Sexratgeber

Bester Vibrator - Das sind unsere Toy-Empfehlungen

Vibrierendes Sexspielzeug ist en vogue. Mit unseren Tipps finden Sie heraus, welcher der beste Vibrator für Sie ist.

Bester Vibrator
Das sind unsere besten Vibratoren im Vergleich Foto: iStock / Evgenia Tsvirko
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Sie sind das Sex-Toy Nummer 1: Vibratoren. Kaum ein anderes Spielzeug ist so vielfältig einsetzbar, denn vibrierende Stimulation genießen fast alle Menschen - egal welches Geschlecht und an welcher Körperstelle.

Die Auswahl ist heutzutage enorm: Neben dem klassischen Vibrator gibt es auch Massagestäbe, Klitoris-Stimulatoren, G-Punkt-Vibratoren... Und auch die Qualität hat sich verbessert. Heutige Vibratoren bestehen meist aus körperfreundlichem Silikon oder ABS-Kunststoff und sind per USB-Kabel wiederaufladbar. Nur: Wie soll man bei all den Optionen eine Entscheidung treffen? Unser Artikel hilft Ihnen dabei. Denn für Good Vibrations ist es nie zu spät.

Das ist unser Favorit

Erst vor weniger als zehn Jahren kamen sogenannte Klitoris-Sauger auf den Markt. Ihr Clou: Sie stimulieren die Klitoris mit Unter- und Überdruck, ohne sie direkt zu stimulieren. Ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann - und der meistens recht schnell zum Höhepunkt führt. Ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis hat das Sexspielzeug von Satisfyer. Den Satisfyer Pro 2 bekommt man je nach Angebot zwischen 30 und 40 Euro. 

Wenn Sie auf peppiges Design stehen, sehen Sie sich den Satisfyer Pro Penguin an. Er ist von Funktionen und Preis her ähnlich und kommt in schickem Schwarz-Weiß daher. 

Übrigens: Wasserbasiertes Gleitmittel ist wichtig, um Ihren Vibrator voll zu genießen. Und auch, wenn Sie sich mit Ihren eigenen Fingern verwöhnen, macht Gleitgel das Ganze noch schöner und geschmeidiger. Da gerade die Verwendung eines Druckwellenvibrators mitunter etwas ungewohnt sein kann, lohnt es sich, das neuartige Gefühl mit Gleitgel zunächst etwas abzumildern.

Was ist der beste Vibrator?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, denn am Ende kommt es auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Gern unterstütze ich Sie als Sexualberaterin dabei, diese zu entdecken - und erkläre, welches Sexspielzeug jeweils geeignet ist. Auf zum großen Vibrator-Vergleich.

Die 6 besten Vibratoren für jeden Geschmack

Im Folgenden unterscheiden wir zwischen einigen Kategorien. Was alle vorgestellten Sexspielzeuge gemeinsam haben: Sie sind wasserdicht, aus Silikon und verfügen über einen Akku mit USB-Ladekabel. Zusammenfassend ein Überblick über die verschiedenen Vibrator-Arten:

  • Druckwellenvibratoren: Sie stimulieren die Klitorisperle mit Druck- oder Schwallwellen, für besonders intensive klitorale Stimulation

  • Klassiche Vibratoren: Länglich geformt, sie eignen sich zum Einführen in Vagina oder Anus, aber auch zum äußeren Gebrauch.

  • Massagestab: Erinnert von der Form her an ein Mikrofon. Kann für den ganzen Körper genutzt werden

  • G-Punkt-Vibratoren: Sie sind ergonomisch gebogen, um den G-Punkt (auch G-Spot genannt) an der Scheidenvorderwand perfekt zu stimulieren. Eine Sonderform sind Rabbitvibratoren. Sie sind ebenfalls speziell geformt, um den G-Punkt zu verwöhnen - und haben zusätzlich einen kleinen Aufsatz ("Rabbit"), der auf die Klitoris aufgelegt wird. 

  • Paarvibratoren: Für das Liebesspiel zu zweit, zum Beispiel klammerförmig, um beim Geschlechtsverkehr an Vagina, Klitoris und Penis zu vibrieren. 

  • Auflegevibratoren: Meist nicht länglich, sondern mit einer breiteren Fläche für das Verwöhnen der Vulva (das ist der gesamte äußere Bereich des weiblichen Genitals). 

Druckwellenvibrator: (Fast) garantiert zum Höhepunkt

Anhand unseres Favoriten, dem Satisfyer Pro 2, haben wir es bereits erklärt: Viele Frauen finden die neuartige Druckwellenstimulation höchst befriedigend. Auch die Marken Womanizer (der Gründer ist der Erfinder dieser Technologie und hält das Patent) und Lelo haben solche Modelle im Angebot. Sie sind hochpreisiger, aber auch sehr hochwertig.

Mini-Vibratoren: Für einen lustvollen Einstieg

Wenn Sie sich bei der Selbstbefriedigung bislang nicht vaginal stimuliert haben, eignen sich schlanke, kleine Vibratoren zum Einstieg. Der Ultra Power Bullet hat nur 22 Millimeter Durchmesser, also deutlich weniger als ein durchschnittlicher Penis (circa 35 Millimeter). An Kraft mangelt es ihm aber nicht: Zwölf Vibrationsmodi in fünf Geschwindigkeiten sorgen für einen wilden Ritt. Der kleine, feine Kerl besteht aus Silikon und ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol), ein ebenfalls körperverträgliches Material. 

Klassische Vibratoren und G-Punkt-Vibratoren

Deutlich größer ist der Yicoco G-Punkt-Vibrator. Er verfügt über eine Länge von 18 Zentimetern (wie weit man ihn einführt, kann man selbst entscheiden) und einen Durchmesser von 3,3 Zentimetern. Mit seiner Form ist er ein klassischer Vibrator mit einem Extra: Durch seine Biegung eignet er sich auch perfekt als G-Punkt-Vibrator. Natürlich können Sie das gute Stück auch als Dildo ohne Vibration verwenden - ganz, wie Sie belieben.

Ein wenig teurer ist der Svakom G-Punkt-Vibrator "Amy 2". Doch Anwenderinnen schätzen vor allem seinen leisen Motor und seine perfekte Form und Größe (17 Zentimeter / 3 Zentimeter). 

Massagestab: Ganzkörper-Verwöhnung für Sie und Ihn

Schon lange gibt es Witze über den einen oder anderen zweckentfremdeten Massagestab. Wenn mich nicht  alles täuscht, wurde der bed geek Massagewand früher noch für unschuldige Nackenmassagen angepriesen. Auf Amazon war der Stab schon damals ein Bestseller - die Rezensionen zeigten schnell, dass die Einsatzmöglichkeiten sich nicht auf verspannte Schultern beschränken. Umgekehrt geht es aber natürlich auch: Was Ihnen Lust an ihren erogenen Zonen beschert, kann ebenso für eine tatsächliche Nackenverspannung verwendet werden. Deshalb: Klare Kaufempfehlung! 

Rabbitvibratoren

Falls Sie sich über den Namen des Sexspielzeugs wundern, hier ein wenig Hintergrundinfos: Rabbit-Vibratoren haben einen kleinen Aufsatz, der früher meist an den Ohren eines Kaninchens (Rabbit) orientiert war und die Klitoris umspielt. Heute ist das Design vielfältiger, aber eines haben alle Rabbit-Vibratoren gemeinsam: Sie sind perfekte Sextoy, wenn man sich gleichzeitig innerlich (in der Scheide) und äußerlich (an Vulva und Klitorisperle) verwöhnen will. Auch diese Art von Toy gibt es von günstig bis Luxus. 

Besonders gut gefällt mir der Amorino von Fun Factory. Er besteht aus weichem, medizinischem Silikon und wird fair in Deutschland produziert. Außerdem verfügt er über ein Gummiband, das an Vulvalippen (auch Schamlippen genannt, aber schämen muss man sich natürlich nicht), Venushügel oder Damm mitvibriert. Tatsächlich an Häschenohren erinnert der preisgünstige Rabbit-Vibrator der Marke Adorime.

Paarvibratoren

Im gemeinsamen Liebesspiel sind Paar-Vibratoren eine Bereicherung. Körperliche Schwierigkeiten können damit ausgeglichen werden und Mann und Frau entdecken neue erogene Zonen. Eines meiner Lieblings-Toys, das ich bei einem Vibrator-Test ausprobierte, ist der Satisfyer Double Joy. Er ist klammerförmig, sodass der schmale, längliche Teil als Vagina-Vibrator dient (und beim Geschlechtsverkehr auch den Penis stimuliert), während der äußere, breite Teil auf der Klitoris liegt. Ein Hochgenuss für Sie und Ihn.

Oder Sie gehen aufs Ganze und gönnen sich gleich ein Set mit Paar-Vibrator, Penisring und Auflegevibrator. Ein Penisring hilft, um die Erektion zu halten. Denn durch den Ring wird das Blut daran gehindert, zu schnell zurückzufließen. Ein Auflegevibrator, der im Slip befestigt wird, lädt Sie zu einem heißen Vorspiel unterwegs ein. Das geht sogar mit App-Steuerung (ist aber kein Muss).

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Wie reinige ich einen Vibrator?

Ob klassischer Dildo, Auflegevibrator oder ein ganz anderes Sexspielzeug, es gilt stets: Eine gründliche Säuberung erhält Ihnen das Spielzeug und Ihre Intimgesundheit. Reinigen Sie Ihren Vibrator zunächst unter fließendem Wasser und mit milder Seife. Zusätzlich können Sie einen Toy-Cleaner, beispielsweise ein Spray oder Schaum, benutzen. Zum Abschluss empfehle ich das Abwaschen mit klarem Wasser und das Trocknen mit einem sauberen Tuch.

Ist der Gebrauch von Vibrationen schädlich?

Gegen vibrierende Sextoys gibt es so manche Vorurteile: Man könnte dadurch weniger empfindsam werden, sie machten die Klitoris taub. Das ist zum Glück ein Gerücht. Ein Gewöhnungseffekt tritt wenn, dann nur vorübergehend ein. Natürlich ist es sinnvoll, beim Solo-Sex oder beim Sex zu zweit Verschiedenes auszuprobieren und nicht nur noch ein- und dasselbe Toy zu nutzen. Denn je mehr man sich erkundet - und zwar auch mit den eigenen Händen - desto mehr Arten lernt man, erregt zu werden. Aber süchtig oder unsensibel machen die Spielzeuge nicht. Sondern einfach sehr viel Spaß.