Jenny Jürgens: Welche Angst sie nach dem Tod ihres Vaters umtreibt
Der plötzliche Verlust ihres Vaters Udo Jürgens († 80) im Dezember 2014 war für Schauspielerin Jenny Jürgens (51) ein Schock. Wie sie seinen Tod erlebte und wie sie heute damit umgeht, lesen Sie hier.
Fast vier Jahre ist es nun her, dass der legendäre Sänger Udo Jürgens für immer die Augen schloss, doch noch immer ist sein Tod eine Belastung für dessen Angehörige. Tochter Jenny (unter anderem bekannt aus 'Rote Rosen') machte nun in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung deutlich, dass dieser Verlust offenbar etwas in ihr ausgelöst hat. "Es werden noch einige Abschiede auf mich zukommen. Und das ist auch etwas, wovor ich wirklich Angst habe: vor Schicksalsschlägen."
Nach Udo Jürgens' Tod: "Ich war im Schockzustand"
Die Darstellerin, die mit ihrem jetzigen Mann ein glückliches Leben führe, fürchte sich davor, dass wieder etwas passieren und plötzlich alles anders sein könnte. Noch weitere geliebte Menschen zu verlieren, dieser Gedanke macht Jenny Jürgens große Angst. Schon den Tod ihres Vaters, der plötzlich beim Spazierengehen zusammengebrochen und später gestorben war, hatte sie damals absolut nicht kommen sehen - der Sänger sei für einen 80-Jährigen gesundheitlich betrachtet "der Wahnsinn" gewesen. Er habe auch nie über das Sterben sprechen wollen, um gewisse Vorkehrungen in der Familie treffen zu können.
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Umso härter traf die Schauspielerin dann die Nachricht seines Todes: Nachts um halb drei habe sie eine SMS von ihrem Bruder John (54) bekommen. "Dann begann eine neue Zeitrechnung in meinem Leben. [...] Ich war nur noch im Schockzustand", erzählt Jenny Jürgens. Verabschieden konnte sie sich von ihrem Vater nicht mehr: Sie hatte sich zu Hause auf Mallorca aufgehalten und als sie im Krankenhaus in der Schweiz ankam war Udo Jürgens schon tot. "Das war natürlich brutal."
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Jenny Jürgens: "Ich denke jeden Tag an meinen Vater"
Wie der 'Rote Rosen'-Star gegenüber Das Neue Blatt erklärte, sei die erste Zeit nach seinem Tod sehr kräftezehrend gewesen und gerade der Dreh der ARD-Serie habe sie auch an ihre körperlichen Grenzen gebracht. Sie litt offenbar unter einer bakteriellen Infektion auf der Haut - als körperlicher Reaktion auf den seelischen Schmerz. "Ich hatte einfach zu wenig Zeit zum Trauern und um mich mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen", so die Schauspielerin.
Heute könne die 51-Jährige schon besser mit dem Verlust umgehen. Dennoch: "Ich denke jeden Tag an meinen Vater. In meinen Gedanken und Gefühlen lebt er weiter, das wird sicher immer so bleiben. Sehr oft frage ich mich, was er nun gesagt oder getan hätte. Er ist einfach bei mir."
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