Mundgeruch: Welche Hausmittel schlechten Atem beseitigen
Unter Mundgeruch zu leiden, ist unangenehm - für einen selbst und für alle, die Betroffenen zu nahe kommen. Mit diesen Hausmitteln können Sie aber wirksam Abhilfe schaffen.
- Mundgeruch bekämpfen: So effektiv können einfache Hausmittel sein
- Schwarzer Tee lindert Mundgeruch
- Mit Backpulver schlechten Atem neutralisieren
- Olivenöl als Hausmittel gegen Mundgeruch
- Kräuter und Gewürze als Neutralisierer
- Mundgeruch lindern: Gurgeln mit Zitronensaft
- Wichtige Tipps zur täglichen Mundhygiene
Mundgeruch bekämpfen: So effektiv können einfache Hausmittel sein
Kommt ein nicht besonders wohlriechender Geruch aus Ihrem Mund, kann zum Beispiel würziges Essen daran Schuld sein. Stichwort: Knoblauchfahne. Häufig sind allerdings auch Bakterien in der Mundhöhle die Übeltäter, die beim Zersetzen von Speiseresten übel riechende Substanzen freisetzen. Ein verminderter Speichelfluss kann ebenfalls zu Mundgeruch führen.
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Um diesen wieder loszuwerden, können Sie auf folgende Hausmittel bauen.
Schwarzer Tee lindert Mundgeruch
Von schwarzem Tee darf es gern mal ein Tässchen mehr sein, denn: Forscher der University of Illinois in Chicago fanden heraus, dass schwarzer Tee bei schlechtem Atem hilft. Die in dem Tee enthaltenen Polyphenole hindern den Wissenschaftlern zufolge die Bakterien im Mundraum daran, sich zu vermehren. Folglich werden weniger unangenehm riechende Stoffwechselprodukte freigesetzt.
Mit Backpulver schlechten Atem neutralisieren
Nicht nur schmutzige Backbleche lassen sich mit Backpulver reinigen, auch bei Mundgeruch ist dieses Hausmittel effektiv. Es entfernt schonend Beläge auf der Zunge und bringt den pH-Wert im Mund wieder ins Gleichgewicht. Anwendung: Stellen Sie ein Mundwasser her, indem Sie einen halben Teelöffel Backpulver in einem Glas Wasser auflösen und spülen Sie damit zweimal täglich ihren Mundraum.
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Olivenöl als Hausmittel gegen Mundgeruch
Weil es die übel riechenden Substanzen im Mund bindet, die durch Bakterien verursacht werden, eignet sich Olivenöl als effektives Mittel gegen schlechten Atem. Gleichzeitig hemmen die Inhaltsstoffe des Öles das Wachstum dieser Bakterien. Machen Sie sich deshalb das so genannte Ölziehen zunutze: Spülen Sie dafür mit ein bis zwei Esslöffeln Olivenöl bis zu 20 Minuten lang Ihren Mundraum.
Bewegen Sie das Öl mit Hilfe von Zunge und Backen (oder einer zusätzlichen Zahnbürste) hin und her ziehen es schlürfend oder saugend durch Ihre Zahnzwischenräume - halten Sie den Kopf dabei etwas nach vorne gebeugt, um das Öl im vorderen Bereich des Mundes zu halten. Spucken Sie es anschließend aus und spülen Sie den Mund mit warmem Wasser, bevor Sie sich wie gewohnt die Zähne putzen.
Kräuter und Gewürze als Neutralisierer
Bei Mundgeruch können Sie außerdem auf die Wirkung von Hilfsmitteln wie Petersilie, Minze, Gewürznelken, Kamille oder Fenchelsamen setzen. Einfach nach jeder Mahlzeit etwas davon sorgfältig zerkauen und schon ist Ihr Atem wieder frisch. Die geruchsbindende Wirkung von Petersilie können Sie sogar noch erhöhen, indem Sie sie in etwas naturtrüben Apfelessig tauchen.
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Mundgeruch lindern: Gurgeln mit Zitronensaft
Auch mit verdünntem Zitronensaft können Sie dem Bakterienwachstum beikommen und den Speichelfluss anregen. Geben Sie dafür den Saft einer halben Zitrone in ein Glas Wasser und gurgeln nach dem Essen damit. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Sie Verletzungen im Mund haben oder Zitrusfrüchte nicht so gut vertragen - gerade im Bereich der Schleimhäute kann das sehr unangenehm sein und sie sollten lieber auf das Gurgeln mit Zitronensaft verzichten.
Alternativ können Sie auf selbst gebrühten Holunderblütentee zurückgreifen.
Wichtige Tipps zur täglichen Mundhygiene
Sollte der Mundgeruch trotz allem nicht verschwinden, sollten Sie sich besonders intensiv der Reinigung Ihrer Zahnzwischenräume widmen. Säubern Sie außerdem auch Ihre Zunge täglich von Belägen, zum Beispiel mit Hilfe spezieller Zungenreiniger oder Gels. Hält sich Ihr schlechter Atem weiterhin hartnäckig, gehen Sie auf jeden Fall zum Zahnarzt, um zum Beispiel Zahnfleischerkrankungen auszuschließen.
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