Die Bergretter: So tickt Luise Bähr privat
Seit 2014 spielt Luise Bähr die Bergretterin Katharina Strasser in der ZDF-Serie. Auch privat packt sie gerne an.
Action ist sie gewohnt! Als Katharina Strasser in 'Die Bergretter' springt Luise Bähr (43) in eiskalte Seen oder seilt sich vom Helikopter ab. Ihr Privatleben in Berlin ist nicht weniger aufregend. Da geht sie sogar auf die Jagd! Was dem TV-Star noch wichtig ist, erzählte er im November 2020 im Gespräch mit 'das neue'. Werkeln zum Beispiel.
In der Serie war Luise Bähr bis zur 13. Staffel mit Bergretter Markus Kofler liiert. Sie galten als das absolute Traumpaar der Bergretter. Erfahren Sie hier mehr über Schauspieler Sebastian Ströbel und zur 14. Staffel:
Luise Bähr im Interview
Das neue: Frau Bähr, stimmt es, dass Sie mehr Werkzeuge als Schuhe zuhause haben?
Luise Bähr: Ich habe tatsächlich mehr Werkzeuge als Schuhe (lacht). Von der Bohrmaschine bis zum Flex-Gerät bin ich perfekt ausgerüstet. Regale anbringen oder Möbel abschleifen, alles kein Problem. Ich habe ein Puppenhaus für meine Tochter gebaut.
Sie haben sich ein altes Haus in Berlin gekauft und selbst komplett saniert. Das war sicher anstrengend ...
Wir konnten nicht alles selbst machen, aber tatsächlich haben wir sehr viel mit angepackt. Man kennt dann wirklich jeden Stein.
Könnten Sie in Ihrem Haus auch autark leben?
Wir haben eine Grundwasserpumpe, bauen unser Gemüse selbst an. Ich möchte, dass meine Tochter lernt, dass Gemüse besser schmeckt, wenn man es selbst anbaut, ohne Pestizide. Es würde aber nicht reichen, um autark zu leben. Aber: Ich mache meine Wurst und meinen Schinken selbst.
Sie können das wirklich selbst herstellen?
Ja, denn es ist mir wichtig zu wissen, woher das Fleisch kommt. Deshalb begleite ich in Berlin einen befreundeten Forstwirt manchmal auf die Jagd. Aus dem Fleisch stelle ich dann selber Schinken und Wurst her. Das geht mit einer Wurst-Maschine ganz einfach. Für Schinken braucht man einen Vakuumierer und einen Räucherofen.
Sehen Sie im Video, welche beliebten Serien in den Bergen spielen: (Das Interview geht unter dem Video weiter)
Anderes Thema: Wie anstrengend sind die Dreharbeiten?
Das Hochgebirge fordert uns einiges ab. Allüren sind da fehl am Platz. Heliflüge am Tau oder an der offenen Tür sind Highlights, aber irre kalt. Man hat blaue Lippen und kann kaum mehr reden. Nach einem Drehtag weiß man abends, was man geschafft hat.
Gibt es einen Moment, an dem Sie beim Dreh Angst hatten?
Einmal musste ich mich vom Heli in den Tiefschnee abseilen und konnte nicht richtig abschätzen, wie tief der Schnee ist. Eine schöne Überraschung dann komplett darin zu versinken. Ein anderes Mal wurde ich vom Wasserfall abgeseilt in einen Bergsee, der hatte nur zwei, drei Grad. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass einem bei dem kalten Wasser fast die Luft wegbleibt.
Ihre Tochter ist sieben Jahre alt. Wie findet die es, dass Mama solche abenteuerlichen Dinge macht?
Sie findet das super, vor allem den Helikopter liebt sie. Die Kleine ist selbst total mutig und klettert gerne. Aber sie ist auch vorsichtig.
Sind Sie, seit sie Mama sind, vorsichtiger geworden?
Wenn ich bei einer gefährlicheren Szene kein gutes Gefühl habe, lasse ich die Profis ran. Meine Abenteuerlust ist aber ungebremst.
Quelle: das neue
Die 14. Staffel von 'Die Bergretter' lief bis zum 13. April 2023 im ZDF. Alle Folgen können Sie weiterhin in der ZDF-Mediathek sehen.