Erste Anzeichen

Speiseröhrenkrebs: Erste Symptome richtig deuten

Welche Symptome auf Speiseröhrenkrebs hindeuten könnten und welche Therapie sinnvoll ist.

Speiseröhre mit Tumor.
Foto: Lars Neumann / iStock
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Bei Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom genannt, können in der ganzen Speiseröhre Karzinome auftreten. Auch der Übergang von der Speiseröhre zum Magen kann betroffen sein.

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Video: Glutamat

Wir erklären, welche Ursachen Speiseröhrenkrebs haben kann, welche Symptome auf die Erkrankung hindeuten können und welche Therapien sinnvoll sind.

Raucher sind besonders häufig von der Krebserkrankung betroffen

Welche Ursachen Speiseröhrenkrebs auslösen können, ist nicht pauschal festzulegen. Allerdings zeigt die Anzahl der Erkrankten, dass langjährige Raucher besonders gefährdet sind. Neben dem Zigarettenkonsum scheint auch erhöhter Alkoholgenuss die Erkrankung an Speiseröhrenkrebs zu begünstigen. Besonders gefährlich ist die Kombination beider Genussmittel. Wie der Homepage der Krebsgesellschaft zu entnehmen ist gelten Menschen, die täglich mehr als 20 Zigaretten und 80 Gramm Alkohol konsumieren, als besonders gefährdet an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.

Zu den weiteren Risikofaktoren scheinen ein Reflux und eine ungesunde Ernährung zu gehören.

Lesen Sie bei unseren Kollegen von "praxisvita.de" folgenden Artikel: Reflux: Rechtzeitige Behandlung schützt vor gefährlichen Spätfolgen

Diese Symptome könne auf Speiseröhrenkrebs hindeuten

Zu den stark verbreiteten Symptomen von Speiseröhrenkrebs gehören Schluckbeschwerden. Diese werden verursacht, weil der Tumor zu einer Verengung der Speiseröhre führt. Diese Beschwerden beim Schlucken treten anfangs meistens nur bei dem Verzehr von fester Nahrung, im späteren Verlauf dann auch bei breiiger oder flüssiger Nahrung auf.

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Weitere Symptome für die Krebserkrankung können Würgereiz, Sodbrennen, häufiges Aufstoßen oder Krämpfe in der Speiseröhre sein. Im späteren Krankheitsverlauf können Heiserkeit, Schmerzen und der Verlust von Gewicht auftreten.

Sollten Symptome, die auf Speiseröhrenkrebs hindeuten auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Mit einer Spiegelung von Magen und Speiseröhre, Blut - und Ultraschalluntersuchungen oder einem CT des Brust- und Bauchraums kann die richtige Diagnose gestellt werden.

Wirksame Therapien bei Ösophaguskarzinomen

Wurde die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt und ist das Ausmaß des Ösophaguskarzinoms bekannt, bespricht der Mediziner mit dem Patienten welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Die gängigste Behandlung ist eine Kombination aus einer Chemotherapie oder einer kombinierten Strahlen-Chemotherapie um den Tumor zu verkleinern und gestreute Krebszellen zu zerstören und einer Operation, bei der der Tumor entfernt wird.

Bei der Wahl der Therapie wird stets das Alter, der generelle gesundheitliche Zustand des Patienten und das Stadium der Erkrankung berücksichtigt. Konnte der Tumor durch die Operation vollständig entfernt werden, ist keine Anschlusstherapie notwendig. Ist dies nicht der Fall, wird die Behandlung mit einer Strahlentherapie fortgesetzt.

Je nachdem wie frühzeitig der Speiseröhrenkrebs erkannt wird, dementsprechend gut oder schlecht sind die Heilungschancen. Wird der Tumor in einem sehr frühen Stadium erkannt und hat sich weder stark ausgedehnt noch gestreut, stehen die Chancen gut, dass der Patient wieder vollständig gesund wird.