Schock für Heino: Das Grab seiner Tochter Petra wurde zerstört
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen trifft auch Sänger Heino (82) schwer, denn sie zerstörte die Totenruhe seiner Tochter Petra (†36).
Für viele Menschen ist die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen ein schwerer Schicksalsschlag. Auch Heino (83) ist stark betroffen von den Ausmaßen des Hochwassers. Seine Wahlheimat Bad Münstereifel zählt zu den Katastrophengebieten. Für den Sänger sind die Bilder der Zerstörung nur schwer zu ertragen. In Gedanken sei er an erster Stelle bei seinen Mitbürgern, die durch die Flut ihre Häuser und Habe verloren haben, erzählt er der 'Bild'. Und dass, obwohl Heino selbst durch die Wassermassen nun einen schweren Verlust verkraften muss.
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Sänger Heino in großer Trauer
Während die Flut über NRW hineinbrach, befand sich Heino wegen Sanierungsarbeiten an seinem Haus in Bad Münstereifel nicht im Kreis Euskirchen, sondern in seinem Zweitwohnsitz in Kitzbühl (Österreich). Von dort aus musste er die schockierenden Bilder des Hochwassers mitansehen und wurde selbst von schwer getroffen: Sein Haus blieb zwar von dem Wasser verschont, allerdings wurde das Urnen-Grab seiner geliebten Tochter Petra (†36) zerstört und unterspült. "Ich habe das zerstörte Grab auf Fotos gesehen und der Anblick tut mir in der Seele weh. Ich habe so oft mit meiner Frau Hannelore dort gestanden und gebetet. Es ist schlimm, dass die Totenruhe meiner Tochter durch die Flut so furchtbar gestört wurde", erzählt der Sänger 'Bild'.
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Diesen Schicksalsschlag musste Heino verkraften
Heinos Tochter Petra Bell litt laut 'Bild' an der Krankheit Schizophrenie. Ende November 2003 nahm sie sich das Leben, weil sie für sich offenbar keinen anderen Ausweg sah. Für Heino und seine Ehefrau Hannelore (79) eine Tragödie. Beigesetzt wurde ihre Tochter damals im engsten Kreis der Familie auf dem Münstereifeler Friedhof. Dieser wurde nun von dem Hochwasser überschwemmt. Doch trotz seines schweren Schicksalsschlags ist Heino in Gedanken bei seinen Mitmenschen. "Es ist schrecklich, dass Petras Grab zerstört ist, aber viel wichtiger sind jetzt die lebenden Opfer dieser furchtbaren Katastrophe. Ihnen gehört mein ganzes Mitgefühl", sagt er zu 'Bild'.
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