So tickt der 'Dr. Nice'-Star privat

'Dr. Nice'-Star Josefine Preuß: "Ich freue mich auf meine grauen Haare"

Im Interview gibt die Schauspielerin Einblick in ihr Privatleben, abseits des Serien-Erfolgs mit 'Dr. Nice'.

Josephine Preuß spielt Charlie Jansen
In der Serie spielt Josefine Preuß die Arzthelferin Charlie Winkler. Foto: ZDF/Rudolf Wernicke
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Malerischer kann ein Arbeitsplatz kaum sein! Gerade dreht ­Josefine Preuß (38) wieder für ihre Arztserie 'Dr. Nice' an der Flensburger Förde. Auch privat zieht es die Berlinerin immer wieder ins Grüne – ihrem treuen Begleiter zuliebe. Offiziell ist die Schauspielerin zwar Single – aber stolze Hundemama! Mit ihrem rumänischen Straßenmischlingshund ist das Leben einfach wunderschön …

Auch spannend:

Im Interview spricht sie über die Zukunft, wie sie am besten von der Arbeit abschalten kann und verrät, warum sie sich auf ihre grauen Haare freut.

So kommt Josefine Preuß zur Ruhe

Haben Sie mit zunehmendem Alter mehr Lust auf Ruhe im Grünen?

Josefine Preuß: Voll, bei mir hat sich das ja ­total mit meinem Hund geändert. Andere mit Kindern fragen sich vielleicht: "Will ich die jetzt so wirklich krass in der Stadt aufwachsen lassen?" Klar, fürs Kind ist es ja auch perfekter, im Grünen zu sein, als nur Betonbauten vor der Nase zu haben. Diese Gedanken habe ich jetzt auch mit Hund.

Und Sie sind Fan von Spaziergängen geworden.

Ja, ich finde ganz viel Ausgleich, habe lange Waldspaziergänge für mich entdeckt. Es gibt so viele schöne Ecken in Brandenburg. ­Mittlerweile denke ich mir aber auch: Och, mal so ein bisschen weiter ­rausziehen – warum nicht? Aber auch allein für den Hund! Ich selbst wäre dann so weit weg vom Schuss und würde so lange in die Stadt brauchen. Da muss man dann einen Kompromiss finden.

„So wie es gerade ist, kann es gerne immer weitergehen“
Josefine Preuß

Mit Hund, vielleicht später auch mit eigener Familie im Grünen sesshaft zu werden: Haben Sie davon schon eine ­genaue Vorstellung?

Nein, da habe ich noch gar kein Bild von, wo und wie und wann das genau aussehen soll. ­Gerade haben wir, mein Hund und ich, so einen ­tollen Rhythmus mit der Arbeit und dem Zuhause-Sein. Alles ist ­gerade wunderschön. Heute ­etwa hat sie eine ­Spielfreundin zu Besuch: Gerade liegen zwei Hunde auf dem Teppich und schlafen. Das ist einfach herzallerliebst. Und so, wie es gerade ist, kann es gerne immer weitergehen.

So denkt der 'Dr. Nice'-Star übers Altern

Sie wirken so superjung. Merken Sie eigentlich Ihr wahres Alter manchmal?

Ja, ich kann jetzt auch keine 20 Minuten mehr hinter meinem Hund hinterherrennen, ohne nicht schon aus dem dritten Loch zu pfeifen. Aber das müssen wir ja auch irgendwann nicht mehr (lacht).

Der Jugendwahn ist übertrieben, oder?

Finde ich auch, ganz schlimm.

Und die grauen Haare kommen nun mal …

Eben. Ich habe auch eins. Ganz vorne, ein weißes Augenbrauen­haar. Das wollen sie mir in der Maske immer rauszupfen. Ich sage immer: "Nein, lasst das – das ist mein Weisheitshaar!" Das habe ich nun mal, und das lasse ich jetzt dran.

Graue Haare nicht färben – wie finden Sie das?

Super. Wenn man trotzdem noch gesunde, füllige Haare hat, kann es mit einem Gray Fox superschön aussehen.

„Ich habe eh keine Probleme mit dem Älterwerden“
Josefine Preuß

Ihre rote Mähne ist Ihr Markenzeichen, auch bei 'Dr. Nice'. Also würden Sie bei grauen Haaren nicht ­sofort hektisch färben?

Nein, das würde ich nicht machen. Ich habe eh keine Pro­bleme mit dem Älterwerden. Wenn ich irgendwann mal weißhaarig bin, denken die Leute bestimmt, dass ich eine Perücke trage (lacht).

Ich nehme jede Falte, jedes graue Haar an. Ich würde es mir auch gar nicht färben, gar nicht zupfen. Ich sehe mich später noch genauso mit meiner Wallemähne wie jetzt – aber grau. ­Wichtig ist nur die Struktur: Klar, wenn die Haare dünner werden, macht das auch keinen Sinn, die riesenlang zu tragen. Aber da gibt es ja für jedes Alter, ­jede Gesichtsform und Haarfarbe die perfekte Frisur.

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