Oh, du süßes Nichtstun
Unsere Gastbloggerin Gabriele immerschön plädiert für mehr Nichtstun und findet, dass das elementar viel mit Glücklichsein zu tun hat.
Gabriele immerschön entdeckte schon im Kindesalter ihre Liebe zu allem, was schmückt – und hat diese Liebe als Basis für ihren eigenen Mode-Blog genutzt. Auf gabriele-immerschoen.de schreibt sie über Stil und die Kunst, seine Persönlichkeit anhand von Kleidung zu untermalen. Alles hinterlegt mit Gabrieles feiner persönlichen Note, die sie und ihre Texte besonders liebenswert macht.
Oh du wundervolles Nichtstun. Heute habe ich ausschließlich den Tag genossen und einfach einmal nichts gemacht. Ein seltenes Unterfangen und es fällt mir leider immer noch schwer. Das kann doch gar nicht wahr sein! Ich ärgere mich dann nämlich selber über mich und bewundere Menschen, die das besser können als ich. Aber wie Sie sehen, arbeite ich daran und werde es hoffentlich noch weit bringen. Können Sie gut einmal alle Fünfe gerade sein lassen?
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Wart's ab, ich finde dich wieder
Dabei liebe ich es so sehr, die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Einfach nur dem Nichtstun zu frönen und zu lesen. Ein perfekter Tag! Als junges Mädchen war ich großartig in dieser Disziplin, geradezu federführend. Aber durch Job, Haushalt, Kinder und und und ... ging mir dann meine Nichtstun-Fähigkeit zeitweise verloren. Aber ich werde sie ausbuddeln und reaktivieren, denn sie fehlt mir.
In einer Zeitschrift habe ich einen Satz gelesen, der mich sehr beschäftigt hat. Ein Elternpaar äußert darin, dass sie ihre Kinder auf das Glück vorbereiten möchten. Können Sie nachvollziehen, dass ich darüber ins Grübeln kam?
Au weia - konnte ich das auch?
Mich hat der Gedanke nicht mehr losgelassen und ich habe meine Fachfrau für "Auswirkungen meines Mutterseins" konsultiert. Ich habe meine Tochter gefragt, ob ich sie in irgendeiner Weise auf dieses Gefühl vorbereiten konnte. Ihre Antwort war für mich unfassbar, denn ich hatte echt mit dem Schlimmsten gerechnet. Ja, es sei mir anscheinend aus "Versehen" geglückt, denn ich hätte sie auch einfach mal in Ruhe gelassen. Sie hätte wirklich die Zeit gehabt stillvergnügt und versonnen ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Daher kenne sie das Glück und würde es auch in sich selber wiederfinden.
Sie können sich sicherlich vorstellen wie groß der Stein war, der mir vom Herzen geplumpst ist.
Was für in wichtiger Gedanke und mich würde unglaublich interessieren, was Ihnen dazu spontan in den Sinn kommt.
Freue mich schon riesig auf Ihre Kommentare
Ihre Gabriele
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