Erkennen und behandeln

Mundhöhlenkrebs: Gute Heilungschancen bei einer Früherkennung

Jährlich erkranken etwa 10 000 Menschen an Mundhöhlenkrebs. Bei einer Früherkennung bestehen gute Heilungschancen.

Raucher sind häufig von Mundhöhlenkrebs betroffen.
Raucher sind häufig von Mundhöhlenkrebs betroffen. Foto: chombosan / iStock
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Was unter Mundhöhlenkrebs zu verstehen ist

Bösartige Neubildungen in der Mundhöhle werden als Mundhöhlenkarzinome, also Mundhöhlenkrebs bezeichnet. Tumore entwickeln sich an der Lippe, zumeist an der Unterlippe, im hinteren Rachenraum, den Rachenmandeln oder den Speicheldrüsen.

Wie ist Mundhöhlenkrebs zu erkennen?

Leider ist es nicht immer ganz einfach, Mundhöhlenkrebs direkt zu erkennen. Am Anfang der Erkrankung treten häufig nur geringe, meistens gar keine Beschwerden auf. Es ist hilfreich, auf Veränderungen im Mund zu achten und diese im Auge zu behalten. Erst wenn die Erkrankung weiter fortgeschritten ist, kann es zu Blutungen, Schmerzen oder Mundfäule kommen.

Welcher Arzt kann die Krankheit diagnostizieren?

Mundhöhlenkrebs kann praktisch von jedem Arzt bemerkt werden. Sehr wahrscheinlich wird die Erkrankung jedoch von einem Zahnarzt, Kiefer- und Gesichtschirurg oder einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt diagnostiziert. Im weiteren Verlauf wird die Mundhöhle mithilfe eines Spiegelgeräts gründlich untersucht und die Mundhöhle und die Lymphknoten am Hals werden gründlich abgetastet, um die Ausdehnung des Tumors zu erfassen. Es werden Gewebeproben entnommen und Computer- oder Kernspintomografien durchgeführt.

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Wie Mundhöhlenkrebs behandelt wird

Die Behandlung von Mundhöhlenkrebs hängt vom Ausmaß der Erkrankung ab. Je nachdem um welche Art Tumor es sich handelt, welche Ausdehnung er hat und wie er liegt wird operiert oder eine Strahlenbehandlung und Chemotherapie durchgeführt. Auch eine Kombination aus Operation, Strahlen- und Chemotherapie und Behandlung mit Antikörpern ist möglich.

Wer besonders häufig von Mundhöhlenkrebs betroffen ist

Etwa 10 000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Mundhöhlenkrebs. Meistens sind Männer im Alter von 55 bis 65 Jahren betroffen. Frauen erkranken deutlich seltener an Mundhöhlenkrebs. Bei ihnen wird die Krankheit oft im Alter von 50 und 75 Jahren diagnostiziert. Etwa 90 Prozent der Patienten mit Mundhöhlenkrebs sind Raucher. Aber auch übermäßiger Alkoholkonsum kann zu dem Krebs führen. Weitere Risikofaktoren sind mangelnde Mundhygiene, eine schlechte Ernährung oder Irritationen, beispielsweise durch eine schlecht sitzende Zahnprothese ausgelöst.

Die Heilungschancen bei Mundhöhlenkrebs

Früh erkannt bestehen gute Heilungschancen bei Mundhöhlenkrebs. Es hängt davon ab, wie groß und aggressiv die Tumore sind und ob bereits Lymphknoten befallen sind.

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