Welche Kurzhaarfrisur passt zu meiner Haarstruktur?
Haben Sie auch schon öfter mit dem Gedanken gespielt, eine Kurzhaarfrisur auszuprobieren? Dann nur Mut! Wir zeigen Ihnen genau, welcher der luftigen und unkomplizierten Schnitte zu Ihrem Haartyp passt – ob lockig, fein oder glatt. Und das Beste: Fürs Styling brauchen Sie nur ein paar Minuten.
Toll für Locken: lässige Stufen
Verschiedene Längen bringen die natürliche Lockenpracht besonders gut zur Geltung. Denn so können sich die einzelnen Strähnen kreuz und quer kringeln und einen dynamischen, jugendlichen Hingucker-Look zaubern.
Schnitt
Im Nacken werden die Haare sehr kurz geschnitten oder leicht ausrasiert. Die Locken sind unregelmäßig durchgestuft und bekommen zum Oberkopf hin mehr Länge.
Styling
Für die Reinigung ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo und einen pflegenden Conditioner verwenden. Anschließend etwas Balm in den Händen verreiben und in die handtuchtrockenen Längen kneten. Das definiert die Locken und gibt ihnen bessere Standkraft. Nun die Haare mithilfe eines Diffusor-Aufsatzes trocken föhnen. Wenn nötig, einzelne Partien mit einem Lockenstab nachbearbeiten.
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Ideal bei glatten Haaren: fransiger Bubikopf
Der angedeutete Bubikopf sorgt für eine elegante Optik mit Weichzeichner-Effekt. Der Clou sind die leichten Fransen: Sie lockern die Frisur auf und verdecken die kleinen Lachfältchen rund um die Augen.
Schnitt
Um optisch mehr Dichte zu schenken, bekommen die Haare ungefähr auf Ohrhöhe eine kompakte Grundlänge. Die Deckhaare werden an den Spitzen leicht ausgefranst. So entstehen sanfte Stufen, die den Schnitt schön abrunden.
Styling
Vorweg eine großzügige Portion Trockenshampoo ins Haar sprühen und mit den Fingern einmassieren. Das gibt ordentlich Ansatzvolumen und verleiht den Strähnen eine luftig-lockere Textur. Bei der Vorderpartie wird clever getrickst: Durch den tiefen Seitenscheitel fallen die kürzeren Deckhaare wie ein Pony ins Gesicht. Um das Ganze zu fixieren und fliegende Härchen zu glätten, einen Hauch Haarspray drübernebeln.
Super bei vielen Wirbeln: wuscheliger Pixie
Unregelmäßig fallendes Haar ist wirklich schwer in Form zu bringen. Dieser Schnitt macht sich aber genau das zunutze und begeistert mit seiner sportlich-frischen Ausstrahlung.
Schnitt
Hier wird das Haar an den Seiten und im Nacken extrem kurz geschnitten, nur die Strähnen am Oberkopf bleiben etwas länger und werden ein wenig durchgestuft. So wirkt der Look noch frecher.
Styling
Um der Frisur den nötigen Halt zu geben, müssen fixierende Pflegeprodukte her. Als Erstes eine Portion Schaumfestiger in die Ansätze einarbeiten und die Haare beim Föhnen bereits in Form zupfen. Dann eine volumenzaubernde und festigende Styling-Creme in die Strähnen geben und mit den Fingern nach oben kämmen. Zum Abschluss noch die Seitenpartien modellieren und gern noch etwas Glanzspray aufsprühen.
Schön für feines Haar: schräger Pony
Da die Haare am Ansatz kräftig und zu den Spitzen hin dünner werden, stehen bei diesem Schnitt die Deckhaare im Vordergrund: Die kurzen Strähnen wirken füllig und sorgen für einen jugendlichen Weichzeichner-Effekt.
Schnitt
Die Haare bleiben im Nacken kurz und am Kopf dafür um einiges länger. Der Pony fällt locker zur Seite und ist leicht gestuft.
Styling
Einen Klecks Volumenschaum in den handtuchtrockenen Ansatz kneten. Nun einzelne Partien über eine Rundbürste föhnen. Bei Bedarf krause Strähnen oder den Pony kurz durch ein Glätteisen ziehen. Damit der stilvolle Look möglichst lange hält, einen Hauch festigendes Glanzspray aufsprühen. Für mehr Definition: etwas Spray auf die Finger geben und die Spitzen sanft zurechtzupfen.
Weitere Tipps: Kurzhaarfrisuren für feines Haar
Tipps für Ihren nächsten Friseurbesuch
Den Schnitt vorher testen
Probieren Sie doch einfach vorher aus, ob Ihnen der Wunschschnitt wirklich steht – und zwar mit einer kostenlosen Beratungs-App. Dort können Sie Porträtfotos hochladen und mit digitalen Perücken testen, welche Frisur Ihnen am besten gefällt.
Wir haben HIER außerdem einen Test für Sie, der verrät, ob Ihnen eine Kurzhaarfrisur steht. Probieren Sie ihn einfach mal aus!
Haare vorher nicht stylen
Am besten ein oder zwei Tage vorm Friseurbesuch die Haare waschen und am Tag selbst dann offen tragen. So fallen sie ganz natürlich und sind nicht gewellt oder kräuselig. Der Friseur kann dann beim Schneiden natürliche Unregelmäßigkeiten wie z. B. Wirbel beachten.
Eigene Wünsche äußern
Wir kennen uns selbst am besten, und die neue Frisur sollte zu unserem Alltag passen. Stundenlanges Styling am Morgen oder alle vier Wochen zum Nachschneiden in den Salon? Nein danke! Also gleich zu Beginn dem Friseur Wünsche und Vorstellungen mitteilen und ein Foto der Traumfrisur mitbringen. Der Profi kann dann viel einfacher den passenden Schnitt zaubern.
Stylingtipps geben lassen
Es ist vollbracht! Doch bevor nun der Friseur ratzfatz die frisch geschnittene Frisur zurechtföhnt, sollten wir uns jeden Schritt genau erklären lassen. Nur so haben wir auch in der nächsten Zeit noch Freude am neuen Look.
Nach Produkten fragen
Ein Kurzhaarschnitt benötigt häufig ganz andere Pflege- und Stylingprodukte als lange Haare. Der Profi nennt uns im besten Fall keine Marken, sondern beschreibt die passenden Produkte und ihren richtigen Einsatz: zum Beispiel ein Volumenspray, um für den Alltagslook den Ansatz anzuheben, oder ein hochglänzendes Gel, um auf der nächsten Sommerparty den angesagten Wet-Look (sieht aus wie frisch aus dem Pool gestiegen) zu stylen. Außerdem lohnt es sich, neue Make-up-Ideen auszuprobieren. Bei kurzen Haaren liegt der Fokus mehr auf dem Gesicht. Eine stärker betonte Augenpartie oder ein roter Kussmund wirken besonders attraktiv.
Quelle: Bella
Video: Tipps gegen Haarausfall
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