Ulrike Kriener: Ein Satz ihres Vaters prägt sie bis heute
Schauspielerin Ulrike Kriener verrät, welche vier Lebensregeln ihr am Herzen liegen. Ein Satz ihres Vaters hat sie besonders geprägt.
Die 64-jährige Schauspielerin Ulrike Kriener hat Fernsehwoche gegenüber verraten, was sie von Sprichwörtern hält und welche Redewendungen sie besonders geprägt haben: "Wenn Sprichwörter Mut machen oder beruhigend sind, nehme ich sie gerne an, etwa diese:"
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Ein Satz ihres Vaters hat bei Ulrike Kriener Eindruck hinterlassen
"Wenn es Brei regnet, muss man einen großen Löffel dabeihaben. Als junge Schauspielerin kam ich mit der wechselnden Auftragslage in meinem Beruf nur schwer zurecht. Wochenlang keine Angebote. Sorge, Unruhe … Hilfe! Stress! Und plötzlich drei Angebote gleichzeitig. Es war mein Vater, der mich dann mit seinem Pragmatismus und diesem Satz beruhigte: Nimm dein Glück an! Genieße es, sag einfach Ja."
"Der Zufall trifft nur den vorbereiteten Gast. Man kann nicht alles planen und vorbereiten. Das geht nur bis zu einem gewissen Punkt. Dann tritt etwas anderes auf, der Zufall, das Schicksal oder die Fügung. Das kann eine Störung sein, ein Fehler. Es gilt, Vertrauen zu haben ... auch dieser Weg führt uns weiter. Also neugierig bleiben und weitergehen."
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"Man trifft sich immer zweimal Der Satz erinnert daran, dass nichts festgeschrieben ist. Kein Verhältnis zu einem anderen Menschen bleibt immer gleich. Und auch Machtverhältnisse ändern sich. Und da man sich auch noch drei- und viermal treffen kann, sollte man sich seinen Mitmenschen gegenüber immer so verhalten, wie man selbst behandelt werden möchte."
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"Alles hat seine Zeit. Der Satz ist Titel eines Gedichts aus dem biblischen Buch Kohelet, das ich für den Patmos Verlag als Hörbuch eingelesen habe. Es heißt darin, dass es für alles eine bestimmte Zeit gibt. Und das bedeutet für mich: Wann immer man zum Beispiel Schmerz oder Trauer empfindet, gilt es, sich diesem Gefühl zu stellen. Und wenn ich froh bin, gilt das Gleiche (siehe oben: der Satz mit dem Brei). Denn beides wird vorbeigehen, Freude wie Schmerz."
Quelle: Fernehwoche
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