Spannende Einblicke

'Die Bergretter'-Drehort Ramsau: Hinter den Kulissen der ZDF-Serie

Die actionreiche Serie 'Die Bergretter' kann neben der spannenden Handlung und vielseitigen Charakteren vor allem mit einer atemberaubenden Kulisse punkten. Wir waren zu Besuch am Hauptdrehort in Ramsau am Dachstein.

'Bergretter'-Star Sebastian Ströbel
Ramsau wird während der 'Bergretter'-Drehs sein Zuhause: Hauptdarsteller Sebastian Ströbel. Foto: ZDF / Stephanie Kulbach
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Wenn sich die Wolken verziehen, ist die steile Südwand des Dachsteinmassivs in der österreichischen Steiermark genau zu erkennen: Sie erhebt sich majestätisch hinter der Pfarrkirche in Ramsau. Ein Anblick, den nicht nur Anwohner*innen, sondern auch viele TV-Zuschauer*innen kennen.

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Nur wenige Schritte von der Evangelischen Kirche entfernt haben 'Die Bergretter' ihre Zentrale - zumindest in der gleichnamigen, beliebten ZDF-Serie.

Zu Gast am Drehort der ZDF-Serie 'Die Bergretter'

"Dieser Blick vom Ortskern war einer der Gründe, warum Ramsau als Hauptdrehort gewählt wurde", weiß Sepp Reich. Der 73-Jährige führt seit acht Jahren Besucher regelmäßig zu den Drehorten.

Startpunkt der Führungen ist immer die Bergwacht. Kaffeebecher und Notizzettel auf dem Schreibtisch, Karten und Taue an den Wänden - auch im Winter, wenn keine Dreharbeiten stattfinden, wirkt es so, als könnte jeden Moment Markus Kofler, gespielt von Sebastian Ströbel, zur Tür hereineilen und mit seinem Team zu einem Einsatz aufbrechen. In Wahrheit wird sie aber nur während der Serienproduktion genutzt, die echte Bergrettung hat ihre Einsatzzentrale in der Nähe des WM Stadions.

Das sind die schönsten Serien in den Bergen (Artikel geht unter dem Video weiter):

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Video: Glutamat

Am Set im Ramsau sind auch immer echte Bergretter

Was die Zuschauer in der Serie nicht zu sehen bekommen: Geht es hinauf in das bis zu 3.000 Meter hohe und karge Gebirge, sind zur Absicherung auch immer echte Bergretter wie Markus Walcher dabei, der ehrenamtlich arbeitet. Gelegentlich geht's auch vor die Kamera, schmunzelt er: "Da war ich dann auch mal derjenige, der am Felsen hing und gerettet werden musste."

Evangelische Kirche in Ramsau
Idyllischer könnte es kaum sein: Die steile Südwand des Dachsteinmassivs im 'Bergretter'-Drehort Raumsau. Foto: IMAGO / imagebroker

Für die Höhepunkte der Fan-Wanderung (von Juni bis September) braucht es kein Sicherungsseil. Nur etwas bergauf über grüne Wiesen geht es etwa zu 'Emilies Hof'. In dem über 400 Jahre alten Bauernhaus spielen sich oft emotionale Szenen ab. Wie zum Beispiel die, in der TV-Markus seine Serien-Ziehtochter Mia (Mia-Sophie Ballauf) nach dem Auftauchen ihres leiblichen Vaters tröstet.

Dramatik wie im TV gibt es in Ramsau auch abseits der Kameras

Bewegend geht es auch zu, wenn der Hubschrauber nach dem Einsatz im Tal landet - nicht nur in der Serie. "Als zum Beispiel bei einem fast verunglückten Mädchen dort die Familie wartete, war die Freude schon groß", erzählt der echte Bergretter.

Auch über diese Erlebnisse tauscht man sich mit den Darsteller*innen aus. "Das Zusammenspiel zwischen TV-Team und Gemeinde ist unheimlich wichtig", betont Sepp Reich, der selbst oft als Komparse auftritt. Da trifft man sich auch privat zu Deftigem in einem der urigen Wirtshäuser nach Drehtagen an der kalten, klaren Höhenluft.

'Die Bergretter' läuft donnerstags um 20:15 Uhr im ZDF.

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