Ricky Schroder heute: So geht es dem 'Der kleine Lord'-Star
'Der kleine Lord' mit dem Jungen Cedric ist ein fester Bestandteil des Weihnachtsprogramms. Doch was macht der nun erwachsene Schauspieler Ricky Schroder heute?
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Neben Filmen wie 'Drei Haselnüsse für Aschenbrödel', 'Sissi' oder 'Das Wunder von Manhattan' gehört auch 'Der kleine Lord' (1980) traditionell zum Fest dazu: Die Geschichte des jungen Cedric 'Ceddie' Errol (gespielt von Ricky Schroder) geht einfach immer wieder ans Herz.
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Der kleine Junge zieht im Film mit seiner amerikanischen Mutter von New York nach England, um dort im Schloss Dorincourt seines reichen, aber hartherzigen Großvaters, dem Earl of Dorincourt (gespielt von Sir Alec Guinness, † 86), zu wohnen - und als einziger Erbe den Titel Lord Fauntleroy zu erhalten. Dabei stellt er das Leben des Earls gehörig auf den Kopf ...
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Ricky Schroders Karriere vor und nach 'Der kleine Lord'
Kein Wunder, dass Cedric nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch das seines Großvaters erweichen konnte - war der vom US-Amerikaner Richard 'Ricky' Bartlett Schroder gespielte Blondschopf damals doch wirklich zuckersüß! Vor dieser Rolle, die den Darsteller weltweit berühmt machte, hatte er bereits neben Jon Voight und Faye Dunaway im Film 'Der Champ' (1979) für Aufsehen gesorgt - und in so jungen Jahren schon einen Golden Globe gewonnen! Schroder, der heute auch als Produzent, Autor und Regisseur arbeitet, bleibt trotz weiterer Film- und Fernsehrollen aber vor allem als "kleiner Lord" in Erinnerung.
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Für Ricky Schroder hat seine Familie eine große Bedeutung
Darüber hinaus ist Ricky Schroder aber auch vierfacher Vater, denn er hat zwei Söhne und zwei Töchter. Die Ehe zu seiner Jugendliebe Andrea hat nicht gehalten: 2016 wurde bekannt, dass diese nach fast 24 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht hatte. Zu seinen Kindern hat der gebürtige New Yorker aber offenbar eine sehr enge Bindung, wie er immer wieder mit gemeinsamen Fotos bei Instagram zeigt.
Ein Bild, auf dem er mit seinen Töchtern Faith und Cambrie sowie Sohn Luke zu sehen ist, hat er zum Beispiel mit dem Satz versehen: "Drei von vier Gründen, warum ich niemals aufgebe."
Bereits 2016 teilte der Schauspieler Bilder von seinen Kids mit dem Text: "Das sind die wichtigsten Frauen in meinem Leben. Ihre Schönheit übertrifft alles."
Nach seinem 50. Geburtstag im Jahr 2020 veröffentlichte Schroder außerdem ein Foto, auf dem er gemeinsam mit all seinen vier Kindern (Faith, Cambrie, Luke und Holden) posiert und stolz in die Kamera strahlt.
Einstiger 'Der kleine Lord'-Star steht heute massiv in der Kritik
Leider macht der einstige kleine Lord Fauntleroy in den letzten Jahren aber weniger mit seiner väterlichen Fürsorge von sich reden, sondern er fällt unter anderem durch problematische (politische) Äußerungen in sozialen Netzwerken auf. Insbesondere in den vergangenen Monaten zeigte sich Ricky Schroder von einer Seite, die viele Fans der ersten Stunde sicher erschüttert: In der Corona-Pandemie positionierte er sich als Verschwörungstheoretiker, der die Existenz von COVID-19 bestreitet und an die absurdesten Theorien glaubt, sowie als Maskenverweigerer und vehementer Impfgegner.
Fragwürdige Rückendeckung eines mutmaßlichen Mörders
Schon 2020 machte er außerdem mit seiner Unterstützung des heute 18-jährigen Kyle Rittenhouse Schlagzeilen: Dieser hatte zwei Menschen erschossen, die an einem 'Black Lives Matter'-Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt in Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin teilgenommen hatten. Eine weitere Person war schwer verletzt worden. Der Junge musste sich im Anschluss wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes sowie unerlaubtem Waffenbesitz vor Gericht verantworten und war im November diesen Jahres freigesprochen worden, da die Jury davon überzeugt war, Rittenhouse habe in Notwehr gehandelt und lediglich sein eigenes Leben schützen wollen.
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Im Anschluss an die Verkündung des Freispruchs von Kyle Rittenhouse, der in den vergangenen Monaten von der amerikanischen Rechten als Held glorifiziert wurde, war es zu lautstarken Protesten in den USA gekommen.
Ricky Schroder war die ganze Zeit über fest von der Unschuld des damals 17-Jährigen überzeugt gewesen, da das Gegenteil nicht bewiesen werden konnte. Mit einer großzügigen Spende hatte der Schauspieler maßgeblich dafür gesorgt, dass die Kautionssumme von zwei Millionen Dollar für die Freilassung des Jungen aus der Untersuchungshaft zusammenkam.
Dieses Verhalten stieß weltweit auf Kritik, weshalb Rufe laut wurden, den Kultfilm 'Der kleine Lord' nicht mehr im Fernsehen zu zeigen. Auf Anfrage von t-online hat sich letztes Jahr sogar Christoph Pellander, Redaktionsleiter ARD Degeto, zu Wort gemeldet und klargestellt: "Ricky Schroder hat mit seinen Solidaritätsbekundungen als Privatperson gehandelt. Sein Verhalten steht dabei in keinem Zusammenhang zu seiner Rolle in 'Der kleine Lord' oder zum Film als solchen." Es stand deshalb außer Frage, dass 'Der kleine Lord' wie geplant auch 2020 im Ersten ausgestrahlt wurde und für 2021 wurden ebenfalls keine Streichungen vorgenommen.
Dennoch lässt sich 'Der kleine Lord' mit Little Lord Fauntleroy nun leider nicht mehr so unbeschwert genießen wie früher.
'Der kleine Lord': Die Sendetermine 2023
Der Weihnachtsfilm mit Ricky Schroder und Alec Guinness im TV:
Freitag, 22. Dezember 2023, um 20:15 Uhr im Ersten
Dienstag, 26. Dezember 2023, um 16:35 Uhr im Ersten
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