Das große Finale

'Gestern waren wir noch Kinder': Dieser Hauptcharakter stirbt im Finale

Das große Finale der ZDF-Serie „Gestern waren wir noch Kinder“ hat es in sich.

Gestern waren wir noch Kinder Szene
Tim (Julius Nitschkoff) spielt ein falsches Spiel mit Vivi (Julia Beautx). Findet sie es rechtzeitig heraus? Foto: ZDF/Walter Wehner
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Auch gestern verfolgten wieder mehrere Millionen Zuschauer (4,80 Millionen) die ZDF-Serie 'Gestern waren wir noch Kinder'. Heute um 20:15 Uhr läuft der dritte und letzte Teil. Im Finale kommt es zu Enthüllungen, die alles verändern.

„Gestern waren wir noch Kinder“: So dramatisch wird Teil 3

Am Ende der 5. Folge spitzten sich die Ereignisse rund um die Geheimnisse von Peter Klettmann (Torben Liebrecht) langsam immer mehr zu. Außerdem kam heraus, dass Vivis (Julia Beautx) neuer Freund Tim (Julius Nitschkoff) ihre Mutter Anna (Maria Simon) wohl kannte. Woher die beiden sich kannten und ob Peter etwas mit dem Tod von Anna zu tun hat, das erfahren die Zuschauer im großen Finale, das heute Abend läuft,

Schockierende Affäre

Polizist Tim (Julius Nitschkoff)
Was will Tim wirklich von Vivi? Foto: ZDF/Walter Wehner

Achtung, wenn Sie das Finale noch nicht geschaut haben, sollten Sie diesen Teil überspringen, es folgen Spoiler zur Handlung der beiden letzten Folgen. In der ZDF-Mediathek können Sie übrigens schon jetzt alle sieben Folgen vor der Fernsehausstrahlung schauen.

In Folge 6 erfahren die Zuschauer endlich, woher Tim und Anna sich kennen: Tim hielt Anna bei einer Kontrolle an und die beiden begannen eine Affäre! Diese Wendung kommt für viele unerwartet. Vor allem, weil Tim seit Anfang der Serie großes Interesse an Annas Tochter Vivi zeigte und mit ihr sogar ein romantisches Verhältnis anfing.

Darum hat Peter seine Frau Anna getötet

"Du bist fake", diesen Satz muss Peter im Finale öfters hören. Sein Lügengebilde ist endgültig eingestürzt und er wird mit den Entscheidungen und Fehlern seiner Vergangenheit konfrontiert. Als seine Frau Anna ihm mitteilt, dass sie die Ehe beenden möchte und ihn verlassen wird, verliert er endgültig die Kontrolle und ersticht sie.

Dieser Hauptcharakter stirbt im Finale

Gestern waren wir noch Kinder (Torben Liebrecht)
Wie konnte es nur so weit kommen? Peter kann und will nicht länger mit seinen Taten leben. Foto: ZDF/Mathias Neumann

Peter kann mit seiner Schuld nicht mehr länger leben und entschließt sich, sich umzubringen. Die letzten emotionalen Worte seines Abschiedsbriefs richtet er an seine Tochter Vivi: "Aus diesem ganzen Unglück und Elend ist auch etwas ganz Wundervolles entstanden: Deine Geschwister und du." In der nächsten Szene hört sein Herz schließlich, trotz Wiederbelebungsmaßnahmen, auf zu schlagen.

Was bedeutet das Serienende?

Die Serie beschäftigt sich in allen sieben Folgen durchweg mit den teils kaputten Beziehungen der Hauptcharaktere. Oft drängt sich die Frage auf: Was wäre passiert, wenn auch nur eine der Personen anders gehandelt hätte? Hätte sich dann noch alles zum Guten wenden können?

Wohl auch wegen dieser Frage sieht man in einer der letzten Szenen Peter und seinen damaligen Schwarm Luisa (Milena Tscharntke) auf dem Ball. Diesmal nimmt Peter seinen Mut zusammen und fordert sie zum Tanz auf. Sie willigt ein und sie küssen sich. Hätte so womöglich ein Happy End ausgesehen? Zumindest der Unfall hätte in diesem Szenario mit Sicherheit verhindert werden können.

Ob Peter nicht trotzdem auf die schiefe Spur geraten wäre, etwa durch den frühen Tod seiner Schwester oder seinen dominanten Vater, diese Frage wird dem Zuschauer überlassen. Und auch die Frage, ob Peter nun Opfer oder Täter ist, vielleicht etwas von beidem.

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