Stimmungskurve des Lebens: Mit 50 plus kommt das Glück zurück
Jeder hat Höhen und Tiefen im Leben. Doch Forscher sind sicher, Dank der Stimmungskurve des Lebens kommt mit 50 plus das Glück zurück.
So gelingt ein guter Start in die zweite Lebenshälfte
Wenn wir 20 Jahre alt sind, liegt das Leben noch vor uns. Wir schmieden Pläne, freuen uns auf alles, was kommt. Doch dieser Optimismus geht im Laufe der Jahre verloren. Routine statt Leichtigkeit, Ängste statt Abenteuerlust, die ersten kleinen Zipperlein statt sportlich durchtrainierter Körper – schon stecken wir mitten drin, in der Midlife Crisis.
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Plötzlich macht das Morgen uns Sorgen. Gerade ab 50 glauben viele Menschen, dass es bergab geht. Autorin Andrea Micus hat sich in ihrem Buch 'Die Glückskurve des Lebens' (zum Beispiel über amazon.de erhältlich)beschäftigt. Auf ihrer Homepage beschreibt sie: "Mit 50 geht’s bergab. Das habe ich jahrelang fest geglaubt, dann aber erlebt: Es stimmt gar nicht! Eigentlich ist alles richtig gut. Bei mir und bei vielen anderen in der Lebensmitte auch."
Und das bestätigen auch Forscher: Die Stimmungskurve des Lebens zeigt, dass eben mit 50plus das Glück zurückkommt.
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Der Weg zum Glück
Zu allererst müssen wir glücklich sein wollen! Denn: „Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluss, glücklich zu sein“, sagte schon der englische Schriftsteller Lawrence George Durell. Um das zu erreichen brauchen wir Gelassenheit, davon ist Autorin Andrea Micus überzeugt. Nicht aufregen, sondern "durchatmen, zur Ruhe kommen, den Atem und die Gedanken kontrollieren!"
Es kann ebenso helfen, sich schöne Ereignisse und glückliche Momente zu notieren und sich diese somit konkret ins Bewusstsein rufen. So können wir in eine Positiv-Spirale kommen: Wer sich besser fühlt, ist auf Dauer auch freundlicher mit Nachbarn oder Kollegen – und bekommt nettere Rückmeldungen! Und so gelingt dann auch ein guter Start in die zweite Lebenshälfte.
In der Jugend und im Alter steigt die Laune
Jugendliche und junge Erwachsene sind bis zum Alter von etwa 30 Jahren eher zufriedener mit ihrem Leben – also glücklicher. Dagegen sind Menschen in der Mitte des Lebens, etwa bis zum Alter von 50 bis 55 Jahren, weniger zufrieden. Dafür steigt das Zufriedenheitsniveau mit dem Rentenalter bis etwa zum 75. Lebensjahr wieder an.
Woher kommt der Begriff Midlife-Crisis?
Die amerikanische Autorin Gail Sheehy prägte 1974 den Begriff Midlife-Crisis (auf Deutsch: Lebensmittekrise).
Als Klischee für diese Krise gelten Männer, die plötzlich Sport machen, sich ein Cabrio kaufen – oder sogar den Job kündigen und für eine jüngere Partnerin die Frau verlassen.
Die Midlife-Crisis ist keine Krankheit. Aber es gibt typische Anzeichen – dazu gehören Stimmungsschwankungen, Grübeleien, innere Unsicherheit. Davon sind Frauen ebenfalls betroffen.
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