Schmerzende Füße

Hallux valgus und Fersensporn mit Homöopathie lindern

Tag für Tag leisten die Füße Schwerstarbeit. Verteilt sich der Druck beim Gehen ungleichmäßig, kann dies zu orthopädischen Erkrankungen wie einem Ballenzeh (Hallux valgus) oder einem Fersensporn führen. Jeder Schritt wird dann zur Qual. Eine sanfte Hilfe bietet die Homöopathie.

Hallux valgus mit Homöopathie lindern.
Hallux valgus und Fersensporn lassen sich mit Homöopathie sanft lindern. Foto: Ruletka / iStock
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Erkrankungen wie ein Fersensporn oder ein Hallux valgus können unterschiedliche Ursachen haben. Wer an Fehlstellungen wie dem Knick-, Senk-, Spreiz- oder Hohlfuß leidet, hat ein höheres Risiko. Auch häufiges Gehen, intensiver Sport auf harten Böden oder Übergewicht begünstigt die Probleme. In den meisten Fällen gilt jedoch falsches, zu enges Schuhwerk als Auslöser.

Ärzte raten vor allem in schweren Fällen zur Operation. Konservative Behandlungen mit Einlagen und mit Physiotherapie sind oft möglich. Doch Schmerzen bleiben das Problem: Jeder Schritt wird zur Überwindung. Schmerzmittel wiederum belasten den Körper, speziell den Magen. Hilfe kommt aus der Homöopathie.

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Mit Hekla lava die Beschwerden lindern

Heilpraktiker:innen raten zu Hekla lava D6. Das Präparat lindert Beschwerden auf sanfte Art und Weise. Hinter Hekla lava verbirgt sich eine homöopathische Zubereitung aus Lava beziehungsweise Schlacke des Vulkans Hekla im Süden Islands.

Was steckt dahinter? Bereits 1869 hatte der Londoner Arzt James John Garth Wilkinson (3. Juni 1812 bis 18. Oktober1899) in Erfahrung gebracht, dass Weidetiere am Hang des Vulkans vermehrt Knochenauswüchse zeigten. Sie hatten wohl zusammen mit ihrem Futter etwas mineralisches Material gefressen. Das gab den Anstoß für eine homöopathische Behandlung.

Nach dem Ähnlichkeitsprinzip wird in der Homöopathie Gleiches mit Gleichem behandelt. Heilpraktiker:innen potenzierte Zubereitungen gegen Knochenauswüchse oder Entzündungen der Knochenhaut ein. Seit mehr als 100 Jahren ist Hekla lava ein fester Bestandteil der Homöopathie. Vermutlich hilft die Zubereitung dem Körper dabei, Entzündungen selbst in den Griff zu bekommen. Solche Reaktionen sind ein möglicher Grund für Schmerzen, vor allem beim Fersensporn.

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Wie wird Hekla lava richtig dosiert?

Falls Heilpraktiker:innen oder Ärzt:innen keine anderen Empfehlungen geben, beginnt man mit Hekla lava in der Potenzierung D6: dreimal täglich fünf Globuli, fünf Tropfen oder eine Tablette. Bis die Präparate wirken, kann einige Zeit vergehen. Deshalb ist es ideal, schon bei den ersten Anzeichen eines Hallux valgus oder eines Fersensporns mit der Behandlung zu starten. Das kann wenige Wochen, aber auch mehrere Monate dauern. Man lässt es zehn Minuten vor den Mahlzeiten im Mund zergehen.

Manche Heilpraktiker:innen empfehlen Hekla lava auch als Kur. Patient:innen nehmen das Präparat drei Wochen lang ein, machen eine mehrtägige Pause und beginnen wieder mit dem nächsten dreiwöchigen Zyklus. Treten nach einer ersten Besserung erneut Beschwerden auf, lohnt sich ein Versuch mit Hekla lava in den Potenzen D12 oder D30. Dann reicht es aus, das homöopathische Präparat einmal am Tag zu nehmen.

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Gut zu wissen...

Die Homöopathie bietet eine sanfte Hilfe, um Beschwerden durch einen Ballenzeh oder einen Fersensporn zu lindern. Vorab sollten die Grunderkrankungen von Orthopäd:innen untersucht werden. Denn Schmerzen beim Gehen oder Stehen können diverse Ursachen haben – und sich im schlimmsten Fall auch schnell verschlechtern. Ärztliche Hilfe ist auch erforderlich, sollten sich die Beschwerden durch Hekla lava innerhalb mehrerer Wochen nicht bessern.

Zum Weiterlesen:

Autor:in: Redaktion Medical Health

Quellen:

https://www.dhu-globuli.de/produkte/produktsuche/hekla-lava-e-lava.html

https://www.dhu-globuli.de/homoeopathie/haeufig-gestellte-fragen.html

Matthias Eisele: Homöopathie. Der einfache Weg zum richtigen Mittel.2013, Deutscher Apotheker VerlagMatthias Eisele, Karl-Heinz Friese, Gisela Notter, Anette Schlumpberger: Homöopathie fürdie Kitteltasche. Indikations-und wirkstoffbezogene Beratungsempfehlungen