Die elektronische Patientenakte macht Schluss mit Papierkram!
Die elektronische Patientenakte vereinfacht den Zugang zu Informationen. Doch wie funktioniert sie?
Eine elektronische Patientenakte verspricht weniger Papierkram und schnellerer Zugriff auf medizinische Daten!
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Doch wie funktioniert die App? Lesen Sie hier das Wichtigste.
Elektronische Patientenakte erleichtert die Behandlung
Welche Erkrankungen hat ein Patient, wie erfolgreich waren bisherige Behandlungen, welche Medikamente werden eingenommen, wie sind die aktuellen Blutwerte? Bisher wurden diese Daten nur in Aktenverzeichnissen der Arztpraxen abgelegt. Doch der nächste behandelnde Arzt hatte diese Informationen nicht, und die Kommunikation der Praxen und Kliniken untereinander per Fax oder Briefpost kostete wertvolle Zeit. Bis Ende 2024 soll jeder Krankenversicherte eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten – so Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Anfang März.
So funktioniert die elektronische Patientenakte
Sie wird von der Krankenkasse eingerichtet und über ein Programm (App) für Tablet und Smartphone vom Nutzer selbst verwaltet. Jede Kasse verfügt über eine eigene App, die bei Google Play oder im App-Store heruntergeladen werden kann. Versicherte sind so mit allen Ärzten, Therapeuten und Kliniken vernetzt. Je eher Ärzte, Krankenhäuser und andere Leistungserbringer einen Zugriff auf die Krankengeschichte ihres Patienten haben, desto schneller können sie geeignete Behandlungsmethoden finden. In der Vergangenheit fehlten dem medizinischen Personal oft wichtige Informationen, daher kam es zu unnötigen Mehrfachuntersuchungen.
Versicherte beantragen bei ihrer Krankenkasse den Zugang für die Nutzung der ePA – per E-Mail oder über das Online-Kundencenter. Ist die App auf Smartphone oder Tablet installiert, muss im nächsten Schritt die persönliche Identifizierung vorgenommen werden: mit der elektronischen Gesundheitskarte und einem PIN-Code, den die Kasse elektronisch übermittelt. Auch Personen ohne Smartphone oder Tablet können die ePA nutzen. Sie beantragen ihren Zugang schriftlich und bekommen ihre Geheimnummer per Briefpost geschickt. Beim nächsten Arzttermin kann die online gespeicherte ePA vom Praxisteam am Kartenterminal mit Daten befüllt werden. Wer Zugriff auf die gespeicherten Informationen bekommen soll, kann der Patient selbst einstellen.
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