Wie lange schlafen Katzen und Hunde?
Wie lang schlafen Katzen? Und wie viel Ruhe brauchen Hunde? Auf diese Fragen gibt es konkrete Antworten, die jeder Tierbesitzer kennen sollte.
Der Wecker zeigt 3:41 Uhr und Ihre Katze steht miauend vor der Tür. Schnell stellt sich die Vermutung ein, dass der feline Vierbeiner wohl weniger Schlaf braucht als Sie - das Gegenteil ist allerdings der Fall. Aber wie lang schlafen Katzen überhaupt?
Wahre Langschläfer
Auch wenn es gerade bei nächtlicher Aktivität so wirkt, als würden unsere Haustiere nicht viel schlafen - heimlich tun sie es. Katzen schlafen ungefähr 16 Stunden und Hunde sogar bis zu 20 Stunden am Tag.
Durch den Tag schlummern
In diesen 16 bis 20 Stunden des Ausruhens befinden sich die Tiere jedoch nicht durchgehend im Tiefschlaf. Sie dösen eher, als dass sie komplett weggetreten sind. Das hat den Grund, dass sie in "Alarmbereitschaft" bleiben, falls sich Feinde nähern. Dieses leichte Schlummern ist für die Tiere zwar notwendig, hat jedoch nicht den selben Erholungseffekt wie ein fester Schlaf, weshalb sie mehr davon benötigen.
Video: Wissen Sie eigentlich, was Ihnen Ihre Katze sagen will?
Warum Ruhephasen wichtig sind
Zu wenig Schlaf kann sich negativ auf das Tier auswirken: Es ist anfälliger für Krankheiten und kann sich insgesamt aggressiver verhalten. Ein Hund kann zum Beispiel besser mit dem Unmut über Hunger und Durst umgehen als mit Schlafmangel.
Mein Tier schläft nicht so viel - was kann ich tun?
Besonders Hunde gewöhnen sich den natürlichen Schlafrhythmus häufig ab und passen sich den Wachzeiten ihrer Familien an. Es ist zwar schön, wenn man so mehr von dem Haustier hat, jedoch kann das gesundheitliche Probleme begünstigen. Deshalb ist der Tierhalter in der Verpflichtung, für genügend Ruhephasen zu sorgen. Heißt: Auch wenn am Wochenende die gesamte Familie zu Hause ist, sollte das Tier gelegentlich für einige Stunden in Ruhe gelassen werden. Besonders sollte vermieden werden, dass das Tier aus dem Schlaf geschreckt wird. Durch das Klingeln des Telefons oder an der Haustier passiert das häufig genug - weshalb Sie Ihr Tier auf keinen Fall zum Spaß erschrecken sollten.
Diese praktischen Tricks können helfen, Ihrem Tier mehr Ruhe zu verschaffen:
- Das Tierbett in einer ruhigen Ecke aufstellen, sodass Sie nicht beim Verlassen oder Betreten des Raumes jedes Mal direkt an ihm vorbeigehen müssen.
- Kein Spielzeug oder Futter in der Nähe des Tierbettes platzieren.
- Feste Ruhezeiten in Ihren und den Alltag Ihres Tieres integrieren, sodass Sie alle sich daran gewöhnen können.
Allerdings braucht nicht jeder Hund 20 Stunden Schlaf und nicht jede Katze 16 Stunden. Wenn Sie darauf achten, Ihrem Tier genügend Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen, dann wird es sich die Zeit nehmen, die es braucht. Und dann bleibt sicherlich auch genügend Zeit zum Kuscheln und Spielen für Sie, um die Wachphasen Ihres Tieres zu genießen.
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