Robert Lohr: "Der 'Bergretter'-Dreh ist etwas sehr Persönliches für mich"
'Die Bergretter'-Star Robert Lohr spricht im Interview über die neue Staffel, seine Tochter und seine Freundschaft mit Kollege Sebastian Ströbel.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Seit der ersten Folge spielt Robert Lohr (54) den Hubschrauberpiloten Michael Dörfler in der Serie 'Die Bergretter' (die neue Staffel startet am Donnerstag, 18.11., um 20.15 Uhr im ZDF). Zum Start der neuen Folgen haben wir mit dem Schauspieler gesprochen und ihn unter anderem gefragt, was die Serie ihm bedeutet und wie es bei 'Die Bergretter' für "Michi" weitergeht.
Auch interessant:
Liebenswert: Die neue Staffel von 'Die Bergretter' startet mit insgesamt acht neuen Folgen. Worauf können wir uns schon jetzt besonders freuen?
Robert Lohr: Viel will ich noch nicht verraten, aber gerade bei den Beziehungen des Ensembles wird es in dieser Staffel turbulent.
Mehr zum Thema: 'Die Bergretter'-Staffel 13: Neue Folgen so spannend wie nie
Robert Lohr findet durch 'Die Bergretter' zurück zu seinen Wurzeln
Sie spielen seit der ersten Staffel den Hubschrauberpiloten Michael Dörfler. Wie würden Sie Ihr Verhältnis zur Serie und zu Ihrer Rolle beschreiben? Steckt ein bisschen was von Ihnen in "Michi"?
Da ich in den Bergen groß geworden bin, war es ein bisschen wie eine Rückkehr in meine alte Heimat. Auch die Leute und die Umgebung sind mir inzwischen sehr vertraut. Es ist etwas sehr Persönliches für mich. Zur Rolle Michi würde ich sagen: so wie er ist, bin ich auch.
Was war in den bisher 13 Staffeln Ihr persönliches Highlight?
Mein persönliches Highlight ist, dass ich mir mit den 'Bergrettern' schon fast ein zweites Leben aufgebaut habe. Außerhalb des Drehs lebe ich in Berlin und bin auch ein totaler Stadtmensch geworden. Ich bin aber in einem ländlichen Umfeld groß geworden und komme aus einer begeisterten Skifahrerfamilie. Wenn ich jetzt zum Dreh fahre, habe ich eine Wohnung auf einem Bauernhof, habe ein Mountainbike und wir drehen fast nur in der Natur. Jedes Mal, wenn ich nach Ramsau fahre, ist es wie ein Schulausflug. Ich weiß, wen ich treffe, ich darf Hubschrauber fliegen und auf Berge steigen. Das ist mein Highlight von Anfang an.
Die Kulisse von 'Die Bergretter' lässt Ihr Herz höherschlagen? In diesem Video zeigen wir Ihnen die schönsten Serien in den Bergen (Interview geht unter dem Video weiter):
Haben Sie auch einen eigenen Flugschein?
Nein, aber ich bin eingewiesener Flugschüler und beim Dreh sitzt neben mir ein Fluglehrer mit Doppelsteuer. Inzwischen lässt der Fluglehrer mich zum Beispiel auf Tankflügen auch mal selbst fliegen - das macht dann immer großen Spaß.
Wie läuft am Set denn das Wiedersehen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen - unternehmen Sie während des Drehs viel zusammen?
Mein sehr guter Freund Sebastian Ströbel wohnt ganz in der Nähe und den sehe ich jeden Abend. Dann kochen wir, gucken Fußball, quatschen und machen sehr viel Sport (lacht).
Schauen Sie sich neue 'Bergretter'-Folgen eigentlich immer live im Fernsehen an?
Ja, und ich finde das muss man auch! Ich muss ja gucken, wie ich spiele, wie ich aussehe und ob ich etwas verbessern kann. Es gibt angeblich Schauspieler, die das nicht machen, aber ich finde, dass es zur Arbeit dazugehört.
'Die Bergretter'-Urgestein: Denkt Robert Lohr übers Aussteigen nach?
Wie sollte sich Michi Ihrer Meinung nach weiterentwickeln? Gibt es da eine Facette seiner Persönlichkeit, die noch nicht ausgespielt ist?
Da gäbe es ganz viel, aber es muss ja auch immer im Rahmen des Formates sein. Ich würde mir manchmal wünschen, dass die Figur noch konfliktreicher wird. Ich würde auch gerne spielen, dass Michi vielleicht mal einen großen Fehler macht.
Michi hatte am Ende der letzten Staffel einen Unfall und die Fans haben befürchtet, dass das eventuell Ihren Ausstieg bei 'Die Bergretter' bedeuten würde. Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Nicht wirklich. Ich bin ein treuer Mensch und ich schaffe es auch neben der Rolle noch andere Projekte umzusetzen. Als Job, als Figur und als Format ist es für mich eine tolle Sache.
Die wichtigste Frau in Robert Lohrs Leben ist seine Tochter
Was außerdem für viel Unruhe in Michis Leben gesorgt hat, ist das Verhältnis zu seinem pubertierenden Sohn Leon. Ist es Ihnen schwergefallen, sich in die Rolle des strengen Vaters hineinzuversetzen?
Nein, ich habe ja auch eine erwachsene Tochter. Wobei ich mit der ehrlich gesagt wenig Konflikte hatte - das gibt es ja auch. Aber trotzdem kennt man solche Situationen als Vater natürlich.
Robert Lohr ist stolz auf seiner Tochter und teilt mit seinen Fans auf Instagram regelmäßig gemeinsame Fotos der beiden:
Im Finale der letzten Staffel hat Michi für ein romantisches Highlight gesorgt, als er und Dr. Verena Auerbach sich in den Bergen das Jawort gaben. Wie geht es mit den beiden in dieser Staffel weiter?
Auch bei den beiden bleibt es auf jeden Fall spannend…
Wie stehen Sie selbst zum Thema Hochzeit? Ist es für Sie etwas Erstrebenswertes, verheiratet zu sein?
Es geht so. Ich war mal verheiratet und brauche den Trauschein nicht für eine gute Beziehung. Da bin ich nicht so romantisch.
Was macht Ihr Leben liebenswert?
Ganz klar: Meine Tochter Aili.
Wir bedanken uns bei Herrn Lohr herzlich für das nette Gespräch und freuen uns auf die neue Staffel 'Die Bergretter'!
Die erste Folge der neuen Staffel können Sie bereits vorab in der ZDF Mediathek schauen.
Lesen Sie hier mehr über die Stars der Serie:
*Affiliate Link
