Stromverbrauch: Haushalte zahlen 240 Euro zu viel!
Wie viel Stromverbrauch ist eigentlich normal? Im Schnitt wird zu viel gezahlt- doch das lässt sich ändern.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Nicht nur für die Umwelt, sondern auch wegen des Geldbeutels wollen wir alle gern Strom sparen.
Auch spannend:
Aber wie viel Stromverbrauch ist eigentlich normal? Und wie kann man ihn senken? Im Schnitt zahlen Haushalte nämlich 240 Euro zu viel.
So wird der Stromverbrauch gesenkt
Der Strombedarf eines Haushalts lässt sich in manchen Punkten nur sehr bedingt beeinflussen, etwa wenn es um die Anzahl der Personen geht, ob man im Mehr- oder Einfamilienhaus wohnt oder in der Mietwohnung das Wasser elektrisch erwärmt wird. Bei der Ausstattung mit Elektrogeräten und dem eigenen Verhalten gibt es dagegen oft noch Sparpotenzial.
So kann ein Zweipersonen-Haushalt im Mehrfamilienhaus seine Kosten im Schnitt um 240 Euro pro Jahr senken. Das hat die Beratungsgesellschaft Co-2online ermittelt, die jährlich einen aktuellen Stromspiegel veröffentlicht. Anhand der Daten lässt sich der eigene Stromverbrauch besser einschätzen.
Wer etwa zu zweit in einer Wohnung mit Durchlauferhitzer lebt und jährlich 2600 bis 3000 Kilowattstunden (kWh) verbraucht, liegt damit im Schnitt (ohne Durchlauferhitzer: 2000 bis 2300 kWh). Im Haus liegt der mittlere Verbrauch für zwei Personen bei 3300 bis 3800 kWh mit und bei 2800 bis 3100 kWh ohne Warmwasser. Weitere Werte auf www.stromspiegel.de
So viel Strom brauchen Elektrogeräte
Elektrischer Herd 445 kWh
Gefrierschrank 415 kWh
Kühlschrank 330 kWh
Wäschetrockner 325 kWh
Geschirrspüler 245 kWh
Waschmaschine 200 kWh
Fernseher 190 kWh
Liegt der Stromverbrauch darüber, lohnen sich Sparmaßnahmen besonders. Doch auch wer im Durchschnitt liegt, kann die Kosten senken. Etwa 27 Prozent des Energiebedarfs entfallen laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft auf Computer, Fernseher und Unterhaltungselektronik. Werden hier bei Nichtnutzung konsequent alle Stecker gezogen, kann sich die Ersparnis auf 100 Euro summieren. Weitere 14 Prozent des Stroms gehen für Waschen und Trocknen drauf. Tipp: Maschine immer voll beladen, Eco-Programme nutzen und möglichst bei 30 Grad waschen. Wer nicht auf den Trockner verzichten möchte, sollte die Wäsche vorher gut schleudern.
Mehr Tipps zum Sparen!
Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich am Ende des Jahres einiges sparen:
Restwärme nutzen! Schalten Sie den Herd zehn Minuten vor Ende der Garzeit aus und kochen Sie mit der Restwärme zu Ende. Mit dieser Methode sparen Sie im Jahr bis zu 20 Euro.
Die optimale Temperatur im Wohnzimmer ist 21 bis 23 Grad. Ein Grad weniger nehmen wir kaum wahr, es spart aber bis zu 95 Euro im Jahr.
Elektrische Thermostate senken die Temperatur über Nacht automatisch ab. Bei acht Heizkörpern bringt das bis zu 135 Euro.
Duschen statt Baden bedeuten 60 statt 135 Liter. Pro Dusche spart man 56 Cent, im Jahr bis zu 150 Euro.
Bei Beleuchtung (knapp 13 Prozent des Stromverbrauchs) macht sich die Umstellung auf LED bezahlt. Im Vergleich zur Glühbirne braucht LED 90 Prozent weniger Energie, gegenüber Halogen sparen Sie 70 Prozent. Wer sich fragt, ob man Licht bei jedem Verlassen des Raumes ausschalten oder brennen lassen soll, nutzt am besten diese Faustregel: Ist man mehr als drei Minuten abwesend, das Licht am besten ausknipsen.
*Enthält Affiliate-Links
*Quelle Fernsehwoche
*Alles für die Frau