Licht ausschalten: Das können Sie sparen
Die Beleuchtung macht rund zehn Prozent der Stromrechnung aus. Mit diesen Tricks senken Sie die Kosten.
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Beim Zimmerverlassen immer das Licht ausschalten – das wurde uns schon als Kind beigebracht. Aber gilt das auch für kurze Abwesenheit?
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Kommt aufs Leuchtmittel an. Wann sich das Betätigen des Schalters lohnt und wie sich bei der Beleuchtung noch Strom sparen lässt erfahren Sie hier.
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Dann lohnt es sich das Licht auszuschalten
Die 3-Minuten-Regel
Alte Glühbirnen wurden schon vor Jahren verboten, werden aber in einigen Haushalten noch verwendet. Sie verbrauchen beim Einschalten bis zu siebenmal mehr Energie als im Dauerbetrieb. Nach ca. drei Minuten hat sich der Strombedarf wieder aufs normale Maß eingependelt. Energiesparlampen benötigen beim Einschalten je nach Typ so viel Strom wie in drei bis fünf Minuten Betriebszeit. LEDs hingegen weisen kaum einen erhöhten Stromverbrauch beim Einschalten auf. Weil sie generell sehr sparsam sind, lohnt es sich aber kaum, ständig kurz das Licht auszumachen. Fazit: ab drei Minuten Abwesenheit Licht aus.
Überall LEDs verwenden
Wer noch Glühbirnen nutzt – zu erkennen am Wolfram-Draht und daran, dass sie sich aufheizen –, sollte sie unbedingt austauschen. LEDs verbrauchen rund 90 Prozent weniger Energie. Wenn Sie Halogenlampen durch LEDs ersetzen, sparen Sie ca. 70 Prozent Strom. Das geht auch bei Kühlschränken oder Dunstabzugshauben. Achtung: Bei Niedrigvolt-Halogenlampen mit vorgeschaltetem Trafo kann es sein, dass die LED brummt, flackert, nur verzögert oder gar nicht angeht. Dann ist ein neuer LED-Trafo nötig.
Mehrere kleine Lichtquellen
Licht nur dort anzuschalten, wo es gerade gebraucht wird, ist die wichtigste Maßnahme. Setzten Sie also lieber auf viele kleine Lichtquellen in unmittelbarer Nähe. Die Schreibtisch-Lampe oder das Leselicht neben dem Sofa schafft eine gemütliche Atmosphäre und lenkt die Konzentration auf das wirklich Wichtige. Übrigens: Helle Wände, offene Vorhänge und saubere Lampenschirme sorgen dafür, dass die Wohnung heller wirkt und Sie weniger künstliches Licht benötigen.
Bewegungsmelder installieren
Kann mit Bewegungsmeldern beispielsweise die Leuchtdauer im Flur von fünf Stunden auf eine halbe Stunde pro Tag reduziert werden, ist nur ein Zehntel des Stroms nötig. Die Stiftung Warentest rechnet vor: Bei sechs LEDs zu je 7 Watt Leistung liegt der jährliche Stromverbrauch ohne Bewegungsmelder bei 63 Kilowattstunden (kWh) (bei 300 Tagen). Mit Bewegungsmelder sind es 6,3 kWh für die Lampen und 9 kWh für den Bewegungs melder, also 15,3 kWh. Macht bei einem Strompreis von 40 Cent eine Ersparnis von 19 Euro.
Sparsame Weihnachtsbeleuchtung
Mit Lichterketten festliche Stimmung verbreiten? Wer darauf nicht verzichten möchte, sollte auch hier unbedingt LEDs verwenden. Bei einer Brenndauer von zwölf Stunden täglich liegen die Stromkosten laut BUND für die gesamte Adventszeit bei unter einem Euro. Bei einer Lichterkette mit Glühbirnen sind es mehr als sechs Euro. Damit die Lämpchen nicht länger leuchten als geplant, eine Zeitschaltuhr nutzen. Achtung: Farbwechsel und Blinklichter können den Stromverbrauch erhöhen.
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