Erinnerungen an damals

Die beliebtesten Heimatfilme

Erinnern Sie sich noch an Ihre liebsten Heimatfilme? Wir listen die beliebtesten Streifen von damals auf.

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Ich denke oft an Piroschka
Foto: Screenshot / Alive - Vertrieb und Marketing

Die beliebtesten Heimatfilme

Eine Szene aus dem Film 'Ich denke oft an Piroschka'.

Ich denke oft an Piroschka
Foto: Screenshot / Alive - Vertrieb und Marketing

Ich denke oft an Piroschka

'Ich denke oft an Piroschka' ist ein Heimatfilm aus dem Jahr 1955 mit Lieselotte Pulver und Gunnar Möller in den Hauptrollen. Er zählt zu einem der beliebtesten Romantikkomödien der 50er Jahre und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Hugo Hartung.

Worum geht’s?

Ein Schriftsteller erinnert sich an seine Jugendliebe in Ungarn. Damals war er als Austauschstudent (Andreas, gespielt von Gunnar Möller) unterwegs und lernt auf seiner Reise Greta kennen (Wera Frydtberg). Nach einer gemeinsamen Nacht reist Andreas weiter und erreicht schließlich ein kleines Dorf. Dort lernt er Piroschka (Lieselotte Pulver) kennen. Die junge Frau verliebt sich in Andreas und reist ihm hinterher in die Stadt, als dieser eine Einladung von Greta erhält.

Die Mädels vom Immenhof
Foto: Madison Home Video

Die Mädels vom Immenhof

Der Film 'Die Mädels vom Immenhof' stammt aus dem Jahr 1955 und ist der erste Film einer ganzen Reihe von Filmen, die sich um das Geschehen auf dem Immenhof drehen. In den Hauptrollen sind Margarete Haagen, Angelika Meissner-Voelkner, Heidi Brühl und Christiane König zu sehen.

Worum geht’s?

Oma Jantzen (Margarte Haagen) hat einen Ponyhof, auf dem ihre drei Enkelinnen Dick (Angelika Meissner-Voelkner), Dalli (Heidi Brühl) und Angela (Christiane König) leben und arbeiten. Ein reicher Verwandter, Ethelbert (Matthias Fuchs), besucht den Immenhof, doch aufgrund seiner arroganten Art wird er schnell von allen gemieden. Gleichzeitig liebt Angela den Feind ihrer Oma, Jochen von Roth (Paul Klinger).

Danach sind noch erschienen: Hochzeit auf Immenhof, Ferien auf Immenhof, Die Zwillinge vom Immenhof und Frühling auf Immenhof.

Am Brunnen vor dem Tore
Foto: Studiocanal

Am Brunnen vor dem Tore

'Am Brunnen vor dem Tore' ist der Beginn eines bekannten Volksliedes und der Titel eines Films mit Sonja Ziemann aus dem Jahr 1952.

Worum geht’s?

Inge (Sonja Ziemann) wird von mehreren Männer umworben und ist mit dem Briten Robert (Fritz Wagner) verlobt. Sie hat aber auch Gefühle für Kurt (Paul Klinger). Gleichzeitig ist Georg (Hans Stüwe) so sehr in die junge Frau verliebt, dass er für sie sogar kriminell wird. Währenddessen sorgt sich Inge um ihren Bruder Erich (Fritz Kösling), der ein Gemäldedieb sein soll. Doch wie sich herausstellt, ist alles anders als gedacht.

Schwarzwaldmädel
Foto: Alive - Vertrieb und Marketing/DVD

Schwarzwaldmädel

'Schwarzwaldmädel' ist einer der früheren Heimatfilme und wurde 1950 veröffentlicht. Er basiert auf einer Operette von Leon Jessel und war der erste in Farbe produzierte Film nach Kriegsende.

Worum geht’s?

Maler Hans Hauser (Rudolf Prack) verliebt sich in Bärbel (Sonja Ziemann) und folgt ihr in die Heimat in den Schwarzwald. Bärbel hat auf dem Ball, wo sich Hauser und sie kennenlernten, ein wertvolles Schmuckstück zur Sicherheit an sich genommen. Jetzt kommen einige Charaktere in den Schwarzwald, um sich auf die Suche nach dem Schmuck zu machen. Das Chaos nimmt seinen Lauf.

Wo der Wildbach rauscht
Foto: Euro Video

Wo der Wildbach rauscht

'Wo der Wildbach rauscht' stammt aus dem Jahr 1956 und spielt im fiktiven Mittendorf. Dort gibt es ein über Jahrzehnte andauernden Familientwist.

Worum geht’s?

Muralt (Walter Richter) liebt Maria. Maria heiratet aber Lorenz. Dieser stirbt bei einem Streit mit Muralt am Wildbach. Muralt geht für 20 Jahre ins Gefängnis. Als er entlassen wird, kommt es erneut zu Streitereien zwischen Lorenz‘ und Marias Sohn Lenz (Jürgen Goslar) und Muralt. Außerdem hetzt das ganze Dorf gegen Muralt, außer Regina (Helga Franck). Doch Muralt weiß noch nicht, welche besondere Verbindung er zu der Dame hat.

Ob Sie in Erinnerungen schwelgen wollen oder mal Filme von früher entdecken möchten: Wir haben uns auf die Suche gemacht und nach den beliebtesten Heimatfilmen von damals geforscht. Mit dabei sind Klassiker mit Lieselotte Pulver und Sonja Ziemann.

Diese Filme in der Nachkriegszeit wollten ein besonders harmonisches Bild vermitteln und zeigen wunderschöne Landschaften (darunter zum Beispiel den Schwarzwald). Die Heimatfilme spiegeln bestimmte Werte wider, die zur damaligen Zeit vermittelt wurden. Viele sind heute davon – glücklicherweise – überholt. Doch die Filme mit ihren romantischen Geschichten und träumerischen Kulissen bleiben als Zeugen einer ganz bestimmten Sehnsucht bestehen.

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Was sind Heimatfilme?

Als Heimatfilm bezeicht man ein Filmgenre, das zwischen den 40er-und 70er-Jahren sehr populär war. Die Geschichten spielten in einer idyllischen Landschaft, oft in den Bergen, und waren von immer wieder kehrenden Elementen gekennzeichnet. So drehten sich die Heimatfilme immer um einen Konflikt, der oft von einer Liebesgeschichte begleitet wurde oder die Liebegeschichte selbst war der Konflikt, der erst überwunden werden musste. Dabei war die Handlung und das Geschehen im Heimatfilm immer leicht für den Zuschauer verständlich.

Video: Die romantischsten Filmpaare aller Zeiten (Artikel wird unter dem Video fortgeführt)

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Besonders wichtig war die Einbettung der Geschichte in ein klares Wertesystem, das von vielen Traditionen gekennzeichnet wurde. Es ist kein Zufall, dass so eine Art Film gerade in der Nachkriegszeit beliebt war. Er strahlte Geborgenheit und Struktur aus und bot immer ein glückliches Ende.

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