Hundeverhalten richtig deuten
Im Hundeverhalten können Frauchen und Herrchen viel über ihren Vierbeiner lernen, wenn sie es richtig deuten.
Hundeverhalten ist kein Buch mit sieben Siegeln. Wer sich intensiv mit dem Verhalten von seinem Hund beschäftigt, hat es viel einfacher, sein Tier zu verstehen, zu begleiten und ihm entsprechende Hilfestellung zu geben.
Das Hundeverhalten gegenüber Artgenossen ist sehr körperlich. Die Körperhaltung, die Position von Ohren und Rute kann viel Aufschluss darüber geben, wie sich der Hund mit der Begegnung fühlt. Hat das Tier Angst, ist es nervös? Oder freudig und aufgeregt, weil der Vierbeiner in seinem Gegenüber einen lieb gewonnenen Spielkameraden erkennt?
Zu dem körperlichen Gebaren setzt ein Hund auch seine Sprache ein. Knurren, bellen, jaulen, auch hier können Hundehalter viel heraushören.
Ebenso dient das Hundeverhalten der Kommunikation zwischen Hund und Halter. Das Tier gibt seinem Menschen klare Signale. Möchte der Hund vielleicht gerade spielen? Oder gekrault werden? Hunde probieren sich aus und wissen, wie sie was von ihrem Menschen bekommen. Aber auch der Hundehalter kann an der Körpersprache seines Vierbeiners erkennen, wie dessen Gemütslage ist.
Dies hilft dabei, dem Tier durch schwere Situationen zu helfen, beispielsweise Angst in bestimmten Situationen beim Gassigehen. Kennt der Hundebesitzer die Signale seines Lieblings, können furchteinflößende Situationen vermieden werden und mit gezieltem Training kann dem Tier geholfen werden, seine Ängste zu überwinden.
Und natürlich kann das Hundeverhalten Rückschlüsse über die Gesundheit des Hundes geben. Sandiges Kratzen könnte auf einen Parasitenbefall hindeuten, jault der Hund, hat er möglicherweise Schmerzen oder fühlt sich sonst unwohl. Wer schnell aufmerksam wird, dass mit seinem Hund etwas nicht stimmt, kann ihm schnell helfen und dem Tier somit unnötige Schmerzen oder Leid ersparen.