Was weiß die Schufa über mich?
Die Schufa speichert Infos rund um unser Zahlungsverhalten. Und weil sich mehr Leute als man denkt erkundigen, wie es um unsere Zahlungsmoral bestellt ist, sollten wir kontrollieren, ob diese Daten stimmen.
Datenübersicht
Einmal im Jahr können Sie sich kostenlos über Ihre Daten informieren, indem Sie eine "Datenübersicht nach Paragraf 34 BDSG (Bundesdatenschutzgesetz" anfordern. Auf schufa.de gibt es unter das entsprechende Formular. Einfach ausfüllen und eine Kopie des Personalausweises beifügen (darauf können Sie alles außer Name, Anschrift und Geburtsdatum schwärzen). Die Auskunft, quasi Ihr detaillierter Kontoauszug, kommt dann per Post. Bei falschen Einträgen müssen die Daten bis zur Klärung gesperrt werden. Hilfe bei Problemen gibt es vom schufa-verbraucherbeirat.de.
Bonitätsprüfung
Fordert jemand, zum Beispiel ein künftiger Vermieter, eine Schufa-Auskunft, handelt es sich um die sogenannte Bonitätsauskunft. Anders als die Datenübersicht ist sie kostenpflichtig (circa 26 Euro) und enthält deutlich weniger Details. In ihr steht lediglich, ob es nur positive Einträge oder auch negative gibt. Anders als viele annehmen, speichert die Schufa nämlich auch beziehungsweise vor allem positive Einträge. Ein Beispiel dafür ist ein Kredit, dessen Raten Sie regelmäßig abzahlen oder auch ein Handy-Vertrag, für den Sie monatlich zahlen.
Schufa-Pakete
Wer immer auf dem aktuellen Stand bleiben möchte, kann eines von drei Schufa-Paketen buchen (ab 3,95 Euro) und hat online stets Zugriff auf seine Daten. Optional gibt es dazu noch Identitätsschutz und weitere Bonusleistungen.
Tipp: Der Wert der Kreditwürdigkeit
Die Schufa schickt Ihnen auch einen Wert, der etwas über Ihre Kreditwürdigkeit aussagen soll. Liegt er weit unter 100, sollten Sie Ihre Daten prüfen!