Christstollen: Die Geschichte hinter der Weihnachtsleckerei
Die Weihnachtszeit ohne Christstollen scheint für viele unvorstellbar. Kein Wunder, der Stollen besticht durch seine Vielfalt.
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Stollen schmecken das ganze Jahr
Im Grunde ist Stollen lediglich ein Kuchen aus Hefeteig und somit das ganze Jahr über für den Verzehr geeignet. In der Weihnachtszeit wird die Leckerei besonders beliebt und ist als Christstollen praktisch überall erhältlich, wie zum Beispiel Dr. Quendt Dresdner Christstollen, ein Kilo für rund 15 Euro über Amazon. . Es gibt Aufzeichnungen darüber, dass bereits im Jahr 1730 im Rahmen des Zeithainer Lustlagers ein von Bäckermeister Zacharias und sechzig Bäckerknechten gebackener Riesenstollen für kulinarische Aufmerksamkeit sorgte. Aber schon viel früher, nämlich im 14. Jahrhundert galten Stollen als luxioröse Weihnachtsverpflegung.
Stollen ist nicht gleich Stollen
Der Stollen beeindruckt durch seine Vielfältigkeit. Das Gebäck wird aus einem schweren, das heißt fettreichen und süßen Hefeteig gebacken. Für den klassischen Teig des beliebten Christstollen 100 Teile Weizenmehl 30–60 Teile Fett, 10–20 Teile Zucker, 20–40 Teile Flüssigkeit, 6–10 Teile Hefe, 1–1,5 Teile Salz und 0–20 Teile Vollei. Je nach Belieben kann der weihnachtliche Kuchen variiert werden, beispielsweise können dem Teig Mandeln, Marzipan oder Rosinen hinzugefügt werden. Ein klassischer Stollen ohne weitere Zusätze gilt allgemein als Rosinenstollen. Auch Zitronat und Orangeat wird oft und gerne bei der Zubereitung von Christstollen verwendet. Klassisch für Stollen ist eine dicke Schicht Puderzucker, mit der die Leckerei nach dem Backen großzügig bestäubt wird. Ein Christstollen ist nahezu ewig haltbar. Unter Schutzglas verpackt kann Stollen monatelang aufbewahrt werden.
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Geschützter Begriff: Dresdner Christstollen
Der Dresdner Christstollen ist eine Spezialität und wird geschützt. Im Jahr 2010 wurden die Begriffe Dresdner Stollen, Dresdner Christstollen und Dresdner Weihnachtsstollen auf Antrag Deutschlands als geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht eingetragen. Der Dresdner Christstollen darf nicht in Formen gebacken werden, darf keine Margarine oder künstliche Konservierungsstoffe und Aromen enthalten, der Dresdner Christstollen darf nicht in einer Form gebacken werden. Zudem gibt es Anforderungen an die Beschriftung und Gestaltung der Verpackung. Dresdner Christstollen darf sich lediglich Gebäck nennen, welches in Dresden und im Großraum Dresden hergestellt wurde.
Weitere beliebte Varianten sind Mandelstollen, Marzipanstollen, Mohnstollen, Nussstollen, Butterstollen oder Quarkstollen.
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