Diagnose und Behandlung

Schmerzen in der Nierengegend: Ursachen und Maßnahmen

Hinter Schmerzen in der Nierengegend können unterschiedliche Ursachen stecken. Welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Vor allem Frauen sind von Schmerzen in der Nierengegend betroffen.
Vor allem Frauen sind von Schmerzen in der Nierengegend betroffen. Foto: sutteerug / iStock
Auf Pinterest merken

Welche Ursachen die Beschwerden in der Nierengegend haben können

Nicht immer deuten Schmerzen in der Nierengegend auf eine direkte Erkrankung der Organe hin. Möglicherweise rührt das Problem vom Rücken her und strahlt bis in die Flanken ab. Dahinter können sich Verspannungen, Knochenbrüche, Erkrankungen der Bandscheibe oder Tumore verbergen.

Unter dem Video geht der Artikel weiter.

Video Platzhalter

Sind die Schmerzen auf eine Erkrankung der Nieren zurückzuführen, sind häufig Nierensteine die Ursache. Diese machen sich erst dann bemerkbar, wenn sie aus der Niere in den Harnleiter gelangen. Zu große Steine können nicht mit dem Urin abgehen. Die Harnleitermuskulatur arbeitet, um den Stein zu transportieren, dies führt zu kolikartigen Krämpfen.

Lesen Sie auch:

Einen dumpfen und drückenden Schmerz verursacht hingegen eine Nierenbeckenentzündung. Bakterien, die über Harnröhre, Harnleiter und Harnblase in die Niere aufgestiegen sind, können die Entzündung verursachen. Begleitet leiden Betroffenen zusätzlich an Fieber und Schüttelfrost.

Lesen Sie bei unseren Kollegen von "praxisvita.de" mehr über die Symptome und den Verlauf einer Nierenbeckenentzündung.

Desweiteren können die Beschwerden auf eine Nierenentzündung, Zysten oder eine Krebserkrankung zurückzuführen zu sein. Es ist in jedem Fall ratsam, den Hausarzt aufzusuchen, wenn Schmerzen in der Nierengegend auftreten.

Besonders im Winter sollte darauf geachtet werden, dass die Nierengegend warm bleibt, um Erkrankungen vorzubeugen.

Wie sind Nieren- von Rückenschmerzen zu unterscheiden?

Ob die Schmerzen von den Nieren kommen oder ob der Rücken das Problem ist, können viele nur schwer unterscheiden. Sind tatsächlich die Nieren betroffen, geht dies häufig mit einer Klopfempfindlichkeit einher. Zudem sollte beobachtet werden, wie lange die Schmerzen anhalten und ob sich weitere Beschwerden wie Abgeschlagenheit oder Fieber einstellen. Halten die Symptome über mehrere Tage an, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen abzuklären.

Wer ist am häufigsten von Nierenproblemen betroffen?

Gerade Frauen in den Wechseljahren leiden oft unter Erkrankungen der Nieren. Durchblutungsstörungen oder Harndranginkontinenz treten häufig während der Meonopause auf und können sich negativ auf die Gesundheit der Nieren auswirken.