Katze das Kratzen an Möbeln abtrainieren
Katzen kratzen - das ist Gesetz. Aber wo sie kratzen, können Sie als Tierhalter mit den Samtpfoten trainieren.
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Sie kennen das Szenario bestimmt: In der Ecke steht ein zwei Meter hoher Kratzbaum, sämtliche Ecken sind mit Sisalteppichen verkleidet und dennoch räkelt sich Ihr Kätzchen genüsslich an der Sofalehne empor, um seine spitzen Krallen im Polster zu versenken und kleine Löchlein oder gar Risse zu hinterlassen. Als würde sie damit demonstrieren wollen: "Deine Couch? Pah!"
Auch wenn Sie als Katzenbesitzer wissen, dass Stubentiger ihren eigenen, sehr dicken Kopf haben: Sie müssen sich nicht alles gefallen lassen. Diese Tipps helfen, der Katze das Kratzen an Möbeln abzugewöhnen:
Konsequent sein
Ob es nun darum geht, der Katze das nächtliche Miauen ab- oder feste Rausgehzeiten anzugewöhnen: Der Schlüssel zum Erfolg heißt Konsequenz. Und so verhält es sich auch beim Kratztraining. Nur der, bei dem ein verbotenes Verhalten beharrlich mit "Nein" kommentiert wird, wird ernstgenommen.
Video: Das bedeutet die Körpersprache meiner Katze
Wasser marsch!
Ein beliebter Trick, der das konsequente "Nein" unterstreicht: Ein Spritzer Wasser tut Ihrer Katze nicht weh - aber mögen tut sie es auch nicht. Und sobald sie gelernt hat, dass auf das Kratzen am Sofa eine unangenehme Abkühlung folgt, wird sie dieses Verhalten bald ganz bleiben lassen. Hierfür eignet sich am besten eine handelsübliche Blumenspritze, in die reines Leitungswasser gefüllt wird.
(Kein) Applaus
Ähnlich wie der Schreckmoment durch den Spritzer Wasser funktioniert es, einmal laut zu klatschen. Ein energisches "Nein" dazu - und Sie haben die ungeteilte Aufmerksamkeit Ihres Querulanten.
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Stinkbombe
Katzen haben einen sehr feinen Geruchssinn - und reagieren deshalb viel stärker auf unangenehme Gerüche als Menschen. Um Ihre Katze von einem bestimmten Möbelstück fernzuhalten, genügt es deshalb oft, ein wenig Essig auf die Fläche aufzutupfen. Dies sollten Sie solang wiederholen, bis Ihre Katze das Interesse daran vollständig verloren hat. Aber Achtung: Diesen Tipp nicht in der Nähe ihres Schlaf- oder Fressplatzes anwenden! Dort soll sie sich wohlfühlen.
Ablenkungsmanöver
Zu guter Letzt: Achten Sie darauf, dass Ihre Katze ausgelastet ist. Kratzen ist eine Form von Aktivität, die darauf hindeuten kann, dass die Katze nicht genügend Alternativen hat, um sich auszutoben. Deshalb ist es wichtig, genügend Spielsachen (zum Selbermachen: HIER) und Kratzbretter (zum Beispiel von 'Catit', mit Katzenminze für rund 10 Euro) bereitlegen.
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