Prinz William: Darum weinte er nicht bei Dianas Beerdigung
Prinz William zeigt sich in den vergangenen Wochen ungewohnt offen. Nun beschrieb er, wie er sich bei der Beerdigung seiner Mutter fühlte.
Bereits vor einigen Tagen sorgte Prinz William mit berührenden Worten über seine verstorbene Mutter für Aufsehen. Nun wurden weitere Einzelheiten aus dem Interview mit der britischen GQ bekannt. Dort wurde auch einer der wohl schmerzvollsten Momente in Prinz Williams Leben thematisiert. Bei der Beerdigung seiner Mutter am 6. September 1997 war William gerade einmal 15 Jahre alt.
"Es war Selbstschutz"
Die Bilder von William, Harry, Charles und Dianas Bruder, die hinter dem Sarg liefen, gingen um die Welt. Für Dianas Söhne sicherlich kein leichter Moment. Wie William es schaffte, nicht zu weinen, wollte Alastair Campbell für die britische GQ wissen.
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"Es gehörte zu den härtesten Dingen, die ich je getan habe", so der selbst zweifache Vater. "Aber wenn ich den ganzen Weg über in Tränen aufgelöst gewesen wäre, wie hätte das ausgesehen?" Worte, die vermuten lassen, dass William mit der großen medialen Aufmerksamkeit beim Begräbnis seiner Mutter zu kämpfen hatte. "In meiner Situation war das Selbstschutz. Ich fühle mich sowieso nicht wohl mit diesem massiven Schwall an Gefühlen um mich herum. Ich bin eine sehr zurückhaltende Person und es war nicht einfach."
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Dianas Beerdigung wurde zum Großereignis
Die Situation, wie er sie damals erlebte, beschreibt der britische Royal wie folgt: "Es gab eine Menge Lärm, viel Weinen, viele Schluchzer, Personen warfen Dinge, [andere] Personen fielen in Ohnmacht." Damals säumten laut BBC-Angaben eine Million Menschen die Straßen von London, um sich von der sogenannten Königin der Herzen zu verabschieden. Zwei Milliarden Menschen sollen die Zeremonie an den TV-Geräten verfolgt haben.
Video: Dianas großes Mode-Vermächtnis