Schwarzwald: Großes Glück zum kleinen Preis
Ob Museum, Baden oder Bootsfahrt: Vieles kann man bei einem Urlaub im Schwarzwald sogar gratis genießen. Hier gibt's die besten Tipps.
Es scheint, als habe Mutter Natur einen grünen Teppich ausgerollt: Unzählige Fichten, Buchen und Weißtannen drängen sich auf den Hügeln ringsumher und bilden Märchenwälder. Hier und da leuchten saftige Wiesen.
So weit das Auge reicht
Die Sicht ist so gut, dass man in weiter Ferne die Zugspitze erkennen kann. Einfach einzigartig ist das Panorama, das sich Besuchern hier oben auf dem höchsten Gipfel des Schwarzwaldes, dem Feldbergturm, bietet (Eintritt inklusive Bergbahnfahrt: circa zehn Euro).
Früher wurde dieses Gebäude in 1.500 Metern Höhe als Funkturm genutzt. Heute steht es Schaulustigen offen – und macht ihnen sogar Appetit. Denn in dem Turm widmet sich das Schwarzwälder Schinkenmuseum der weltberühmten Delikatesse (Eintritt: circa drei Euro).
Auch schön:
Da fällt die Entscheidung schwer
Attraktionen wie diese kann man mit der Hochschwarzwald Card jetzt vollkommen kostenlos genießen – im Gesamtwert von bis zu 400 Euro pro Person. Einzige Bedingung: Man verbringt mindestens zwei Nächte bei einem der teilnehmenden Gastgeber. Ob im Hotel, in einer Ferienwohnung, auf dem Bauernhof oder Campingplatz – bei rund 370 Anbietern ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Beim Check-in gibt es die begehrte Karte dann zum Nulltarif, mit der man in 15 Orten des Hochschwarzwaldes täglich über 100 Freizeitangebote kostenlos nutzen kann – perfekt, um etwa kostengünstig ein verlängertes Herbst-Wochenende zu verbringen.
Beliebt sind etwa Bootsrundfahrten auf dem Titisee (regulärer Familienpreis: zwölf Euro). Wie gut es tut, die letzten Sonnenstrahlen des Jahres auf dem Deck zu genießen! Währenddessen verrät der Kapitän Wissenswertes rund um den romantischen Natursee.
Entspannung pur am Wasserfall
Einem besonderen Naturschauspiel wohnt man in der Bergwelt Todtnau bei, rund zehn Kilometer südwestlich von Titisee-Neustadt entfernt. Dort donnert einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands knapp 100 Meter über Granitfelsen in die Tiefe: der Hangloch-Wasserfall. Um ihn zu bestaunen, begibt man sich am besten zum Feldbergpass auf den "Genießerpfad Wasserfallsteig". Die abwechslungsreiche Tour (circa zwölf Kilometer) führt durch eine Bilderbuchlandschaft, vorbei an Schwarzwaldhütten und grasenden Ziegen. Von Weitem kann man bald schon das Getöse der Wassermassen hören. Ein Weg mit etlichen Brücken begleitet die Kaskaden dann in ihrer ganzen Pracht. Am liebsten möchte man hier endlos verweilen und sich von der Gischt erfrischen lassen.
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Quelle: Fernsehwoche