Fische für Anfänger: Tipps für Aquarium-Einsteiger
Manche Aquarienfische sind mehr für Anfänger geeignet, andere weniger. Nützliche Tipps fürs erste Aquarium.
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Worauf es bei einem Aquarium ankommt
Ein liebevoll dekoriertes Aquarium ist ein hübscher Hingucker im heimischen Wohnzimmer. Wer darüber nachdenkt, sich Fische anzuschaffen, sollte ein paar Dinge vor der Anschaffung bedenken. Zuerst sollte sich bewusst gemacht werden, dass Aquarienfische wie andere Haustiere auch Pflege und Zeit brauchen. Das Aquarium muss regelmäßig gereinigt werden, das Wasser sollte den richtigen pH-Wert haben, jeder Fisch braucht Futter und es sollte eine Vertrauensperson geben, die sich um die Aquarienfische, wenn deren Halter im Urlaub sind.
Zudem gibt es beim Einrichten des Aquariums einiges zu beachten. Wir haben ein paar nützliche Tipps für Einsteiger zusammengetragen. Wir gehen in diesem Artikel darauf ein, wie ein Aquarium für Zierfische artgerecht eingerichtet werden kann und welche Fischart für Anfänger geeignet ist.
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Wie groß sollte ein Einsteiger-Aquarium sein?
Aquarien gibt es in unterschiedlichen Größen. Für welches Becken sich ein zukünftiger Aquarianer entscheidet, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Tiere in dem Becken leben sollen, wie groß die Zierfische sein sollen und wie viel Aufwand sich der Aquaristik-Anfänger zumuten will.
Die beliebten Nano-Aquarien sind, wie der Name schon sagt, mit einem Fassungsvermögen von maximal 60 Liter Wasser sehr klein. Das klassische Aquarium fängt erst bei etwa 70 Litern Fassungsvermögen an. Soll es direkt zum Einstieg in die Aquaristik ein großes Aquarium mit entsprechend hohem Fassungsvermögen sein, sollte vorab geklärt werden, ob der heimische Fußboden der Belastung eines Beckens mit 500 Litern Wasser plus Eigengewicht oder standhalten kann.
Einen geeigneten Standort finden
Noch bevor ein Becken favorisiert wird, sollten sich Gedanken um einen geeigneten Standort gemacht werden. Für ein Süßwasseraquarium muss genug Platz eingeplant werden, aber zusätzlich sollte bedacht werden, dass Aquarien nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollten.
Auch wenn so mancher Fisch toll im Sonnenlicht schimmert, die UV-Strahlen verursachen vermehrten Algenwuchs. Schon wenige Minuten Sonnenlicht täglich reichen aus, dass die Algen wuchern, das Wasser wird trübe. Ein Platz in Fensternähe ist also ungeeignet.
Welches Zubehör muss zum Aquarium gekauft werden?
Für Anfänger ist es ratsam, sich beim Kauf eines Aquariums im Fachhandel intensivberaten zu lassen. Zwar gibt es Einsteiger Sets, trotzdem ist eine ausführliche Beratung vom Fachmann vor dem Einstieg in die Aquaristik unersetzlich. Denn nicht jedes Aquarium-Set bietet alles, was Aquarienfische für eine artgerechte Haltung brauchen.
Zur Grundausstattung gehören ein Wasserfilter, eine Heizung, um die Wassertemperatur konstant zu halten, Beleuchtung, weil Fische einen Tag- und Nachtrhythmus brauchen, und natürlich Pflanzen und Dekorationsgegenstände, damit die Fische die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.
Je nach Fischart kann auf eine Heizung verzichtet werden. Viele Aquarienfische sind zufrieden, wenn ihr Aquarium im normal beheizten Wohnraum steht. Ein Filter sollte jedoch zur Grundausstattung beim Einsteiger-Aquarium gehören. Zwar ist es auch möglich, Aquarien ohne Filter zu betreiben, aber dies setzt gewisse Grundkenntnisse bezüglich Bodengrund. Aquaristik-Einsteiger sollten also nicht direkt auf zu viel Technik verzichten.
Für das Licht ist Für das Licht ist sparsame LED Beleuchtung* empfehlenswert. Auch wenn LEDs teurer im Einkauf sind als klassische Leuchtröhren, sind sie im Stromverbrauch deutlich niedriger. Außerdem haben LEDs eine geringere Wärmeentwicklung. * empfehlenswert. Auch wenn LEDs teurer im Einkauf sind als klassische Leuchtröhren, sind sie im Stromverbrauch deutlich niedriger. Außerdem haben LEDs eine geringere Wärmeentwicklung.
Außerdem müssen Utensilien wie Fischfutter, Teststreifen, um den pH-Wert zu ermitteln, Kescher und Netze gekauft werden.
Das Aquarium einrichten
Ob Aquarium Komplettset oder Becken und Zubehör einzeln gekauft, bevor im Aquarium ein Fisch einzieht, darf der Aquarianer das Becken einrichten. So muss der Bodengrund gewählt werden. Hierbei sollte vorab feststehen, welche Fische in das Süßwasseraquarium einziehen werden. Manche Aquarium-Fische wie der Panda Panzerwels und der Panzerwels gründeln gerne, hier wäre Sand empfehlenswert.
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Allerdings hat Sand den Nachteil, dass nicht jede Pflanze darin wachsen möchte. Darum ist Kies als Universallösung gut geeignet. Die meisten Pflanzen finden darin guten Halt und viele Aquarienfische kommen mit Kies gut zurecht.
Welche Fische sind für Aquarium-Anfänger geeignet?
Wenn das Aquarium steht und das enthaltene Wasser die richtigen Werte aufweist, können die neuen Bewohner einziehen. Wer zum ersten Mal Fische hält, sollte sich anfangs an robuste Arten halten, die kleine Anfängerfehler verzeihen.
Auch hier ist eine intensive Beratung im Fachgeschäft ratsam, denn jedes Tier hat eigene Bedürfnisse. Nicht jeder Fisch kommt mit jedem pH-Wert zurecht. Es gibt Aquarienfische, die sich nur in der Gruppe wohl fühlen, der eine Fisch bevorzugt Lebendfutter, für eine andere Fischart ist Trockenfutter optimal, ein anderes Tier kann nahezu alles fressen. Überhaupt kann das Thema Futter etwas komplex sein. Nicht jeder Fisch verträgt sich mit jedem anderen Fisch, manche Aquarienfische mögen lieber wärmeres Wasser, andere kälteres. Zierfisch ist eben nicht gleich Zierfisch. Damit es jedem Tier im ersten eigenen Aquarium gut geht, kann eine ausführliche Beratung also nicht schaden.
Ein Guppy hat keine hohen Ansprüche
Viele Farben, geringe Ansprüche, der Guppy ist ideal für Menschen, die ihr erstes Aquarium angeschafft haben. Allerdings sollte bedacht werden, dass viel Platz nötig ist. Guppys, die zur Familie der lebend gebärenden Zahnkarpfen gehören, vermehren sich sehr schnell.
Der umgängliche Platy
Verträglich mit beispielsweise Guppys, aber auch mit vielen anderen Arten ist der Platy. Auch der Platy gehört zu den lebend gebärenden Zahnkarpfen und ist ein Schwarmfisch. Er sollte in einer Gruppe von mindestens fünf Tieren gehalten werden.
Black Molly- sehr gut für Anfänger geeignet
Der Black Molly ist pflegeleicht, gut für Anfänger geeignet und allgemein einer der populärsten Zierfische. Black Mollys mögen eine gleichbleibende Wassertemperatur von 24 bis 28 Grad Celsius und reagieren friedlich auf andere Aquarienfische wie Guppys, Panzerwelse und Platys.
Anpassungsfähige Schwertträger
Einfach zu halten und sehr anpassungsfähig, diese Merkmale zeichnen die Schwertträger aus. Diese Art ist besonders gut für Anfänger geeignet, die Fische werden jedoch bis zu 12 Zentimeter lang und sollten darum in Aquarien ab 100 Litern gehalten werden. Ein Tipp: Die Männchen dieser Art sind etwas aggressiv, das kann durch einen Überschuss an Weibchen im Schwarm jedoch gut kompensiert werden.
Ein echter Blickfang ist der Diamant Regenbogenfisch
Dieser Fisch nutzt dichte Bepflanzung wie eine Bühne, er ist ein echter Hingucker im Aquarium und zudem sehr pflegeleicht. Der Diamant Regenbogenfisch lebt im Schwarm. Es sollten also mindestens zehn seiner Art ins Wasser gelassen werden.
Eine Garnele im Aquarium
Die Garnele wird immer beliebter unter Aquaristik-Freunden und ist eine schöne Ergänzung der Aquarienfische. Für den Aquaristik-Neuling sind besonders Bienengarnelen, Red Fire, Sakura und Tigergarnelen geeignet. Die Garnele braucht nicht viel Futter, weniges Zufüttern reicht. Hauptsache, sie hat die ein oder andere Pflanze in der Nähe. So können sich die Garnelen verstecken und haben eine zuverlässige Nahrungsquelle. Ein dicht mit Pflanzen besiedelter Bereich im Aquarium eigens für die Garnelen wäre optimal.
Der klassische Goldfisch
Auch der Goldfisch ist ein robuster Zeitgenosse für die Haltung im Aquarium allerdings eher ungeeignet. Goldfische sind im Gartenteich besser aufgehoben, denn sie brauchen viel Platz.
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