück führt.
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