Queen Mum liebte Soaps, Gin Tonic und Pferderennen
Die Mutter von Königin Elizabeth II. – Queen Mum – war selbst Königin, Mutter und eine richtige Legende. Ihr Leben, was sie liebte und welche Gerüchte sich um die Königin Mutter ranken, erfahren Sie bei uns.
Nach außen die perfekte Mutter, Königin und Königin Mutter, doch in der Königsfamilie soll sie Intrigen spinnen, trinken und ihr Geld bei Pferderennen auf den Kopf hauen. Doch wie war die Mutter von Königin Elizabeth II. wirklich?
Queen Mum und ihr Leben an der Seite eines Königs
Aufgewachsen ist Elizabeth Angela Marguerite Bowes-Lyon in Schottland, genauer gesagt auf Glamis Castle. Geboren wurde sie als zweitjüngstes von zehn Geschwistern am 04. August 1900. Daher war ihre Jugend vor allem durch den Ersten Weltkrieg geprägt. Ihr Zuhause wurde zu einem Lazarett umgewandelt. Engagement liegt in der Familie, ihre Tochter Königin Elizabeth II. fuhr während des Zweiten Weltkrieges Krankenwagen, Queen Mum selbst half im ersten Weltkrieg als Krankenschwester.
Ihre Familie und die königliche Familie standen schon längere Zeit in Kontakt. So kam, was kommen musste, Elizabeth Bowes-Lyon und Prinz Albert verlobten sich am 1. Januar 1923. Eine Traumhochzeit folgte und sie wurde zur perfekten Ehefrau. Sie half ihm, mit einem Logopäden sein Stottern in den Griff zu bekommen, sorgte für keine Skandale, war stets eine Stütze für den Ehemann und schenkte ihm zudem zwei Töchter.
Welche Farbe würde Herzogin Kate nie tragen? (Der Text geht unter dem Video weiter.)
Auch während des zweiten Weltkriegs, kurz nach der Krönung von Prinz Albert zu König George VI., stand sie ihm treu zur Seite und wurde zum beliebtesten Mitglied der royalen Familie. Das verdankt sie vor allem dem Zitat:
"Die Prinzessinnen können nicht ohne mich gehen, ich kann nicht ohne den König gehen und der König wird niemals gehen!"
Dies erklärte Königin Elizabeth auf die Frage, ob sie ihre Kinder auch aufs Land schicken würde.
Die Mutter von Königin Elizabeth II. liebte Soaps, Gin Tonic und Pferderennen
Nach dem Tod ihres Mannes wurde aus Königin Elizabeth, Queen Mother, um Verwechselungen mit ihrer ältesten Tochter Königin Elizabeth II. Genau wie sie, Prinzessin Margaret und Prinz Philip, liebte auch Queen Mum den Pferdesport. Sie wettete regelmäßig und entwickelte geradezu eine Wettsucht. 1996 war ihr Konto mit knapp 5 Millionen Pfund im Minus, die stillschweigend von Königin Elizabeth II. ausgeglichen.
Ihrer Beliebtheit tat das keinen Abbruch. Das Volk liebte sie, weil sie dem sonst so kühl wirkendenden britischen Königshaus, eine gewisse Nahbarkeit verlieh. Denn ihre Liebe zum Gin Tonic und zu denselben Soaps, wie sie das einfache Volk sah, machte sie sympathisch, bis zu ihrem Tod am 30. März 2002. Doch angeblich war das, mehr Schein, als sein.
War Queen Mum eine Intrigantin und ein eisener Charakter?
In zahlreichen Biografien wird es immer wieder angedeutet, einige aus dem britischen Adel sprechen es allerdings auch laut aus. So auch Lady Camphell. Sie beschreibt die Königin Mutter in ihrem Buch („The Untold Life Of Queen Elizabeth“) als manipulative Intrigantin, die sich überall einmischte und von der sogar ihre Tochter Königin Elizabeth II. Angst hatte.
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Ob und inwieweit das stimmt, man weiß es nicht, denn solche Geheimnisse verlassen die königliche Familie nie. Doch ihr eiserner Charakter, der immer zum Vorschein kam, wenn sie ihren Gegenüber nicht als ebenbürtig empfand, war legendär und machte auch vor Königen nicht halt.