Großeltern: So wichtig sind Oma und Opa für die Familie
Großeltern sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Als Babysitter für die Kleinen, für den emotionalen Halt der Familie, Oma und Opa sind unersetzlich.
Früher war alles besser? Zumindest anders. Gerade was den Zusammenhalt der Familie und die Rolle von Großeltern anbetrifft, hat sich über die vergangenen Jahrzehnte viel geändert. Die Kinder verlassen für das Studium schon früh das heimische Nest, ziehen in eine andere Stadt oder gehen gar ins Ausland. Oft schlagen sie durch ihren Beruf oder ihr neues soziales Umfeld ihre Wurzeln in der Ferne und besuchen die Familie nur noch zu besonderen Anlässen. Spätestens wenn Kinder ihre eigene Familie gründen, werden die Besuche in der Heimat immer seltener. Dies gehört zum Lauf der Dinge. Achtet die Familie jedoch darauf, dass ihre Verbringung trotz Entfernung eng bleibt, kann sie nur profitieren. Gerade der Kontakt zu den Großeltern ist für Kinder wichtig und auch Erwachsene brauchen einfach manchmal den Rat ihrer Eltern.
Wie die Großeltern die ganze Familie bereichern
Großeltern bringen ein gewisses Maß an Lebenserfahrung mit. Davon können Ihre Enkel profitieren. Gerade weil der Nachwuchs manchmal nicht auf die eigenen Eltern hören möchte und ihre Sichtweisen in Frage stellt. Oma und Opa haben für Kinder oft einen anderen Stellenwert. Die Jugend sucht ganz bewusst den Rat bei der älteren Generation. Großeltern bringen Dank ihrer Lebenserfahrung mehr Gelassenheit mit. Wenn sie bereits in Rente sind, haben sie eher die Möglichkeiten sich Zeit für die Sorgen und Probleme ihrer Enkel zu nehmen. Außerdem haben die Großeltern auch dann ein offenes Ohr, wenn die Probleme ganz konkret die Beziehung zwischen Eltern und Kind betreffen.
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Warum Oma und Opa von ihren Enkeln profitieren
Wenn die eigenen Kinder Eltern werden, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Auch für die frisch gebackenen Großeltern. Nachdem die eigenen Kinder erfolgreich großgezogen wurden geht nun alles wieder von vorne los. Windeln wechseln, in den Schlaf singen, Einschlafgeschichten vorlesen, Monster unter dem Bett verjagen, aufgeschlagene Knie pusten. Aber eben anders. Großeltern können die Freude, die Kinder ins Haus bringen, in vollen Zügen genießen. Sie können sich voll und ganz auf den Nachwuchs konzentrieren. Es läuft nicht mehr so viel nebenher wie damals, als die eigenen Kinder auf die Welt kamen.
Enkelkinder geben Großeltern das Gefühl gebraucht zu werden. Außerdem hält der Umgang mit Kindern körperlich und geistig fit.
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Entlastung für Mama und Papa
Wer das Glück hat, dass die eigenen Eltern in der Nähe wohnen, darf sich freuen. Gelegentlich ein freies Wochenende oder ein freier Nachmittag oder sogar die tägliche Betreuung der Sprösslinge nach der Schule ist kein Problem, wenn die eigenen Eltern in der Nähe leben. Vorausgesetzt das Verhältnis ist gut und Absprachen werden eingehalten. Die Großeltern sollten sich nicht als gratis Babysitter ausgenutzt fühlen und sich selbst hingegen nicht in die Erziehung einmischen. Damit die Beziehung zwischen allen Beteiligten entspannt und gut bleibt, sind klare Absprachen wichtig.
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