Peter Alexander (†): Dieses Geheimnis umgibt ihn bis heute
Was die Öffentlichkeit noch immer nicht über den 2011 verstorbenen Peter Alexander († 84) weiß, lesen Sie hier.
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Er, den seine Fans liebevoll "Peter der Große" nannten, prägte wie kaum ein anderer über Jahrzehnte hinweg die Showbranche, begeisterte als Schauspieler, TV-Moderator, Sänger, Tänzer, Pianist und Parodist sein Publikum. Auch der Nachwuchs im Showgeschäft sah zu ihm, dem Mann der Zuschauerrekorde, auf. 2005, als es mit Florian Silbereisens (39) Karriere immer weiter bergauf ging, sagt dieser zum Beispiel dem Magazin 'Reader's Digest': "Irgendwann einmal möchte ich so gut sein wie Peter Alexander." Umso tragischer war dann der Verlust des legendären Showmasters, Schlager- und Komödienstars am 12. Februar 2011.
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Zehn Jahre ist er nun schon tot, doch noch immer umgibt den österreichischen Unterhaltungskünstler ein großes Geheimnis: Woran ist Peter Alexander wirklich gestorben? Bis heute wurde seine Todesursache nicht öffentlich bekanntgegeben.
Erfahren Sie in diesem Video mehr über das Leben von Peter Alexander, der eigentlich Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer hieß (Artikel geht unten weiter):
War Peter Alexanders Todesursache ein gebrochenes Herz?
Nur seine engsten Vertrauten kennen die wahren Umstände seines Ablebens. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass Peter Alexanders Tod mit seiner seelischen Verfassung zusammenhing. Der bodenständige, als herzlich, bescheiden und introvertiert geltende Star hatte bereits seine Frau Hilde († 2003) und Tochter Susanne († 2009) verloren - und besaß am Ende wohl einfach keine Kraft mehr. "Ich will nicht mehr, und es lohnt sich nicht mehr für mich zu leben", soll er zu Fernsehproduzent Wolfgang Rademann († 2016, 'Das Traumschiff', 'Die Peter Alexander Show') gesagt haben, wie dieser gegenüber 'Bild' erklärte.
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Im Gespräch mit 'Neue Post' bestätigt Enkelin Marlene Neumayer anlässlich seines zehnten Todestages diesen Eindruck. Der Verlust seiner Ehefrau habe ihn sehr verändert: "Es ist so gewesen, dass er am Ende eigentlich kaum noch Besuch wollte und sehr in sich gekehrt war." Nur, weil Marlene nicht davon abließ, mit ihm Zeit verbringen zu wollen, gab er diesem Wunsch irgendwann nach und sie hätten sich dann öfter getroffen. Sein Publikum hingegen sollte den Star, der sich immer mehr zurückgezogen hatte, als strahlenden, charmanten Entertainer in Erinnerung behalten - und ihn nicht bemitleiden. Seine Trauer, seine Verletzlichkeit behielt er immer für sich.
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Für ihn war Ehefrau Hilde die große Liebe seines Lebens
Peter Alexander hatte die Schauspielerin und Sängerin Hildegarde Haagen, die bereits eine Tochter namens Ingeborg aus erster Ehe hatte, 1952 kennengelernt. Die beiden heirateten bereits nach vier Monaten! Hilde, die Enkelin Marlene als "Powerfrau" und "starke Persönlichkeit" beschreibt, gab für ihren Mann ihre Karriere auf - und sie sorgte als Peter Alexanders Managerin maßgeblich dafür, dass er gleichzeitig einer der ganz Großen wurde. "Ohne sie wäre ich nie so weit gekommen", sagte der Star später in einem Interview. Beide führten über fünfzig Jahre lang eine Bilderbuchehe ohne Skandale, genossen ihr Glück als Familie mit Tochter Susanne und Sohn Michael.
Wie fiel ihm seine Hilde bedeutete, betonte er auch 2001 in einem Interview bei NDR 90,3: "Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass andere Menschen überhaupt so eine Liebe empfinden können, wie sie uns geschenkt wurde." Doch als sein "Schnurrdiburr", wie er sie liebevoll nannte, später einen komplizierten Oberschenkelhalsbruch erlitt, war das der Anfang vom Ende einer großen Liebesgeschichte. Sie erlag schließlich den Spätfolgen dieser Verletzung - und Peter Alexanders Seele sollte sich von diesem Verlust nie wieder erholen.
Peter Alexander war kurz vor seinem Tod von Trauer gezeichnet
Seine gute Freundin Agnes Buchbinder, die ihn am Abend vor seinem Tod noch gemeinsam mit ihrem Mann besucht hatte, schilderte ihr letztes Treffen gegenüber 'Bild' wie folgt: "Es ging ihm nicht gut, er wünschte sich dass wir kommen." Er sei "sehr müde" und "sehr, sehr traurig" gewesen, habe immer wieder von seiner Hilde gesprochen: "Wie schön sie doch war, wie gut sie für ihn gesorgt hat." Den Verlust seiner Lebensliebe hat er offenbar nie überwunden. Sein Sterben hatte vermutlich schon leise und 2003 allmählich eingesetzt: "Er wollte ohne sie nicht leben. Sein Herz war gebrochen."
Nur Tochter Susi habe ihm Trost gespendet, aber dann folgte der nächste Schicksalsschlag: 2009 ist sein Kind bei einem Autounfall auf Koh Samui gestorben. "Eine Tragödie. Er wollte doch immer als Erster gehen ..."
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Dass auch Peter Alexanders Sohn, Michael Neumayer, schon im Jahr 2019 verstorben ist, musste er zum Glück nicht mehr selbst miterleben.