Königin Sonja von Norwegen: Das Schicksal raubte ihr zwei ihrer Babys
Das Schicksal hat Königin Sonja von Norwegen viel abverlangt, sie verlor zwei Babys durch Fehlgeburten.
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Offen wie nie spricht Königin Sonja von Norwegen über ihre Fehlgeburten
Dass ein Mitglied eines Königshauses über persönliche Schicksalsschläge spricht, kommt nicht besonders häufig vor. Königin Sonja von Norwegen hatte nun offenbar das Bedürfnis, sich ihren Kummer von der Seele zu reden. Die Frau von König Harald von Norwegen öffnet dem Magazin "Verdens Gang" ihr Herz.
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Königin Sonja erlitt in jungen Jahren zwei Fehlgeburten, über die sie bereits in der 2012 erschienenen Biografie 'Dronningen' und im Jahr 2016 in einer Doku des Senders "NRK" zu Ehren ihres 25. Thronjubiläums mit König Harald sprach. Schon damals wurde deutlich, welche Spuren diese Schicksalsschläge bei der Königin hinterlassen haben, die ihr erstes Baby im Jahr 1970 während der Feier des Geburtstages von König Olav V. verlor: "An vieles erinnere ich mich nicht mehr, aber ich weiß noch, wie ich dort lag und wie sich lauter fremde Gesichter über mich beugten, als ich ins Krankenhaus kam. Es war grausam. Ich war ganz allein. Das war hart." Harald, damals noch Kronprinz, durfte nicht zu seiner Frau und konnte ihr somit nicht zu Seite stehen.
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Worunter die norwegische Königin besonders gelitten hat
Als wäre der Verlust ihrer Babys nicht schrecklich genug gewesen, machte eine Tatsache Königin Sonja das Leben besonders schwer: ihre Rolle in der Öffentlichkeit. Die norwegische Königin litt darunter, dass sich Presse damals nahezu auf sie stürzte.
Noch tief in der Trauer um ihre verlorenen Babys musste sich die damals 32-Jährige mit den neugierigen Medien auseinandersetzen, die umgehend Wind von ihrer ersten Fehlgeburt bekommen hat. Sie erinnert sich an die schmerzvolle Zeit: "Es war absolut schrecklich, denn es war ein Mediensturm, als man da rausmusste."
Was Königin Sonja bis heute bereut
Nach den schweren Schicksalsschlägen erlebte Königin Sonja auch Glücksmomente. Am 22. September 1971 erblickte Prinzessin Märtha Louise in Oslo das Licht der Welt und machte Sonja von Norwegen endlich zur Mutter. Am 20. Juli 1973 kam dann Prinz Haakon in Oslo zur Welt.
Doch bis heute wirft sich Königin Sonja vor, zu wenig Zeit mit ihren Kindern verbracht zu haben: "Ich bereue es, dass ich nicht genug Zeit zu Hause mit den Kindern verbracht habe. Denn auch ich war zwischen zwei Dingen hin- und hergerissen. Ein Ort, an dem man sich behaupten musste, und dann zu Hause an der Familienfront. Das ist etwas, das vielen Frauen passiert."
Königin Sonja hatte es lange schwer, sich am norwegischen Königshaus zu behaupten. Die Energie, die sie dafür aufgebracht hat, ihren Platz zu finden, hätte sie rückblickend lieber in gemeinsame Zeit mit ihrer Tochter und ihrem Sohn investiert.
Quellen
NRK-Doku 'König und Königin seit 25 Jahren'