Rentenerhöhung: So sichern Sie sich mehr Geld!
Eine gute Nachricht: Durch die Rentenerhöhung dürfen sich alle über mehr Geld freuen! Was Sie jetzt wissen müssen!
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Wer eine gesetzliche Rente bekommt, hat zuletzt von starken Anpassungen des Rentenniveaus profitiert. Am 1. Juli wurde die Rente um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten erhöht.
Auch spannend:
Pro Entgeltpunkt gibt es nun 37,60 Euro Rente monatlich – in West und Ost.
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Renten könnten 2024 um 6 Prozent oder mehr steigen
Auch für das nächste Jahr sagen Experten eine deutliche Erhöhung voraus. Grund: Die Renten sind an die Lohnentwicklung gekoppelt. "Ab Mitte 2024 bekommen Rentner ein Plus von mindestens 5,5 bis sechs Prozent", so der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen. Sollte es dieses Jahr weitere Erhöhungen bei den Lohntarifen geben, könnten die Renten noch stärker steigen. Genauere Zahlen wird es Ende des Jahres geben,
Zuschläge bei Erwerbsminderung und neue Freibeträge
Bereits sicher ist, dass es zum 1. Juli 2024 mehr Geld für Erwerbsminderungsrenten gibt. Begann die Erwerbsminderungsrente zwischen Januar 2001 und Juni 2014, gibt es einen Zuschlag von 7,5 Prozent. Lag der Start zwischen Juli 2014 und Dezember 2018, werden die Ansprüche um 4,5 Prozent erhöht. Unabhängig davon werden die Zurechnungszeiten für neue Erwerbsminderungsrenten verbessert. Mehr Geld gibt es seit Kurzem auch für alle, die eine sogenannte Mütterrente beziehen. Aufgrund eines Urteils des Bundesfinanzhofes (Az.: X R 24/20) wurden die Freibeträge angehoben. Hintergrund: Rentnerinnern und Rentner, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, bekommen bis zu 2,5 Jahre Erziehungszeit in der Rente berücksichtigt. Damit erhöht sich die Rente. Bisher ist aber der Rentenfreibetrag nicht mitgewachsen, wodurch die Betroffenen zu viel ihrer Rente versteuern mussten. Nun gilt: Vom Erhöhungsbetrag muss derselbe Anteil steuerfrei bleiben, wie von der ursprünglichen Rente zu Rentenbeginn.
Mehr Rente mit kleinen Tricks
Wer das Rentenalter erreicht hat, aber noch fit ist und gerne arbeitet, bekommt für jeden Monat, den er länger bleibt, 0,5 Prozent mehr Rente. Auch nach Überschreiten der Regelaltersgrenze kann man die Rente aufbessern: Wer Angehörige pflegt, die 99-Prozent-Teilrente beantragt und auf ein Prozent seiner Rente verzichtet, bekommt Rentenbeiträge von der Pflegekasse bezahlt.
Kann man eine Rente vererben?
Die gesetzliche Rente kann nicht übertragen werden und endet mit dem Tod ihres Beziehers. Vielen Ehepartnern steht aber eine Hinterbliebenenrente zu. Die Höhe hängt vom Alter der Witwe bzw. des Witwers sowie von der Rentenversicherungszeit des Verstorbenen ab. Zusätzlich wird in den ersten drei Monaten die volle Rente des Verstorbenen ausgezahlt. Private Rentenversicherungen und andere private Altersvorsorgeprodukte können dagegen oft vererbt werden. Hier sollte rechtzeitig eine bezugsberechtigte Person bestimmt werden.
Quelle: Fernsehwoche
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